Heinrich Hahn

Der Schrei der Liebe

Die Einsamkeit plagt mich, die Leere umhüllt mich. Das Leben hasst mich so wie ich es hasse.
Ich öffne eine Tür in meinem Kopf, diese geht auf mit lautem knirschen denn diese Tür war sehr lange verschlossen. Hinter der Tür liegt ein Gefühl das ich lange nicht mehr Verspürte, das Gefühl von Liebe. Ich wollte nur noch mal reinschauen bevor ich dieses Gefühl wieder wegsperre wie ein wildes Tier. Gefangen in meiner Selbst kratzt die Liebe in meinem Inneren und fleht mich an es zu befreien. Doch ich lasse es nicht raus, die Liebe hat mich schon zu oft geschändet um Ihr nochmals zu vertrauen, Ihr freilauf zu lassen um zu spielen. Obwohl ich die Tür fest verschlossen hab und die Schlüssel weg geworfen hab, öffnet sich diese Spalt um Spalt ein bisschen mehr. Sie schreit, sehr laut und doch kommt es bei mir nur verbittert an, denn dieser Schrei erlischt langsam aber sicher in mir.
Ich höre einfach nicht mehr hin.
Ein Erwachen stößt die Tür auf und in Windeseile dringt der Schrei mitten in mein Herz, er schrie: Liebe auf das du geliebt wirst. Ich habe mit aller Macht versucht es wieder einzusperren, doch es gelang mir nicht. Ich hasse dieses Gefühl obwohl ich mich so sehr danach sehne, ich habe nur Angst das ich wieder enttäuscht werde. Doch mit all meiner Kraft trotz ich der Angst, weil mein Herz mir sagt das du es Wert bist.
Ich gebe mich ganz dem Gefühl hin, damit mich die Einsamkeit nicht mehr plagt, damit die Leere mich nicht mehr umhüllt. Das Leben aber hass ich immer noch, nur du versüßt den Schmerz und das Leid.
Diese Worte schreib ich mit voller Ehrfurcht und voller Stolz: Ich liebe dich.
Die Worte die mich schon oftmals enttäuschten sag ich nun zu dir, in der Hoffnung das es diesmal anders wird wie all die male zuvor.
 
Ich liebe dich!
 
 
Heinrich Hahn

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.01.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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