Jessica Scharf

Ein Neuanfang für die Liebe(5)

"Er ist in gefahr Josefine" mit den Augen leicht klimbernd schaute Josefine das kleine Mädchen an ,die genau neben dem Tisch stand ,wo Josefin auf nem Stuhl saß und ihren Tee trinken wollte

"wer ist in gefahr?" runzelte sie die Stirn ,es war das erste mal seid langem das sie sie wieder sah und ihr Herz fühlte sich an als ob es zusammen gedrückt werden würde ,eine Schlinge die sich immer enger zieht immer mehr zusammen .

"Denis" verschwand sie wieder und Josefins Blick war total starr

- er ist in gefahr!? - pochte es in ihrem Kopf ,die Zeit schien wie still zu stehen und Panik machte sich in ihr breit .

Wie in tronce stand Josefine vor dem Krankenhaus ,es lag mitten in der Stadt ,sie war immer dran vorbei gegangen ,ihrem Blick dem immer endzogen ,Erinnerungen die sie nicht mehr sehen wollte , Erinnerungen von Sandra wie sie in einem Krankenhaus eingeliefert wurde um später zu sterben ,nie hätte sie gedacht jemals noch mal in eins hinein zu gehen .

Und nun stand sie dort ,vor diesem riesiegen Gebäude mit dem vielen Parkplätzen was vor lauter Quallen nur zu schreien schien .

Langsam als ob jeder Schritt unmengen an Kraft kosten würde lief sie den langen Flur endlang ,wo hinter jeder Tür ein schweres Schicksal liegt .

"Er wacht nicht mehr auf " sprach eine Frau zu ihr ,als sie das Zimmer 311 betrat ,ein Bett stand am Fenster ,alles in Weiß ,wo ein junger Mann an Schleuchern angeschlossen war .

Josefine musste schwer schlucken ,der Anblick tat weh und die Tränen liefen ihr langsam die Wangen endlang

"lange nicht mehr gesehen oder Denis" sprach sie leise zu ihm ,seine Augen waren geschloßen ,die Sonne schien leicht über sein Gesicht ,es wirkte so friedlich ,als ob er nur schläft ,was er in gewisse hinsicht ja auch wirklich tat ,doch ohne auf zu wachen zu können ,ein ewiger Schlaf

"keiner weiß was passiert ist " zupfte die Mutter von ihm mit dem Nerven am ende an den Blumen ,die in einer Vase gestellt auf dem Tisch neben sein Bett standen

-weiß du das du mir gefehlt hast Denis?- versuchte sie ihn an zu lächeln ,doch es ging einfach nicht ,die Art wie er da lag ,sich einfach nicht bewegte ,keine Regung in seimen Gesicht mehr lag .

Die Mutter war irgendwann auch gegangen ,so das sie alleine mit ihm in diesem Zimmer war ,immer wenn sie aufhörte zu reden wurde die Stille von diesem Piepen der Geräte durchbrochen ,ein Gereusch was eigentlich beruhigen sollte ,zeigte das er noch lebte ,doch sie machte es verrückt immer mehr lag ihr Herz schwer ,immer mehr Tränen liefen ihrem Gesicht herrunter und immer mehr Schmerz breitete sich in ihr aus

"wieso kannst du nicht einfach die Augen öffnen und mich wieder doof an machen ,bitte mach die Augen auf und erschwer mir mein Leben noch mehr " wurd aus ihrem langsamen reden fast schon hysterrisches schreien

"wieso lässt du mich einfach so alleine ,bitte mach doch endlich die Augen auf ,mach kein Scheiß das ist nicht mehr lustig ,bitte öffne sie doch endlich ,hör auf mich zu verarschen ,bitte-öffne sie doch enlich " wurd ihre Stimme immer langsamer ,Tränen des Schmerzes ,innerlichen Quallen ,liefen ihrem Gesicht unaufhörlich hintunter ,wo das Schlurzen jedes Wort ersticken tat ,ihr die Kehle zu schnürrte und die Augen schon völlig Rot waren

"bitte öffne die Augen du fehlst mir so sehr " brach sie am Bett zusammen ,mit dem Gesicht im Bettlacken versängt und ihre Arme drum herrum geschloßen ,so sehr sie ihn auch anflehte doch endlich die Augen zu öffnen ,ihr noch mal seine braunen Augen zu zeigen ,er tat es einfach nicht ,blieb einfach regungslos so da liegen ,nahm sie einfach nicht war ,nicht ihre Worte und auch nicht ihre Angst vollen Tränen .

Die Ärtzte sagten das sie nicht mehr daran glaubten das er noch mal aufwachen würde ,sein Herz würde nehmlich mit jedem Tag immer schwächer schlagen und langsamer werden bis es irgendwann ganz auf hören tut zu schlagen .

Mitlerweile war schon die Nacht eingebrochen ,eigentlich müssten da die Besucher schon weg sein ,doch weil die Chancen von Denis so schlecht waren und sie festen glauben waren das er nicht mehr aufwachen würde ,da er klinisch schon tot zu sein scheint ,ließen sie in diesem Fall eine Ausnahme weiten

"weißt du Denis ,ich hatte selber viel Angst vor mir ,wahrscheinlich noch mehr als du ,ich bin Schuld an dem tot meiner besten Freundin und musste sterben um irgendwem gegen über zu tretten ,hört sich doof an oder? auf jeden fall scheint diese Person Dina zu sein ,blöder Witz was ?" erzählte sie ihm schweren Herzens und sie wusste nicht mehr was schwerer war, es zu erzählen oder es jemandem zu erzählen der nicht mehr aufwachen kann ,der ihr Herz schmerzen lässt und dem Leben so weit endfernd ist .

Langsam öffnete Josefine wieder die Augen

-war das nur ein Traum?- fragte sie sich selber ,die Augen nur halb auf ,wo ihr ein schwacher Schmerz im Nacken nun bewust wurde und sie Denis dort liegen sah ,sie war auf dem Stuhl am Bett angelehnt eingeschlafen und musste nun sehen das es kein Traum war ,das er wirklich dort lag ,an den ganzen Schleuchern ,die Augen geschloßen einfach nicht mehr auf wachte .

Wieder liefen ihr Tränen herunter , die heiße Spuren auf der Haut hinter ließen ,wieder fühlte es sich so an als ob sie nicht reden könnte ,kaum noch luft vor lauter Tränen bekam und die Kehle wie zu geschnürrt war

"wieso verdammt ,was habe ich getan ,bitte wach auf verdammt" rüttelte sie immer fester an ihm ,schrie das er ihr doch schon genug weh getan hatte ,das es endlich langsam reicht ,das er aufwachen solle ,das dann endlich alles gut werden kann ,selbst wenn sie nur Freunde wären ,das sie auch dann glücklich sein könnte ,wenn er nur endlich die Augen öffnet und ihr sagt das alles gut wird .

"es soll also alles gut werden ja " vernahm sie plötzlich eine Stimme hinter sich ,die mit lachendem Unterton es verspottete

"Dina" war endsetzten in Josefines Augen zu sehen ,ein tiefer Schock ,der ihr Herz noch mehr zerriss

"wenn du ihn retten willst ,musst du mich töten ,mein Leben für seins ,na meinste du kannst ihm helfen Josefine " Josefines Augen fühlten sich wieder mit Tränen ,sie konnte und wollte nicht gegen Dina kämpfen ,sie nicht töten ,den auch sie war ihr ans Herz gewachsen ,sie hatte sie aus der Einsamkeit raus gehollt ,ihr das Gefühl zurück gegeben gücklich zu sein ,sich freuen zu können

"nein bitte ,bitte nicht ,ich kann das nicht " zitterte ihre Stimme

"du kannst es also nicht ,also lässt du Denis sterben ?!" der Satz verpasste Josefine einen festen Hiep direkt ins Herz hinein und die Worte das er sterben wird nahmen kein Ende in ihren Gedanken

"bitte ich bitte dich Dina ,wieso tust du das? ich denke du liebst ihn ?" Dina zukte mit den Schultern

"er sollte einsam sein ,so wie ich ,den er hat mir mein Herz gebrochen, Josefine" war für einen Augenblick Verzweiflung in ihren Augen zu sehen , Dinas Herz zeigte sich genau so wie das Leid tief drin

"deswegen Dina? weil seine Gefühle nicht stark genug sind? das passt nicht zu dir ,du warst immer so liebenswert Dina "

"liebenswert ,deine Zeit wird knap Josefine ,mit jeder Minute kommt er dem Tode näher " grinste Dina wieder und die alte Gleichgültigkeit funkelte in ihren Augen wieder auf , Gleichgültigkeit ihrem gegen über und allem anderen ,ausßer ihrem Ziel

- Denis - wurden Josefins Augen voller Panik , Angst um ihn und Angst vor dem was sie tun muss ,ihr Herz war in zwei geteilt ,sie war gezwungen etwas zu tun was sie nicht wollte und nicht konnte

"willst du etwa Schuld an seinen Tod sein Josefine?"

- Schuld - wiederholte es sich in ihr - Schuld an seinem Tod ,nein nein "neeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnn" schrie sie hysterrisch ,Hass sich selber gegen über ,der Vergangenheit und dem jetzt blitzten tief in ihren Augen auf ,die immer blasser im innerem wurden , die Wolken Draußen fingen an sich zu verdichten ,düsterer zu werden und der Wind heulte Scharf auf

"hier helfen deine Blitze dir nichts " grinste Dina .

Immer mehr Hass staute sich in Josefine , gemischt mit Angst und Verzweiflung

(sie hat es nicht überlebt ,keine ahnung wie sie schwanger werden konnte ,doch das ist der Grund ihres Todes Mister und Misses Lenia) sagte der Artzt zu Sandras Eltern ,wo der Mann die Frau tröstend im Arm nahm

-die Schwangerschaft ist Schuld ,die Schwangerschaft? ich bin Schuld! ich habe meine beste Freundin getötet ,Sanda??- ringte sie mit ihren Tränen ,kurz vorm zusammen brechen ,Sandras Mutter bemerkte es und wollte sie trötzend im Arm nehemen ,doch sie risß sich einfach los ,rannte den Flur endlang ,wollte einfach nur noch weg ,konnte den Eltern nicht mehr in die augen schauen ,nicht jetzt wo sie wusste das sie ihr Kind getötet hatte ,Schuld dran war das Sandra starb ,das sie tot ist .

Langsam ging Josefines Blick zu Denis rüber ,das leise Piepen der Geräte drang an ihr Ohr

-nein diesmal nicht ,nicht diesmal ,nicht noch mal - verengten sich ihre Augen

"na kom" forderte Dina sie auf ,und ihre Haare wurden leicht elektrisch als sie sich am Fenster anlehte ,wobei ihre Augen endsetzte zur Fensterscheibe gingen ,die Spannung in den Wolken wurde immer größer und alle paar Sekunden lud sich ein Blitz an der Scheibe und dem Gebäude ab ,wo die Scheibe nicht mehr lange gegen stand halten würde und das dicke Glas bricht

"was ist das?" schreckte diese auch sofort zurück

"es ist ein unterschied ob Hass mit im Spiel ist oder einfach nur bloße Kontrolle und Willenskraft " ging Josefine langsam auf Dina zu ,die panisch wieder zu ihr blickte

"du willst mich also töten ?,ja Josefine? " erklang ihre Stimme panisch

-Dina!- blieb Josefine mit einem mal stehen und sah wieder das Bild vor Augen als sie sie vor dem selbst Mord retten wollte ,wie Tränen der Angst in ihren Augen saßen, als sie auf dem Geländer der Brücke stand

"bitte Dina tu das nicht ,du hast mir einmal das Leben gerettet ,wurdest zu meiner Freundin und mir so mit wichtig ,bitte ich will dich nicht töten ,das würd ich nicht ertragen ,ich will nicht noch jemanden verlieren ,egal ob dich oder Denis ,ich will euch einfach nicht verlieren nicht noch mal und schon gar nicht für immer " standen ihr die Tränen in den Augen ,wo Dina sie fassungslos anschaute ,dieses diabolische Lächeln war verchwunden und Angst stand tief mit Verzweiflung in ihren Augen ,in den Augen die sie kannte ,die Dina aus machten , die sie kennen gerlernt hatte

"hielf mir Josefine ,bitte hielf mir ,das bin nicht ich " erklang es schreiend aus Dina ,die ihre Hand nach Josefine aus gestreckt hatte .

Josefine schaute Dina sanft lächelnd an und nickte wo ihr nun die Tränen übers Gesicht liefen und ergrief nach Dinas Hand ,dessen Grinsen sich langsam erhob

"du bist nicht einsam ,du hast doch mich Dina ,ich wollte dir damit zeigen das du mir vertrauen kannst und ich es dir ein Leben lang auch tun werde" sprach Josefine schwach ,wobei ihre Augen langsam zu gingen und sie zu Boden ging

"was???!!!" wurden Dinas Augen groß -sie hat es gewusst ?-

Josefine war es sofort klar gewesen ,sie sah es in ihren Augen das es ein Trick war ,das sie auf einer Art wirklich Verzweifelt Hielfe suchte ,aber auch das sie nicht anders konnte ,als so zu handeln

"Josefine" ging Dina langsam zu ihr runter ,immer mehr wurden ihre Augen glasig ,sie konnte einfach nicht glauben was sie getan hatte ,was Josefine tat

"wenn du das doch wusstest wieso hast du es das getan ,wieso hast du meine Hand genommen ,wieso wiiiiiiiiiessooooooooooo" schrie sie schon fast und Tränen kullerten dem Gesicht hinab

"wieso hast du es dann getan wieso?" verschnürrte es ihr immer mehr die Kehle ,womit ihr Herz sich wieder bemerkbar machte und der Schmerz es sie spüren ließ

"es tut mir leid Josefine ,es tut mir Leid das ich nicht gesehen habe das ich nicht einsam war ,das ich dich nicht gesehen habe " versuchte Dina zu lächeln und legte ihre Hand auf die von Josefine ,die regungslos auf dem Boden lag .

Langsam öffnete Denis die Augen

"Josefine!!" sprang er hysterrisch auf als er sie da so auf dem Boden liegen sah ,die Augen geschloßen sich nicht mehr bewegend

"keine Angst " sprach Dina leise ,wobei Josefine langsam die Augen wieder öffnete

"Dina?" sprach sie schwach

"es tut mir Leid ,es tut mir Leid das ich nicht gesehen hatte das ich nicht einsam war ,das ich nicht gesehen hatte das wir Freunde waren ,es sind ,das ich dich nicht so sah "versuchte Dina zu lächeln und Tränen liefen ihr übers Gesicht ,wobei sich ihr Körper langsam auflöste ,es sah aus als ob taussende von klitze kleine Diamanten ,die zu klein waren als sie als das zu sehen ,nur das glitzern von ihnen war nahm ,nach oben gingen .

"Sie fehlt mir " sprach Josefine mit gebrochenem Herzen ,wo Denis sie tröstend im Arm nahm ,ein kleines Grab mit Rosen vor gelegt und eine Innenschrieft das Freundschaft nie vergeht ,lag vor den beiden ,wo Josefine traurig drauf schaute ,es war das grab von Dina was sie zu Erinnerung machten ,auch wenn es ihren Körper nicht inne behielt war es der Ort wo sie immer mit ihr sprach ,den diesmal wollte sie vor der Vergangenheit nicht mehr weg laufen ,sondern einfach nur leben .

 

ENNNNNNNNNDEEEEEEEEEE^^

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.01.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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