Andreas Gritsch
Kartoffelbrei aus West-Shanghai
Grenzkontrollen unbewachter Möglichkeiten schienen kaum vorhanden. Aus jedem Winkel der in sich als Spirale aufgetürmten Plattform spiegelten tausend Warnungen. Sie glichen Plakaten mit verschmierten Parolen, welche diesem Vorhaben tiefe Löcher aller schweizer Käsesorten als Ergebnis vorhersagten. Doch leopardenhaft fiel die sofortige Entscheidung, über Schützengräben hinweg zu schweben, wie es nur die Asche feinsten Tabacks zu tun pflegt. Natürlich musste jede Anzeige beigefügter Zeithinweise aus dem Raume jener Besprechung entfernt werde, weil sich dies Geschehen nur vom Winde treiben lassen konnte.
Also folgte die Entscheidung allen Wegen, welche durch graue Wolken vor ihrem Zerfall, noch durch Sonnenstrahlen durchgelassene Zeichen verstanden. Auf diesem Pilgerweg gen Morgen erstarrten so manche Bäume im Wind, während Greifvögel die zauberhaftesten Melodien sangen. Erwartungsgemäß erfolgte sodann kalte Angst vor dem Öffnen der Erde als glühenden Schlund, welcher das Ende dieses Vorhabens in ihrer unbedarften Sorglosigkeit zu bestrafen hätte. Aber nichts der gleichen sollte sich in das Lokbuch als Bedeutung einbrennen.
Am Ende dieser Reise stand der Abschied in seiner vollkommenen Funktion als wiedervereinte Erneuerung.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.12.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).