Kerstin Voß

Vom Leben im Regen

NICHT VERGESSEN..

Ich bin aufgewacht-
nach diesem langem grausamen Traum.
Ich weiss, du warst hilflos-
du musstest mich kränken und schlagen
wie einen kranken Baum.

Ich kann nicht vergessen-
mein Herz ist vor lauter Wut zerfressen.
Die Frage, wie lange noch bluten..
wie viele Stunden habe ich wie leblos-
einfach da gesessen.

Du meintest es eben nur gut mit mir-
Verheiratet, du hast mich ja auch besessen.
Ich gehörte dir-
wieso habe ich auch widersprochen.
Bin doch selber Schuld, habe ihn gebrochen..

DEN HEILIGEN SCHWUR !


Ich weiss ganz genau wie ich bin-
jede Achtung vor vielem verloren.
Ja du magst damit sogar Recht behalten-
viele Winkel meines Herzens -
starben am erkalten.

Ich weiss genau wie ich bin-
Oftmals frage ich mich-
ja du hast Recht,
nach dem Sinn.
JA! ich kann schlecht Neues beginnen!

Ich weiss genau wie ich bin-
Aber ich versuche wenigsten-
zu versteh`n.
Anderen dabei nicht im Wege zu stehen.
Andere Pfade zu gehen.

Ich weiss wer ich bin!
Denkst du dich zu lieben-
war das grosse Los?
Was ist mir geblieben?

Mein Leben eingegossen-
in heissem,
immer wieder mit dem Löffel-
übergiessendem-
umschliessendem Zinn!

Ja ich kenne mich-
weisst du um dich?
Mal zur Abwechslung-
Rollentausch-
Kennst und weisst du, denn um Dich?

Ich war gefangen
Weiss nicht einmal mehr ..
Wie weit hast du mich verschleppt.
 
Du hattest die Macht und ich entkam ihrer nicht.
Hab mich, von mir selbst entfernt.
Fühlte mich leblos, nur noch Hülle ..wie entkernt.
 
Du schaust mir in meine Augen, ich würde am liebsten schreien.
Dir meine Wut entgegen knallen.
Dir meine Wunden zeigen.
 
Jetzt ist es leicht zu sagen ..
Das ist ja alles, einmal gewesen
Du hast mir das bisschen Vertrauen was ich hatte,
aus mir heraus gerissen!
 
Liessest mich mit meinen Gedanken und Gefühlen alleine sitzen.
Gabst dir, nur indirekt die Schuld an deinem Verhalten.
Wie pflegtest du noch zu sagen?
 
Hey bei solchen Sprüchen und deinem Benehmen.
Da kann einem,
schon einmal der Kragen platzen.
 
Ja du hast es geschafft, mein Ego zu zerkratzen.
Habe angefangen, mich selbst zu hassen.
Kannst du die Angst die ich vor dir hatte, überhaupt erfassen?
 
Mich an den Haaren von einem ins andere Zimmer gerissen,
aufs Bett geschmissen.
Kleidung, die ich trug, an meinem Körper zerrissen.
 
Mit Dingen um dich und nach mir geworfen.
Mich kurz und klein gebrüllt.
Klein gehalten, mich innerlich total zerwühlt.
 
Ich würde am liebsten alles niederschreiben.
Doch das was ich dir sagen will, wird das Gleiche bleiben.
Schau genau hin ...
 
Deshalb, nur deshalb, habe ich dich nun alleine gelassen!


Ich befreie mich..
Du verstehst das nicht-
Fesseln die um mich waren-
sprengen, mich loseisen.

Du hast nur eine kleine Weile geschafft-
mich zu besetzen

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