Von hier oben sieht
alles so klein aus, bunte Quadrate, sauber abgegrenzt. Ein Wuseln und
Eilen von Ameisenkolonnen, das weit weg ist. Ein großer, kühler
Wattebausch gleitet vorbei und streift meinen Arm. Ich fliege. Es
strengt nicht an, denn die Luft trägt mich und ich habe auch keine
Angst, zu fallen.
Wege,
die Zacken schlagen und sich die Berge hoch ringeln, dauern dort unten
Tage. Ich schwebe in Augenblicken über sie hinweg. Ich fliege schnell
und weit und es kommt mir langsam und kurz vor. Ein intensives
Wohlgefühl umgibt mich und ich genieße es.
Was kümmert es mich, daß ich in Wahrheit nicht fliegen kann. Gefühle sind immer echt und nicht an die Realität gebunden.
Nichts
wird mich zum Absturz bringen. Es wird kein Unwetter geben, kein Regen
wird auf mich fallen und es wird im Flug angenehm kühl bleiben. Kein
Blitz wird mich treffen und kein Luftloch meine Flugbahn kreuzen.
Schließlich erschaffe ich meine Träume selbst.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Christine Herrmann).
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.12.2007.
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