Uwe Schenk

Wenn ein Engel auf eine verletzte Seele trifft

Eigentlich kennen wir uns gar nicht. Wir haben uns nie gesehen. Und doch nimmst du großen Anteil an dem, was ich zur Zeit erleben muss. Du bist mir eine Freundin. Ich stehe abends auf dem Balkon, rauche eine Zigarette, sehe am Himmel einen Stern und für einen Moment fällt alle Last von mir ab. Ich habe einen Grund zum Lächeln, ich denke an dich, du hast mir einen Stern geschenkt. Wie ich dir danken soll, weiß ich nicht.
Du gabst mir deine Telefonnummer. Manchesmal überlege ich, dir eine Nachricht zu schicken. Ich bin mir ziemlich sicher, du würdest mich sofort anrufen. Beinahe habe ich Angst davor. Ich wüsste nichts zu sagen, würde nur schweigen. Wieder einmal würde ich mir selbst im Wege stehen. Meine furchtbare Unsicherheit würde ihr Übriges tun.
Sollten wir uns eines Tages gegenüberstehen, sollten wir uns eines Tages kennenlernen, so hoffe ich sehr, dass du mich dann immer noch deiner Freundschaft für würdig hältst. Ebenso hoffe ich, eines Tages beweisen zu können, dass auch ich dir ein Freund bin, dass du dein Mitgefühl nicht verschwendet hast.
Diese Zeilen sind für eine liebe Freundin!
Diese Zeilen sind für Angel!

Am Abend des vergangenen Dienstags, in einer grauen, tristen, langsam sterbenden Stadt, in der ich gegen meinen Willen bin (man nennt so was Dienstreise), wurde mir ein Moment der Ruhe, des Friedens zuteil. Diesen Moment verdanke ich meiner unbekannten aber nicht weniger wundervollen Freundin!Uwe Schenk, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.09.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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