Andreas Gritsch

Kartoffelbrei aus West-Shanghai

 
 
 
 
 
 
Grenzkontrollen unbewachter Möglichkeiten schienen kaum vorhanden. Aus jedem Winkel der in sich als Spirale aufgetürmten Plattform spiegelten tausend Warnungen. Sie glichen Plakaten mit verschmierten Parolen, welche diesem Vorhaben tiefe Löcher aller schweizer Käsesorten als Ergebnis vorhersagten. Doch leopardenhaft fiel die sofortige Entscheidung, über Schützengräben hinweg zu schweben, wie es nur die Asche feinsten Tabacks zu tun pflegt. Natürlich musste jede Anzeige beigefügter Zeithinweise aus dem Raume jener Besprechung entfernt werde, weil sich dies Geschehen nur vom Winde treiben lassen konnte.
 
Also folgte die Entscheidung allen Wegen, welche durch graue Wolken vor ihrem Zerfall, noch durch Sonnenstrahlen durchgelassene Zeichen verstanden. Auf diesem Pilgerweg gen Morgen erstarrten so manche Bäume im Wind, während Greifvögel die zauberhaftesten Melodien sangen. Erwartungsgemäß erfolgte sodann kalte Angst vor dem Öffnen der Erde als glühenden Schlund, welcher das Ende dieses Vorhabens in ihrer unbedarften Sorglosigkeit zu bestrafen hätte. Aber nichts der gleichen sollte sich in das Lokbuch als Bedeutung einbrennen.
 
Am Ende dieser Reise stand der Abschied in seiner vollkommenen Funktion als wiedervereinte Erneuerung.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Es wurde sehr viel geschrieben über jene Jahre der unseligen Diktatur eines wahnwitzigen Politikers, der glaubte, den Menschen das Heil zu bringen. Das meiste davon beschreibt diese Zeit aus zweiter Hand! Ich war dabei, ungeschminkt und nicht vorher »gecasted«. Es ist ein Lebensabschnitt eines grünen Jahzehnts aus zeitlicher Entfernung gesehen, ein kritischer Rückblick, naturgemäß nicht immer objektiv. Dabei gab es Begegnungen mit Menschen, die mein Leben beeinflussten, positiv wie auch negativ. All das zusammen ist ein Konglomerat von Gefühlen, die mein frühes Jugendleben ausmachten. Ich will versuchen, diese Erlebnisse in verschiedenen Episoden wiederzugeben.

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