Thorsten Heim

Frage der Sinnhaftigkeit des Seins

Ich sitze nervös vor meinem Rechner und suche nach der passenden Musik. Doch für meine Stimmung finde ich keine Musik, die das aussagen kann, was ich fühle. Selbst die düstersten Lieder, die ich habe vermögen diesen Anforderungen nicht zu genügen.
Ich finde keine Worte, Beschreibungen oder Erklärungen für dieses Gefühl, dass alle anderen Gedanken übertönt. Selbst die Botschaft von Dope, die „Die Motherfucker Die" lautet, scheint noch viel zu freundlich zu sein.
Auch andere Titel treffen nicht meinen momentanen Zustand.
Ich sehe hin und wieder nach wie weit das mit dem Upload meines Videos für Youtube ist. 98% zeigt die Anzeige. Fast fertig sage ich mir.
Doch schließlich habe ich einen entsprechenden Musiktitel gefunden, der von der unbekannten Underground Metal band „Morgul" stammt: „Machine".


I can't seem to get out
I can't seem to break loose
Can't disconnect from this machine
I cannot move, I cannot see
This time it's even worse then before
Too many lights and not enough to destroy
Did I get a moment?
A split second in time
I'm just a minor malfunction easily replaced by others.

Manchmal meint man wirklich man sei eine Maschine, könnte nichts selbst bestimmen. Doch wofür lebt man denn?
Ich weiss es nicht und werde in diesem Leben wohl keine Anwort auf meine Frage finden.
Aus diesem Grund werde ich Gott von Angesicht zu Angesicht fragen und zwar möglichst bald. Doch gibt es überhaupt einen Gott? Wenn nein waren all meine Bemühungen umsonst.
So ist das Leben: Man weiss nicht was als nächstes kommt.

Nichts ist umsonst. Sogar der Tod, den muss man mit dem Leben bezahlen. Ist doch wahr, oder etwa nicht?
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.11.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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