Wolfgang Scholmanns

Das Ziel in Sichtweite (Raus aus der Depression)

 
Wie lange ich wohl gelaufen bin? Ich weiß es nicht, und es ist auch nicht wichtig. Wichtig ist, dass ich mein Ziel in Sichtweite habe. Der schwarze Teufel ist mir schon lange nicht mehr begegnet. Das neuerwachte Selbstbewusstsein hat ihn eingefangen und weggesperrt. Ich hoffe nur, dass er sein Gefängnis niemals mehr verlassen wird. 
-Die Sonne erlischt wenn er erscheint, alles versinkt in tiefer Dunkelheit. Er vermag das Licht für lange Zeit zu isolieren. Dann tauchen die unterschiedlichsten Gedanken auf. Gedanken an vergangene Liebesbeziehungen, an Jugend, Kindheit, Tod und Trauer usw., wechseln in hoher Frequenz. Meistens folgt dumpfe Trägheit, begleitet von Unsicherheit. Gänzlich versagen dann auch immer wieder die Fähigkeiten des abstrakten Denkens und der Entscheidungsfindung. Sich aufdrängende Bewusstseinsinhalte werden als unsinnig erkannt und es entsteht ein starker Leidensdruck.  –
 
 Eine ernstzunehmende psychische Not, die dramatische Folgen haben kann. Ich bin ihr begegnet, in Angst und Tränen, bis ich die Kraft und den Mut fand, sie anzunehmen und ihr solange in die Augen zu sehen, bis sie schließlich ihren Blick senkte.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.04.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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lieber Leser. Mag sein, du findest dich
im einen oder anderen der Worte wieder,
begegnen dir in den Geschichten und
Gedichten eigene Erinnerungen,
Begegnungen, Gefühle und Gedanken
eines oft tief in sich Versunkenen.
Das würde mich freuen,
wäre mir mehr als Lohn genug."

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