Sonnenuntergang

Ich sitze auf einer Bank. Sonnenstrahlen wärmen mich wie Umarmungen. Neben der Bank steht ein Baum und die bunten Vögel zwitschern ein fröhliches Lied. Grillen zirpen im Gras und mein Herz klopft vor unbändiger Freude. Die Wolken am Himmel sind wie weiche, flauschige Wattebäusche und ziehen langsam vom sanften Wind getrieben weiter. Ich lache,
 
doch langsam wird es dunkler. Die Sonne sinkt,
 
es wird kühler,
die Vögel werden leiser bis sie ganz verstummen,
die Grillen hören auf zu zirpen,
der Wolken sind kaum noch zu sehen.
 
Frierend schlinge ich die Arme um mich, ziehe die Beine an um mich zu wärmen. Mein Lachen erstirbt und ich sehe fast verzweifelt an den Horizont. Die letzten Strahlen winken mir zu und ich merke das eine einsame Träne über meine Wange fliesst.
 
Nun ist sie fort und es ist ganz dunkel. ich sitze und warte, warte darauf das sie wieder kommt. Doch muß ich erkennen das eine Nacht sehr lang sein kann, die Tränen manchmal nicht mehr versiegen und das Warten unerträglich sein kann so das die Dunkelheit bis in dein Herz kriecht und das Hoffen auf das Licht und die Wärme alles wird was du noch willst. 

• Autorensteckbrief (Infos & weitere Beiträge)
• urugguruggmx.de (Spam-Schutz - Bitte eMail-Adresse per Hand eintippen!)

  Tanja Zimmermann als Lieblingsautorin markieren

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen