....
Du, Egbert?
Ja, Tabea, was gibt`s?
Ich brauche deine Hilfe. Ist dir heute nichts an unserem Sohn aufgefallen?
An Oskar-Ottokar? Nein. Wieso - was hätte mir denn an ihm auffallen sollen?
Sein ganzes Aussehen. Eine Stoffhose mit roten Streifen und schwarzen
Streifen, Springerstiefel und vielen Ketten. Ein schwarzes T - Shirt
mit weißem Totenkopf. Schwarze Lederjacke.
Na, und, so laufen heute doch viele Jugendliche herum.
Aber sein Gesicht. Zart rose Lippen und Rouge auf den Wangen. Schwarze
Wimperntusche an beiden Augen. Eine Sicherheitsnadel durch die Nase,
Ohrringe und Anstecknadel im Gesicht. Und die Haare - ein grüner
Hahnenkamm und blaue Büschel um die Ohren. Sag, Egbert - was sollen wir
machen.
Hier hast du einen Rasierapparat. Wenn er heute nach schläft, rasierst
du ihm erst einmal den Schädel. Über den Rest reden wir dann später.
Ich hoffe nur, daß seine Pubertät nur 2 Tage dauert und dann ganz
schnell wieder weg ist.
(am nächsten Morgen)
Sag' mal, Oskar-Ottokar, wie war eigentlich dein Abend gestern.
Ach, Mama, du weißt doch, ich war zuerst bei meiner Theaterprobe. Ich
spiele da so einen durchgeknallten Punker. Ich spiele die Rolle wohl so
gut, daß ich in der Disko hinterher nicht weiter angeeckt oder
aufgefallen bin. Nur heute Morgen hatte ich ein Problem. Irgendein
Idiot muß sich an meiner Perücke vergriffen haben. Da fehlen auf einmal
alle Haare....
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.03.2008.
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