Politische Woche geschr. 2002

Liebe Margit, Deine Worte in einer KG gefasst, gut gewählt und diese sind in der heutigen Zeit leider immmer noch aktuell. Schweres Thema, und macht nachdenklich. Dein letzter Absatz sehr aussagekräftig. Liebe Abendgrüße, Gundel

Hier meine liebe Margit brauche ich nicht viele Worte. Zustimmung Deinen Gedanken von mir! Wir sind fast immer, einer Meinung! Grüße Dir und Familie
Franz

… ich behaupte hier&heute
DA HAST DU wahrhaft RECHT.

Gut, nicht alle die sich in einer Partei
angagieren, sind anfangs so gewesen,
wie sie sich jetzt geben, wenn diese länger
in diesem Gerangel-Betrieb mitmischen.

Die wenigsten die politisch mitwerkeln,
machen dies aus Idealismus, oder
aus ideologischen Gründen.

Anfangs ja, aber im Hinterkopf tickt
es bereits …

Beispiel:
Vor Jahrzehnten spielte ich Fußball
in einer bekannten Deutschen Arbeiter-Partei.

Völlig unpolitisch, ich war einfach gut.

Es gab Stadtteil-Turniere,
auch überregional, da lernt man
die Leute, die mal „weiterkommen wollen”
aufs genaueste kennen.

In dieser Partei (oder andere?) hatte ich
immer den Eindruck, das DORT nur Leute
mitmischen, um später – wie auch immer geartet–
ihr pers. berufliches Weiterkommen
– in der Partei – oder durch diese
in ihren WAHREN BERUFUNGEN zu benützen,
oder zu festigen wie in einer Freimaurer-Loge.

Der Wirt der Sozialdemo-Kneipe
und ICH waren DIE EINZIGEN PERSONEN
die aus der Arbeiterschaft kamen.

Alle anderen, des Restes waren
RECHTSANWÄLTE, BWL-Studenten,
junge Geschäftsleute die – so erst mal –
VERBINDUNGEN – für später knüpften.

Was WIRKLICH bewegen, auser den Ball
am Sportplatz, war eher lästig und nicht
unbedingt angesagt.
Sich sprachlich fit-machen beim Diskutieren
(schwafeln) das zählte und so über diese
Diskutier-Parteien sattelfest zu werden.

Einige Mitschülerinnen oder Kolleginen
meiner Frau z.B.
(sagt meine Holde) waren früher unfähig
vernünftig zu agieren und böse Zungen
betiteltenSie „als hohle Nüsse” im Sinne
von Eva Hermann. Dumpen Konsorten,
geistige Tiefflieger quasi …

ABER WIE haben gerade DIE DAS geschafft
IN DEN STADTRAT (oder mehr) ZU KOMMEN

… der WEITREICHENDE ENTSCHEIDUNGEN
zu treffen hat …

ICH WEIS ES, aber behalte ES lieber für mich,
da ich die unglaublichen Werdegänge
aus erster Hand kenne.

Egbert, der zu ehrlich wäre
um DORT mitzumischen
und somit KEINE CHANCE
auf lange Sicht hätte.

das ist ein wirklich aktueller text, liebe margit. und wenn man sich vorstellt, dass er schon im jahre 2002 geschrieben wurde, dann denke ich - oh je, es ist so deprimierend - dass es mittlerweile noch schlimmer geworden ist. leider, leider...
iebe grüße von ingrid

Ja, so denken die meisten Menschen. Doch man sollte über das Unbehagen hinaus kommen, Fragen stellen, Forderungen erheben! Literarische Andeutungen, Hintersinniges gehört in eine solche Geschichte, wnn sie eine gute geschichte werden soll. So ist das nur ein Anfang, eine Skizze

Bravo Margit!!!
Solche Leute braucht das Land, die auch mal den Mund aufmachen!
Und übrigend bin ich voll und ganz Deiner Meinung!!!
Ich würde sogar manche dieser Politiker
VERBRECHER nennen!!!
Mir ist auch mal der Kragen geplatzt und dann habe ich mein Gedicht:
Älle en oin Sack nei, ond druff! geschrieben und nach Berlin geschickt!
Natürlich ohne Rückmeldung!
Liebe Grüße und denken wir jetzt lieber wieder an etwas anderes als an die Sesselfurtzer der Politik.
Herzlichst Rainer

Das sind wirklich wahre, treffende Worte.
Gratulation !
LG
- H. Rehmann