Fritz Rubin

Ich bereue nichts!

 
 „Du hast wundervolle blaue Augen!“,
 „dein Körper riecht nach Frühling!“,
 „deine Lippen brennen auf meiner Haut!“,
 
 sie hörte seine Worte wie im Trance.
 
 Sie ließ sich fallen, ganz weit, ganz tief. Sie genoss seine Nähe, seine etwas raue Stimme, das Kribbeln seines kurzen Bartes, wenn er sie küsste, er roch nach „Tabak“. Sie bekam eine Gänsehaut, wenn er sie mit seinen Händen streichelte.
 
 „ I can´ t give you anything but love!”, summte sie leise vor sich hin. Ganz tief, ganz tief in ihrem Innern klopfte das Fragezeichen: „Liebt er dich wirklich?. Meint er es ehrlich?“
 
 Sie hatte einige Beziehungen vor ihm gehabt und diese Worte schon öfter gehört, sie hatte sich fallen lassen, und als sie zu sich gekommen war, verblasste der Zauber, zerstob wie eine Seifenblase, ein Nichts.

Sie hatte solchen Worten vertraut und ...nun ...? Fragezeichen in ihrem Herzen! Eine leichte Enttäuschung stand in ihrem Gesicht, für eine kurzen Moment, leise Zweifel regten sich und nagten an ihrer Seele.

Aber sein muskulöser Körper, sein jungenhaftes Lächeln, als er sich zu ihr beugte, ließen ihre Bedenken schwinden, sie wusste, sie hatte verloren, auch wenn es weh tat.

 
 „Non, je ne regrette rien  -  nein, ich bereue nichts“, summte sie leise vor sich hin.

 

© Fritz Rubin,  Othfresen,  05. 05. 2007 anl. einer Schreibwerkstatt  der KVHS Goslar

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.12.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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