Klaus Eylmann

Körperlicher Einsatz

Eine Kommissar Schneider Geschichte

Heinrich Schneider schloss die Haustür auf, hing seine Jacke weg, ging ins Wohnzimmer und fläzte sich neben Emma auf die Couch. Im dritten Programm lief ein Spielfilm.
“Eine Hitze ist das hier. Selbst abends kühlt es nicht ab. Haben wir noch Bier im Kühlschrank?”
“Das weisst du doch, bist nur zu faul, um aufzustehen.”
“War ein anstrengender Tag heute. Mussten unsere Berichte machen. Der Schreibkram bringt mich noch um.”
Emma verschwand in der Küche und kam nach einer Weile mit zwei Warsteiner und einem Teller geschmierter Brote zurück..
. “Das waren noch Filme, was Heinrich? Den Vincent Price könnte ich mir immer wieder ansehen.”
“Hat der nicht auch den Doktor van Helsing in Dracula gespielt?”
“Nee, das war Peter Cushing.”
“Wie heisst der Film hier?”
“The House of Wax.”
Als der Film zu Ende war, seufzte Schneider: “Ich weiss nicht, früher müssen Mordfälle weitaus interessanter gewesen sein.”
“Auf Sankt Pauli gibt es doch auch ein Panoptikum. Heinrich, guck doch mal nach, ob nicht auch da Leichen unter dem Wachs versteckt worden sind.”
“Nun übertreib nicht, Emma. Oder wenn du schon dabei bist, dann lass mich auch mal. Stell dir vor, du kaufst Entenfutter, gehst in den Stadtpark und fütterst die Enten regelmässig damit, dann stellst du fest, dass diese jeden Tag zehn Zentimeter grösser werden und findest heraus, das Entenfutter war radioaktiv. Das willst du dem Gesundheitsamt melden, schlägst dort am Eingang mit dem Kopf gegen den Türrahmen und merkst, dass auch du ständig gewachsen bist.”
“Ich finde, du solltest den Kommissarberuf an den Nagel hängen und Drehbuchautor werden.”
“Sei mal ruhig Emma, da ist was passiert.”
Sie hörten dem Nachrichtensprecher zu: “Während der Abendstunden ist auf der Strecke Bargteheide - Hamburg-Hauptbahnhof ein älterer Mann aus einem Vorortszug gefallen. Nähere Einzelheiten über diesen Hergang sind nicht bekannt.”
Schneider kratzte sich am Ohr. “Ist ja gediegen. Die Türen gehen doch nicht von allein auf.”
Emma zappte von einem Kanal zum anderen. “Was gibt es denn sonst noch? Inspektor Derrick, deine Konkurrenz, Heinrich.”
“Tja, abgesehen von den interessanten Fällen gibt es auch schöne Frauen in seiner Sendung. Das unterscheidet Fernsehen von der tristen Wirklichkeit.”
“Nun lass den Kopf nicht hängen, Heinrich.” Emma zerzauste seinen Haarschopf. “Du hast doch mich.”

“Na Udo, was sagt die Bild heute?” Udo Schmitz blickte von seiner Zeitung hoch. “Guten Morgen, Heinrich. Da ist ein Mann aus dem Zug gefallen. Er liegt jetzt im Gerichtsmedizinischen Institut. Sie haben die Leiche identifiziert. Es war ein sechzigjähriger Gutsbesitzer aus Hamburgs Umgebung. Der Name ist Fritz Rödiger.”
“Ich rufe Müller-Hermann an, damit er uns informiert, falls ihm etwas auffällt.”
“Es sei denn, die Tür hatte einen Defekt, sonst halte ich es für unmöglich, so mir nichts dir nichts aus dem Zug zu plumpsen.” Udo erhob sich und goss sich Kaffee ein. “Selbst wenn er die Aussentür mit der Toilettentür verwechselt hat, kann die Aussentür während der Fahrt überhaupt geöffnet werden?”
“Gute Frage, Udo. Gehen wir der Sache nach, ruf mal bei der Bahn an, welcher Zug das war und ob der Waggon noch eingesetzt wird.”
Udo griff zum Hörer.
“Wir haben Glück, der Waggon steht in Maschen auf dem Abstellgleis.”
Dort angekommen, liessen sie sich vom Bahnmeister den Waggon zeigen.
“Haben Sie die Türen schon überprüft?”
“Nee, wir sind noch nicht dazu gekommen.”
“Sie erlauben, dass wir uns das mal ansehen.” Schneider riss die Tür auf und kletterte in den Wagen.
“Welche war es denn?”
“Weiss ich nicht. Probieren sie doch alle aus.”
“Bleibt uns wohl nichts anderes übrig. Udo checkst du die Türen im hinteren Teil?”
Fehlanzeige. Alle Türen schlossen, konnten jedoch während der Fahrt geöffnet werden.

Sie fuhren zurück. Im Büro fand Schneider einen Zettel auf seinem Tisch. Müller-Herrmann erbat seinen Rückruf.
“Hallo Doktor, worum gehts?”
“Herr Schneider, der Mann, der aus dem Zug gefallen war, hatte LSD geschluckt, und zwar eine beachtliche Menge.”
“Wir sind schon auf dem Weg zu Ihnen.”
Schneider und Udo verliessen das Amtsgebäude und gingen die Landwehrstrasse zum Gerichtsmedizinischen Institut hinunter. Der Himmel war wolkenlos, die Sonne brannte auf sie hernieder.Trotzdem waren sie beide froh, die Büromaürn von aussen zu sehen.

“Hallo, Dr. Müller-Herrmann, schön kühl haben Sie es hier. Wen haben Sie denn da beim Wickel?” Schneider deutete auf eine Leiche, die geöffnet auf dem Seziertisch lag.
“Ist nur ne Leiche,” winkte Müller-Hermann ab, “eine von vielen. Am besten, wir gehen nach nebenan.”
Sie nahmen in seinem kleinen Büro Platz.
“Können Sie uns sagen, wie sich LSD auswirken kann?”
Müller-Hermann lehnte sich im Sessel zurück.
“War in den sechziger Jahren zu Zeiten der Hippies ziemlich populär. Es handelt sich um Lysergsäurediethylamid, ein halbsynthetisches Präparat aus der Mutterkorndroge, einem Pilz, der auf Roggen parasitiert. LSD wirkt bereits bei einer Dosis von einem Zehntelgramm und führt zu Bewusstseinsveränderungen, führt zu ‘guten’ oder zu ‘schlechten’ Trips.
“Was ist denn ein ‘guter’ Trip? Eine Nacht mit Pamela Anderson? Und ein ‘schlechter Trip’? Eine Nacht mit Herta? … na lassen wir das.”
Müller-Herrmann verzog keine Miene. “Meinen Sie unsere ehemalige Justizministerin? Es gibt schlimmeres. ‘LSD-Psychosen’ führten in den sechziger Jahren in vielen Fällen zum Selbstmord.”
Udo erhob sich. “Dann ist es ja klar. Der Mann hat die Zugtür aufgerissen und ist aus dem Zug gesprungen. Bleibt nur die Frage: Hat er das Zeug freiwillig eingenommen?“
Schneider bedankte sich und sie machten sich auf den Rückweg.
“So, LSD, wie?”
“Ich erinnere mich, viele, die das Zeug schluckten dachten, sie könnten fliegen und waren vom Balkon gesprungen.”
“Udo, lass dir sagen, wo der Mann gewohnt hat. Wir sollten uns das ansehen.”


“Tremsbüttel, und dort,” Schneider blickte rechts durch das Wagenfenster, “dort haben wir das schöne Schloss. Vornehme Gegend. Wie lange müssen wir noch fahren?”
“Gleich haben wir es geschafft.” Udo lenkte den Wagen in eine Seitenstrasse und hielt vor einem schmiedeeisernen Tor. Mannshohe Mauern umgaben das Anwesen. Schneider stieg aus, klingelte und identifizierte sich über die Sprechanlage. Das Tor öffnete sich und sie fuhren noch etwa hundert Meter weiter, dorthin, wo sich eine Villa auf einem kleinen Hügel räkelte. Sie stiegen aus und gingen zum Eingang hoch. Schneider sah sich um, bemerkte einen südländisch aussehenden jungen Mann, der einen schwarzen Mercedes putzte und zu ihnen hochblickte. Die Tür war offen, eine junge Frau stand in ihrem Rahmen.
“Kommissar Schneider und Inspektor Schmitz? Bitte kommen Sie herein.”
Sie folgten der Frau.
“Donnerwetter, sie sieht von hinten genauso gut aus, wie von vorn.” Schneider blickte auf ihre schlanken Beine.
“Bitte nehmen Sie Platz. Darf ich Ihnen etwas anbieten?”
Sie setzte sich ihnen gegenüber und schlug die Beine übereinander.
“Danke, nein. Ich nehme an, Sie sind Frau Rödiger. Wir sind gekommen, Ihnen unser Beileid auszusprechen und möchten einige Fragen stellen.” Schneider sah auf ihre Bluse, dann auf ihr Gesicht, dass von einer Mähne kastanienbraunen Haares eingerahmt wurde. Sie blickte ihn aufmerksam an.
“Frau Rödiger. Wie beurteilen Sie den Hergang, den Unfall. Es war doch einer?”
“Herr Kommissar. Ich kann es mir überhaupt nicht erklären. Mein Mann musste noch einmal in die Stadt und nahm den Siebenuhr-Zug von Bargteheide. Ich begreife nicht, wie so etwas passieren konnte.”
“Hatte Ihr Mann Feinde?”
Die Frau blickte irritiert. “Aber nein. Sie wollen doch nicht damit sagen, dass Fritz aus dem Zug gestossen wurde?”
“Selbstverständlich nicht. Wir sind um die Aufklärung des Sachverhaltes bemüht und müssen daher alle theoretischen Möglichkeiten durchdenken.”
Schneider erhob sich. “Frau Rödiger, wir möchten Sie nicht länger stören, bedanken uns noch einmal.” Er zog eine Visitenkarte aus seiner Brusttasche und gab sie ihr.
“Sollte ihnen noch etwas einfallen, rufen Sie uns an oder besser noch,” Schneider lächelte sie an. “Besuchen Sie uns einmal. Ich würde mich darüber freün.”
Die Frau blickte Schneider in die Augen und reichte ihm die Hand, strich mit ihrem Daumen über seinen Handrücken. Nur ungern liess Schneider sie los und verliess mit Udo das Haus. Er drehte sich noch einmal um. Frau Rödiger stand im Türrahmen und sah ihnen nach.
Als sie den Weg von der Villa zum Tor entlangfuhren, bemerkten sie einen südländisch aussehenden jungen Mann, der mit einem kleinen Traktor den Rasen mähte.
“Moment mal, ist das der Gleiche, der vorhin den Wagen geputzt hatte, oder laufen mehrere davon herum?”

“Tote Hose, was?” meinte Udo und lenkte den Wagen zur Autobahn.
“Kann ich nicht sagen, die Frau sah doch umwerfend aus.”
“Ich schätze sie auf etwa fünfunddreissig und wenn ihr Mann sechzig Jahre alt war, wieviel sind sechzig weniger fünfunddreissig?”
“Har, Har. Ich weiss nicht,” Schneider sah, wie sie die Ausfahrt Rahlstedt hinter sich liessen, “ich weiss nicht, ich sollte mir das Haus noch einmal etwas näher ansehen. Und wie macht man so etwas ohne Durchsuchungsbefehl?”
“Dir wird schon etwas einfallen” lachte Udo.

Am nächsten Tag erhielt Schneider einen Anruf vom Empfang. “Herr Kommissar, hier ist eine Frau Rödiger, die Sie sprechen möchte.”
“In Ordnung, schicken Sie sie hoch.”
“Udo, hast du gehört? Frau Rödiger kommt hier hoch.”
Udo blickte kurz vom Bildschirm hoch, dann stand er auf und ging zur Tür. “Ich gehe mal kurz in die Kantine.”
Jemand klopfte an die Tür. Schneider öffnete sie.
“Frau Rödiger, kommen Sie rein und nehmen Sie Platz. Wollen Sie einen Kaffee?”
“Nein danke, Herr Kommissar.”
“Ist Ihnen noch etwas eingefallen, was uns weiterhelfen kann?”
Die Frau sah bleich aus, sie schien nervös.
“Ich glaube schon. Ich habe zu Hause etwas entdeckt, das meinem Mann gehörte und vielleicht Licht auf diesen Fall werfen kann. Sie müssen es sich bei mir zuhause ansehen.”
“Wann passt es Ihnen?”
Die Frau stand auf und ging zur Tür.
“Gegen acht Uhr abends? Ist es Ihnen recht?”
“In Ordnung. Ich werde da sein.”

“Udo, sie will mich morgen abend gegen acht Uhr in ihrem Haus sehen, will mir etwas zeigen.”
“Fragt sich nur, ob es das ist, was du erwartest? Geh da nicht allein hin, Heinrich.”
“Gut, ich werde Emma mitnehmen,” lachte Schneider. “Was soll da schon passieren.”

“Also, ich muss noch mal los.” Schneider erhob sich und zog seine Jacke über. “Es geht um den Mann, der aus dem Zug gefallen ist.”
“Heinrich, du hast doch noch gar nichts gegessen.” Emma war besorgt. “Denke daran, keinen Alkolhol auf nüchternen Magen und bleib nicht so lange weg.”

Als Schneider seinen Wagen vor der Villa abstellte, stand Frau SchRödiger bereits im Eingang, wartete auf ihn. Sie trug einen Strandanzug. Schneider liess seinen Blick über ihre Rundungen gleiten.
“Herr Kommissar, kommen Sie, setzen wir uns auf die Terrasse. Haben Sie schon etwas gegessen?”
Schneider folgte ihr durch den Salon. Sie öffnete eine Glastür, die nach draussen führte.
“Nun, ich habe dafür noch keine Zeit gehabt.”
“Nehmen Sie doch Platz. Alonso wird uns etwas zurechtmachen, nicht wahr?”
Erst jetzt bemerkte Schneider den südländisch aussehenden jungen Mann, der sich im Schatten der Terasse aufgehalten hatte und nun im Haus verschwand.
Sie nahmen an einem kleinen Tisch auf der weitläufigen Terrasse Platz. Schneider blickte auf einen grossen Swimmingpool, auf einige Liegestühle, die einige Meter von ihnen entfernt aufgestellt waren.
“Frau Rödiger. Sie wollten mir etwas zeigen. Um was geht es?”
“Alles zu seiner Zeit, Herr Kommissar. Nennen sie mich doch Karin.”
Sie griff nach der Flasche Martini und füllte sein Glas.
“O je, die Flasche ist leer. Zum Glück habe ich noch eine zweite.” Sie öffnete die Flasche und schenkte ihr Glas voll.
“Eis, Herr Kommissar? Muss ich Sie denn immer Herr Kommissar nennen? Wie heissen Sie nun wirklich?”
“Heinrich.”
“Prost Heinrich. Es ist immer noch heiss, nicht wahr? Ich glaube, ich sollte ein Bad nehmen, bevor wir etwas essen. Wie ist es mit Ihnen?”
Sie fing an, ihr Oberteil auszuziehen. Dann entledigte sie sich ihres Strandanzughöschens.
Schneider schluckte, als er ihren knappen Bikini sah, aus dessen Oberteil ihre Üppigkeit zu entkommen versuchte.
“Ich habe keine Badehose mit.”
“Macht nichts. Schwimmen Sie doch ohne. Damit Sie sich nicht diskriminiert fühlen, mache ich es auch. Heinrich, machst du mal auf?”
Sie wandte ihm ihren Rücken zu. Er nestelte an dem Verschluss, öffnete ihn. Sie schüttelte das Oberteil ab und zog den Slip über ihre Beine nach unten.
“Und nun du.”
Er spürte die Wärme ihres Körpers, als sie ihm die Jacke auszog. Schweigend lockerte sie seine Krawatte, knöpfte sein Hemd auf, zog es mit seinem Unterhemd zusammen über seinen Kopf. Sie kniete auf den Boden, löste die Gürtelschnalle, knöpfte die Hose auf und zog sie mit seinem Slip zusammen herunter.
“Wow!” Wieso hatte sie auf einmal Basedow? Schneider wurde heiss.
“Ich springe besser ins kalte Wasser,” und er hechtete in den Swimmingpool.
“Nicht so schnell, Heinrich, warte auf mich.” Es platschte, er drehte sich um und sah, wie sie auf der Stelle schwamm. Er näherte sich ihr, versuchte sie zu umarmen, doch lachend entwand sie sich ihm.
“Karin du machst mich wahnsinnig,” rief er und tauchte. Er hielt seine Augen geöffnet, sah, wie sie unter Wasser auf ihn zuschwamm. Je näher sie kam, desto bedrohlichere Formen nahm sie an. Schneider schwamm an die Wasseroberfläche, schnappte nach Luft und brüllte verzweifelt, als er sah, wie die grinsende Fratze eines Haies ihr zähnebestücktes Maul aufriss und ihn zu verschlingen drohte. Panik packte ihn und er schlug heftig um sich. Etwas Schweres drückte seinen Körper nach unten. Jemand schrie: “Alonso, hilf mir, ihn unter Wasser zu halten, ich schaff es nicht allein!”
Bevor seine Sinne schwanden, wurde er von einem strahlenden Licht geblendet. War es der Übergang in ein anderes Dasein?
“Hier spricht die Polizei. Kommen Sie aus dem Wasser und heben sie die Hände über den Kopf!”

“Er wird gleich aufwachen. Lassen Sie ihn einen Tag bei uns, dann hat er es überstanden.”
Schneider schlug die Augen auf. Er befand sich in einem Krankenzimmer, sah, wie Emma sich über ihn beugte.
“Emma! Es war ein Alptraum. Gut, dass du da bist.”
“War ich da auch drin?”
“Natürlich nicht. Auch nicht Vincent Price, obwohl es einer der Filme schien, in denen er hätte mitspielen können.”
“Wer ist denn Vincent Price?”
Schneider drehte seinen Kopf zur Seite, erblickte Udo, der ihn angrinste.
“Heinrich, das mit dem Flankenschutz und dem Hausdurchsuchungsbefehl war eine gute Idee von dir gewesen. Gleich nachdem du das Haus betreten hattest, waren wir über die Mauer gestiegen und hatten das Anwesen beobachtet. Wir hatten euch immer im Blickfeld.” Udo grinste.
“Das LSD haben wir in ihrer Schlafzimmerkommode entdeckt. Wusstest du, dass sie vor ihrer Heirat Apothekerin gewesen war?”
“Danke Udo,” flüsterte Schneider und schlief ein.

“Na Udo, was sagt die Bild heute?” Udo Schmitz blickte von seiner Zeitung hoch. “Guten Morgen, Heinrich. Wieder erholt? Sieh selbst.” Udo hielt Schneider die Zeitung hin.

‘Dem Polizeiteam unter Kommissar Heinrich Schneider und Inspektor Udo Schmitz ist es gelungen, den Fall aufzuklären, der vor einigen Tagen mit dem Sturz von Georg Rödiger aus dem Zug Bargteheide – Hamburg Hbf begann. Unter vollem körperlichem Einsatz fand Kommissar Schneider heraus, dass es Karin Rödiger, die Frau des Ermordeten, sowie Alonso Perucci, ihr jugendlicher Liebhaber waren, die Fritz Rödiger zu einem LSD-induzierten Selbstmord getrieben hatten.’

“Körperlicher Einsatz,” brummte Schneider. “Vielen Dank nochmal Udo. Ich hätte Schwierigkeiten gehabt, Emma zu erklären, warum ich nackt in den Swimmingpool gesprungen bin.”
“Da siehst du mal, was der Beruf uns abverlangt,“ lachte Udo. “Diskretion ist Ehrensache.”























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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.10.2002. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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