Sarah Bosch

M(ein) Traum wird wahr !

 
„Happy birthday to you!” Genau so fing alles an. Mein 18.Geburtstag sollte groß gefeiert werden-, unter groß verstehe ich ca.52 Leute. Viele werden jetzt bestimmt denken:“ Was das denn für eine Zahl?“ Schon verrückt, aber daran muss man sich bei uns gewöhnen. Wir sind alle ein wenig verrückt hier. Unter wir zähle ich übrigens meine Mama, mit ihr wohne ich ganz alleine in einem großen Haus. Ohne sie wäre einfach alles stink langweilig, sie war diejenige, die mit meiner Schwester schon über mehrere Monate mein Geburtstagsgeschenk zum 18. plante, was sich auch wirklich gelohnt hat! Aber dazu später, meine Schwester ist bereits 33 Jahre alt und ist verheiratet, eigentlich ist sie meine Halbschwester, aber das halb lassen wir immer weg, denn Schwester ist Schwester! Dann gibt’s noch den Mann meiner Schwester, er hat den ganzen Geburtstag kommentiert-, aber nicht per Videokamera, nein traditionell mit der uralten Kamera aus Großvaters Zeiten, denn Bilder sagen mehr als 1000 Worte! Ach bevor ich es vergesse, ich heiße übrigens Sarah, in dieser Geschichte dreht sich alles, na ich will nicht übertreiben, sagen wir fast alles um mich und um mein Geschenk, dass zwei wunderbare Personen für mich organisiert haben. Aber wie gesagt, alles fing am Abend des 28.Juli sehr normal an. Bis dann alle endlich mal da waren, dass dauert eine Weile. Was zum Nachteil werden kann, wenn man wie ich förmlich darauf brennt, die Geschenke endlich aufmachen zu dürfen. Ich glaube so gegen 22 Uhr war es dann soweit. Es ging mit den vermeidlich harmlosen Sachen los, das war zum Beispiel Anti-Aging Creme, für alte Haut ab 18! Im ersten Moment dachte ich: “Ach, die ist ja super!“ Natürlich war das ironisch gemeint! .“ Sarah, nimm dir mal bitte hier den Spiegel und schau, so jung siehst du nun auch nicht mehr aus. Es wird langsam Zeit für so etwas!“ Doch als ich die Erklärung hörte, warum ich genau diese denn jetzt mit 18 Jahre benötige, da fiel mir prompt nichts zu ein. Dann war meine Schwester an der Reihe. „Wow, ein Puzzel, sagte ich!“ Ab! er in Wi rklichkeit hasse ich puzzeln über alles. Nun gut, jetzt hieß es puzzeln, damit dieses Lösungswort auch einen Sinn ergibt. FLUGREISE NACH BERLIN! Meine Lieblingsstadt & Ich? Glamour, Großstadtluft, mein Vorbild Udo Walz und ich mittendrin? Das war der absolute Wahnsinn, jedoch hatte ich nicht wirklich viel zeit diesen Wahnsinn zu realisieren, denn am Montag, den 30. Juli ging es bereits los. Mein 1. Flug, und dann auch noch in meine Traumstadt-, BERLIN. Am Flughafen Tempelhof konnte ich mein Glück kaum fassen, echte Berliner mit waschechtem Berliner Akzent und am Abend noch in die Großstadt zum Brandenburgertor. Mein Wunsch ging in Erfüllung, ich war wirklich in Berlin! Vor lauter Freude konnte ich mich kaum halten, lief zum Brandenburgertor um es wie ein Kuscheltier zu „streicheln“, wobei wir auch wieder beim Thema verrückt wären. Am Tag darauf besuchte ich den Laden meines großen Vorbilds Udo Walz, der „Haardesigner“ schlechthin, aber nicht nur der stand auf unserem Programm. Meine Schwester zeigte mir die Stadt-, ich sag euch, es blieb nichts unentdeckt in Berlin. Am beeindruckendsten fand ich die 1,3 km lange und vor allem echte Mauer an der East Side Gallery. Dieser Weg kam mir wie endlos vor, dabei dachte ich an all die Menschen die vergeblich versucht haben über solch eine hohe Mauer zu klettern, denn die, die es nicht geschafft haben, aber trotzdem ein Blick auf die andere Welt haben wollten, machten mit kleinen Werkzeugen seih es ein Kugelschreiber, kleine Löcher in die Mauer um ein mal nur die gegenüberliegende Seite zu betrachten. Aber nicht nur die Mauer gab es zu bestaunen, sondern auch die anderen Sehenswürdigkeiten, wie z.B den Fernsehturm oder die Siegessäule, die liebevoll „Else“ genannt wird, hat Berlin zu bieten. Abends saß man dann gemütlich aufm K´damm bei Currywurst und Berliner Kindl und beobachtete die unterschiedlichen Menschen, die Berlin zu der Stadt ausmachen, die sie ist! Von A wie Adlon bishin zu Z wie Zoo, alles habe ich in 4 Tagen betrachten können, das heißt alles was ! bei uns auf dem Programm stand. Doch als ich am letzten Tag wieder ein mal vor dem Brandenburgertor stand, da wo alles angefangen hat, da war ich den Tränen sehr nahe gewesen. Obwohl es nur eine Stadt ist, wie jede andere auch, so ist Berlin für mich eine Stadt, die sich nicht verstellt. Dort sind die Menschen, wie sie sind mit ihrer frechen Schnauze. Egal ob Ost oder West. Berlin als Ganzes ist die Stadt, die zusammen gehört und die bis auf ewig meine persönliche Lieblingsstadt bleibt.
BERLIN, Ick liebe Dir !“

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.11.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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