Eveline Dächer

Die Raunächte

Raunächte – Rückblick
Diese 12 besonderen Raunächte kannten bereits die Kelten , später  die Germanen Die Kelten feierten die 12 gewonnenen Nächte + 11 Tage Bereits ab Wintersonnenwende 22. 12.

Die Germanen erst ab der Nacht des 24. Dezembers Sie begannen mit Reinigung von Haus + Hof durch Wasser + Rauch Und Rückbesinnung auf das ganze Jahr stand an. Monat für Monat Bis zur Nacht des Dreikönigenfestes
Auch ich gab mich diesem Zauber hin Dem Zauber dieser besonderen Nächte. Machte meinen Rückblick:
Das große Fest ist vorbei , auch der Stress Es ist etwas Ruhe eingekehrt. Ruhe um sich zu erholen - Ruhe zu einem Spaziergang  für sich allein Ruhe um einfach die Seele baumeln zu lassen Ruhe um nachzudenken .

Ruhe um aufzuräumen Auch in sich selbst.
Ruhe um alles nochmals an sich vorbeiziehen zu lassen.
Ja, Wie war es Weihnachten?
Das Weihnachtsfest mit den Vorbereitungen: Einkaufen , einpacken, kochen, Karten oder mindestens  e-mails schreiben, Freunde anrufen ,war einfach Stress .  doch,
da war auch die Vorfreude auf das Fest.  Die Vorfreude ?  Erwartung ? Auf welche Erwartung?  Was habe ich persönlich von Weihnachten erwartet?
Na ja, doch erst mal  die Geburt in der heiligen Nacht.------
Stand sie für mich überhaupt an erster Stelle?
Da waren die Wünsche, des Partners, der Kinder, der Enkel……… Hat man sich da nicht zuerst drum gekümmert?
Ja  sicher, man muss ja schließlich alles besorgen und vorbereiten.
 und übrigenms hat man sich ja vorher selbst  auf das Wesentliche einstimmen lassen durch all die Weihnachtsfeiern.
Nicht nur l a s s e n  , nein man hat sich selbst mit eingebracht, um  die Vorfreude auch anderen rüberzubringen. Man singt z.B.  im Chor, oder man liest Gedichte  und Geschichten  in Krankenhäusern, Senioren - + Kinderheimen, Kirchen, Schulen, sogar in Konzertsälen. Besucht, wenn möglich , sogar regelmäßig die unbedingt dazugehörenden  Proben .  Davon könnten Dirigenten ein Liedchen singen.
Ergo  : ein reines Gewissen hat man hier schon.
Ja und gelohnt hat es sich auch.
Man hat fast fehlerfrei gesungen, fast. na ja, der Einsatz vom Alt war beim ersten Lied nicht ganz korrekt. Aber das lag am Dirigenten, wenn der keinen Einsatz gibt, beginnt man nicht allein, obwohl  das schon 100 mal richtig gesungen wurde . Und gemerkt haben w i r   es sowieso nur selbst, denn die Zuhörer kannten das Lied ja nicht.
Und wenn der Pastor vorn am Altar im Dom  von Aachen von der Ostervigil, statt der Weihnachtsvigil spricht, und es fällt kaum einem auf. War doch alles okay -----perfekt organisiert.
Gut, das war es für andere
Was hattest du selbst für Erwartungen an das Fest ?  
Haben die sich erfüllt?
Doch, doch ......................... Wirklich?
Na ja, ich hatte mir ja doch das neue Parfüm von Dior gewünscht , nicht das von Kenzo, aber das ist auch ganz gut.
Dass die Männer nie richtig zuhören können …hatte es oft genug erwähnt……
Ja , und das Buch musste ich auch umtauschen
Aber sonst war eigentlich alles  gut.
Auch die Feier, doch,  die Kinder spielten Klavier + Gitarre Die Enkel lasen nach der Weihnachtsgeschichte, Gedichte und Geschichten und der Familienchor sang,  die alten Weihnachtslieder, dank  genug Kopien, die Mutter einmal anfertigte,  sogar alle Strophen.
Nur das Abendessen war etwas hektisch, weil ich ja um 21 Uhr  schon wieder auf der Orgelbühne stehen sollte.
Aber dann kam ich  dort halt  eine Viertelstunde später an.
War ja sowieso erst Einstimmung mit Orgelspiel.
Und eingestimmt war ich ja schon.
Zur Messe waren dann pünktlich alle Sänger da  und das Kyrie wurde so einfühlsam gesungen, dass die  alte Dame in der letzten Reihe sich immer schnäuzen musste, weil Tränchen kamen .
Beim TRANSEAMUS hörte man sogar auf der Orgelbühne Ein lautes, tiefes Aufatmen der Herren in den Bänken da vorn.
Ja , nun ist Weihnachten!!!!!!
Doch , doch, sonst war es wirklich schön.
Gut , das war Weihnachten --- und was machst du nun?
Na ausruhen, in die Sauna gehen, evtl. noch eine  Ayurveda-Massage, ,mit warmen Öl, sonst  einfach die Ruhe genießen, und über das letzte Jahr nachdenken.
Was hat es m i r  gebracht ?
Habe ich meine Vorsätze durchgehalten ?
Ich glaube, ich muss sie auf das neue Jahr verlängern, verschieben Oder auffrischen.
Die Kilos purzeln nicht,
In dem Familienbad , der Bütt,  sind frühmorgens nur Rentner,
die Sporthalle ist immer so weit
und draußen ist es doch jetzt viel zu kalt.
Verschieben wir es doch einfach auf den Sommer.
Dann aber wirklich.
Ach ja, in diesen Raunächten hat man doch endlich Ruhe und Muße
zu sich selbst zu kommen.
Wie schön.
© Eveline Dächer
03.01.2008

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.01.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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