Dieser Stein, der dort schwarz und drohend auf meiner Strasse liegt, dieser Stein!
Ich versuche, ihn zu übersehen, doch mein dunkles Auge schielt immerzu in seine Richtung, ich wende meine Blicke seitwärts in den Frühling, lenke meine Schritte und mich ab, doch mein dunkler Fuss geht weiter geradeaus.
Ich werde stolpern, ich werde über diesen Stein stolpern und tief fallen, so tief wie nie zuvor, ich werde mich nicht mehr erheben, die Wunden vom letzten Sturz schmerzen noch.
Ich möchte unten bleiben, tief vergraben in der Höhle des Nichtseins:
schon verliert der Stein seine Drohung, wird mir vertrauter Freund, der mich zum Fallen bringt, zum Fallen in die graue Tiefe.
Die graue Tiefe, die mich sanft empfängt, meine Farben, meine Worte, meine Gefühle aufsaugt, mich auflöst in weiches, waberndes Grauen, endlos..
Nun steh´ schon auf!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.10.2002.
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