Sven Später

Sand in den Augen

 
Kennen Sie die Situationen, in denen Sie nicht wissen was Traum und was Wirklichkeit ist? Standen Sie jemals in der Nacht auf, weil Sie glaubten ein Geräusch gehört zu haben, das Ihnen das Blut in den Adern gefrieren ließ? Haben Sie je das Gefühl gehabt, ein unsichtbarer Besucher würde Sie aus dem Wandschrank heraus betrachten, während Sie zitternd in Ihrem Bett liegen, die Decke bis zum Kinn hochgezogen?
Und glauben Sie manchmal, ein grässliches Monster würde unter ihrem Bett liegen, darauf wartend, Sie im Schlaf zu überraschen und aufzufressen?
Haben Sie Angst? Haben Sie Angst vor Träumen - und dem Sandmann?
Nein?
Dann sollten Sie diese Angst schnellstens lernen. Ich versichere Ihnen, er wird auch Sie eines Tages aufsuchen, Ihnen Sand in die Augen streuen und Ihren Glauben an das Gute in der Welt zerstören. Er wird leise in Ihr Schlafzimmer schleichen, seinen Beutel auspacken und die Saat des Bösen unter Ihre Lider säen, ohne dass Sie es merken.
Ich weiß, wovon ich spreche. Mich hat er auch besucht und ich weiß, dass es nichts gibt, was ihn aufhalten könnte. Er ist die Essenz des Schlechten, ein Abtrünniger der Hoffnung.
Ihre Kinder sollten sich in Acht nehmen, Sie sollten sich in Acht nehmen.
Die düsteren, schlechten Träume kennt jeder von uns und wir alle fürchten sie, aber die süßen Träume aus seiner Hand sind klebrig und stinken. Die sind es, die uns alle verderben werden. Sie fangen uns ein, umgeben unsere Seele mit einem festen Netz aus dünnen Honigfäden, in dem der Geist festsitzt - wie eine Fliege im Fliegenfänger.
Glauben Sie mir. Ich kenne den Sandmann und wünschte, ich wäre ihm niemals begegnet.

An einem kalten Novembertag ging ich zur Arbeit so wie jeden Tag. Ich sah die Leute, die ich immer gesehen hatte, seitdem ich in dieser Stadt lebte. Einige von ihnen waren mir persönlich bekannt. Sie grüßten mich, fragten mich einige belanglose Dinge, auf die ich ebenso belanglos antwortete und wir setzten nach einer knappen, unsinnigen und nichtssagenden Unterhaltung schließlich unseren Weg fort.
Andere waren namenlose Gestalten, die aber dennoch zum gewöhnlichen Leben dazu gehörten. Der dicke Mann mit der Zigarre, die er niemals aus dem Mund zu nehmen schien und der ständig den Sportteil aus seiner neuen Zeitung riss, nur um ihn in den Papierkorb an der Bushaltestelle zu werfen.
Die junge Frau mit den tristen Kleidern und der scheußlichen Brille. Utensilien, die sie als graue Maus abstempelten.
Der schleimige Yuppie mit seinem Aktenkoffer und dem Handy, ohne das er wahrscheinlich nicht leben konnte.
Das Mädchen mit dem Kopfhörer, aus dem schrecklich laute Musik drang. Sie hatte vermutlich längst einen Gehörschaden.
Sie alle gehörten dazu. Wir waren eine eingeschworene Gemeinschaft, obwohl wir nie miteinander sprachen. Man wünschte sich keinen guten Morgen, noch tauschte man übliche Höflichkeitsfloskeln.
Als ich neu in die Stadt gekommen war und zum ersten Mal mit dem Bus zu meiner Arbeitsstelle fuhr, zu dem kleinen Gebäude in der Innenstadt, das neben dem Bürokomplex von insgesamt vier Räumen auch noch einen Laden für Computerartikel und eine kleine Reparaturwerkstatt für Radios und Fernsehgeräte beherbergte, wurde ich als Eindringling in die Haltestellenwelt angesehen. Sie alle starrten mich unverhohlen an, ließen mich ihre Abneigung gegenüber dem Neuling spüren und machten keinen Hehl daraus, dass ihnen frisches Blut gewaltig stank.
Obwohl keiner von ihnen auch nur ein Wort zu mir gesagt hatte, so las ich ihren Widerwillen, sich damit abzufinden, dass es Zuwachs gegeben hatte, doch deutlich in den auf mich gerichteten Augenpaaren ab.
“Was glaubst du, wer du bist? Du gehörst nicht dazu”, stand darin und “verschwinde, hier ist es voll genug. Wir brauchen dich nicht.”
Trotzdem nahm ich den Kampf um meinen Platz an der Haltestelle auf. Mit aller Kraft verdrängte ich die Blicke, die sich mir in die Brust bohrten, wenn ich kam und die mir schwer in den Rücken stießen, wenn ich als Erster in den Bus einstieg. Sie ließen mich in den ersten Wochen immer vorangehen, obwohl ich ständig als Letzter kam. Vielleicht wollten sie mich zuerst eingehend studieren, denn die Brut merkte, dass ich stark genug war ihnen die Stirn zu bieten. Sie suchten nach einer Schwachstelle, ließen mich als Außenseiter auftreten.
Doch schließlich gaben die Leute, die den Bus als ihren Himmelswagen betrachten mochten, auf und akzeptierten meine Anwesenheit. Mit der Zeit ließen die Blicke nach und ich verwuchs mit dem Stamm der Busanbeter. Ich fügte mich in die stumme Übereinkunft ein, keinen weiteren Neuzugang zu dulden - und sei es mit psychischer Gewalt.
Fortan waren wir fünf so unterschiedlichen Gestalten die Hüter der Bushaltestelle in der 3. Straße.
Schweigend traten wir um Punkt acht Uhr unseren Dienst an, warteten auf den, der da kommen mochte. Auf den EINEN, der uns zu einem anderen Ort bringen würde.
Schweigend, bewachend und dennoch unauffällig. Ab und an waren kurzfristig Fremde am Orakel zu sehen, die jedoch nie ein zweites Mal auftauchten. Das erkannten wir sofort und ich verstand, warum die anderen gerade mich zu Anfang so kalt abgewiesen hatten. Es war ihnen nur allzu klar gewesen, dass ich nicht nur einmal auftauchen würde, sondern immer und immer wieder. Man sah es den Menschen an, ob sie nur Durchreisende waren oder Dauergäste werden wollten.
Die Prüfungen waren hart und wir machten es niemandem leicht. Ich erinnere mich an den Tag als ein Junge mit bunter Schultasche zu uns gestoßen war. Wir kannten ihn nicht, hatten ihn nie zuvor gesehen - und doch wussten wir, dass er sich zu unserem Zirkel gesellen wollte.
Für andere Leute nicht zu erkennen durchbohrten unsere Blicke die Seele des Kleinen, drangen in ihre Tiefen ein und rissen daran. Wir versuchten dem Unerwünschten mentale Qualen zu bereiten.
Wir, die Ritter des Innenstadtbusses, die Wächter der alten, grünen Bank, schlugen den Feind in die Flucht.
Nie sah uns der Junge direkt an. Er musste jedoch unseren unnachgiebigen Hass brennend in seinem Inneren fühlen, wie er wütete, seinen Geist zerfraß.
Schließlich gab er am dritten Tag seiner Prüfung auf und suchte sich eine andere Haltestelle. Ich werde diesen Morgen nie vergessen. Wie er dastand, die Tasche vor sich auf dem Boden und immer nervöser werdend. Mit einer Hand hatte er den Schweiß von der Stirn gewischt, obwohl es bitterkalt war und mit der anderen fuchtelte er unbeholfen in der Gegend herum. Steckte sie in die Hosentasche, zog sie nach Sekunden wieder heraus, kratzte sich hier und da, schlug einen ungenauen Takt auf seinem Schenkel.
Dann die Flucht.
Kurz bevor der Bus kam schnappte er sein Bündel und lief wie vom Teufel gehetzt die Straße hinunter um sich die nächste Haltestelle zu suchen. Dort würde man ihn sicherlich freundlicher aufnehmen.
Sieg.
Wir hatten ihn absolut und gründlich besiegt. Seinen Willen gebrochen und ihm den Glauben an eine normale Welt geraubt.
Jeden von uns durchströmte ungeheuerliche Freude, Erleichterung. Ich dachte damals, so müsste sich jemand fühlen, dem man in letzter Sekunde das Leben gerettet hatte.
Wie schon erwähnt, bis zu diesem Novembermorgen war alles ganz normal, bis...
Tja, bis das ungeschriebene Gesetz des Schweigens gebrochen wurde. Und zwar von mir. Ich allein war der Schänder der Stille gewesen, indem ich einfach ein gutgelauntes “Guten Morgen” meinen Mitwächtern entgegengeschleudert hatte.
Es schlug ein wie eine Bombe. Alle vier wandten mir ihre Köpfe zu und betrachteten mich erstaunt, ja, beinahe entsetzt. Blasphemie. Roger W. Jameson hatte das Gelübde mit den Füßen getreten und alles zerstört was sich die Wächter in jahrelanger Arbeit aufgebaut hatten. Zwei Worte des Grußes stießen den heiligen Gral vom Berge der Erhabenheit. Ausgesprochen in Unvernunft hingen sie schwer über den Häuptern meiner Gemeinschaftsmitglieder, ähnlich sommerlicher Gewitterwolken. Hinausgebrüllt von einer tiefen, männlichen Stimme zerstörten sie die Mauer des geruhsamen Schweigens. Die Stille zerbarst.
Die graue Maus schien einer Ohnmacht nahe zu sein. Der dicke Zigarrenfan ließ den zusammengeknüllten Sportteil einfach auf den Boden fallen. Der Yuppie reagierte nicht auf das nervtötende Piepen seines Telefons. Die Musikfanatikerin machte ihren Walkman aus und lauschte.
Nun war alles vorbei. Atlantis war in den Fluten versunken und würde nie wieder auftauchen.
Ich spürte, wie mir Schamesröte ins Gesicht schoss und glaubte fest daran, dass ich nun auf die anderen einen seltsamen Eindruck machte. Mit dem hochroten Tomatenkopf stand ich vor ihnen, konnte meinen Blick nicht senken, sondern starrte jeden einzelnen so vertieft an, wie sie es auch mit mir taten.
Welche Schande hatte ich über die Kultstätte gebracht?
Oh Schmach der ungestümen Worte.
Ich wäre am liebsten auf der Stelle im Erdboden versunken und genau dorthin wünschten mich auch die restlichen Genossen und Genossinnen, die mir imaginäre Blitze entgegenschleuderten.
Dabei war es doch gar nicht meine Schuld, jedenfalls nicht direkt. In der vorhergehenden Nacht hatten mich schreckliche, widerwärtige Alpträume geplagt. Sie hatten mich des erholsamen Schlafes beraubt und meine Sinne vergiftet.
Träume von unglaublicher Tiefe als seien sie keineswegs pure Ausgeburten der Phantasie, sondern warnende Vorzeichen, die auf eine alles andere als rosige Zukunft hindeuten wollten.
Träume, in denen ich hilflos dastand, während mein zweites Ich mordete und vergewaltigte. Unfähig den bösartigen Zwilling zurückzuhalten, tötete dieser mit meinem Gesicht, mit meinem Körper und natürlich mit meinen Fingerabdrücken unschuldige Menschen. Er stürzte sich auf die Armen wie ein wildes Tier, dessen Zorn und Schlechtigkeit selbst den schlimmsten wahnsinnigen Massenmörder übertrafen.
Einige Opfer wurden mit bloßen Händen in Stücke gerissen, andere starben unter einem Kugelhagel und wieder andere verbluteten, während riesige Hieb- und Stichwunden ihren Körper verunstalteten.
Nach dem Aufwachen war ich so glücklich über den Umstand, dass es sich lediglich um einen schlimmen Traum gehandelt hatte, dass ich einfach mehr als gut gelaunt aus dem Haus gegangen war. Ich wollte den Tag zu einem feierlichen Augenblick machen, wollte überaus höflich und mit allen Leuten wohlgesonnen mein Leben führen. Als guter Christ, der ich zu dieser Zeit war, erschien mir dieser Traum als Botschaft. Eine Warnung, meine Wesensart schnellstens zu ändern. Nicht länger durfte ich einer der stummen, tatenlosen Zeugen sein. Das Schicksal nahm ich in die eigene Hand. So stand es geschrieben – irgendwo in den Windungen meines Geistes.
Beim Rasieren vor dem Badezimmerspiegel konnte ich beinahe den kleinen Heiligenschein sehen, der sich über meinem Kopf bildete. Wäre ich nicht meinen Wohlstand gewöhnt gewesen - ich war nicht reich, aber das bezogene Gehalt überschritt das Durchschnittseinkommen der meisten Menschen in der Stadt und erlaubte mir ein weitaus besseres Leben -, so hätte ich noch an diesem einen Morgen mein Bündel gepackt, um in ein Kloster einzutreten, irgendwo in Europa.
Doch fernab vom friedlichen Leben der Mönche, im Einklang mit Gott und der Welt, stand ich hier vor den vier Menschen, denen ich die kleine Freude geraubt hatte, anders zu sein. Etwas Besonderes auszudrücken. Unser Schweigen konnte ein Protest gegen die sinnlos vor sich hinplappernde Gesellschaft gewesen sein. Oder eine Auflehnung gegen nicht ernst gemeinte Höflichkeitsfloskeln. Vielleicht auch die Ruhe vor dem Sturm der tosenden Stadt oder ganz simpel: Keine Lust auf Konversation.
Wie auch immer, jetzt war es ohnehin vorbei.
So dachten auch meine Ex-Verbündeten, denn ganz sacht, beinahe viel zu leise um es hören zu können, erreichte ein piepsiges “Morgen” mein Ohr. Nicht bösartig ausgesprochen, vielmehr schüchtern und äußerst zurückhaltend. Da ich die kleine Gruppe noch immer betrachtete und die Lippenbewegungen dieser Person sah, vernahm ich das Gesprochene, wenn auch nicht direkt akustisch, sondern mehr optisch.
Es war die graue Maus gewesen. Sie stand da, die Hände fest um ihre altmodische Handtasche gekrallt und formte mit ihren farblosen Lippen die Buchstaben der Verdammnis.
Doch ihr Mut kam sie teuer zu stehen. Der Zigarrenmann warf ihr einen Blick zu, der die Hölle hätte gefrieren lassen können. Gleich darauf senkte Ms. Maus auch ihr Haupt und betrachte ihre abscheulichen Schuhe, vermutlich hergestellt anno 1910.
Als sich Walkman und Handy der mutigen Schüchternheit anschlossen, gab Qualmschlund seinen einsamen Kampf ebenfalls auf und stieß mir einen brummigen Morgengruß mitten in die Eingeweide, dass mir schwindelig wurde. Am liebsten hätte ich mich auf der Stelle übergeben. Nun wich die Röte einer krankhaften Blässe. Ich war nicht mehr länger Roger die Tomate, sondern Roger der wandelnde Leichnam.
Soviel zum Beginn des neuen Lebens als Heiliger, dachte ich bei mir. Es würde nicht einmal mehr zum Märtyrer reichen. Schade eigentlich.
An diesem Morgen dachte ich nicht mehr an die Sandkörner, die ich mir aus den Augen gerieben hatte, nachdem ich aufgewacht war.
Die weiteren Tage verliefen ohne nennenswerte Zwischenfälle, sah man von dem zertrümmerten Tempel des Schweigens an der Bushaltestelle ab. Im Gegenteil, ich sah die Welt in allen Farben erstrahlen, obwohl es Herbst war und man nicht von einer fröhlich bunten Jahreszeit sprechen konnte. Jeder Tag wartete mit neuen Überraschungen auf. Ich erkannte Dinge, von denen ich niemals Kenntnis genommen hätte, wären mir nicht die Augen geöffnet worden. Und jeden Morgen hatte ich ein wenig mehr Sand aus den verschlafenen Sehwerkzeugen zu wischen.
Nach gut zwei Wochen fing ich endlich an, mir Gedanken zu machen. Mir erschien der eingetretene Umstand sinnenfroher Freude nicht ganz normal. Zuerst diese Wandlung meines Wesens - ich war zuvor ein eher unscheinbarer Bürger gewesen, hatte mich jedoch mehr und mehr zum Partylöwen und guten Geist der Hilfsbedürftigen entpuppt, der den langsam ansteigenden Bekanntheitsgrad genoss und sogar danach dürstete - und dann die feinen Sandkörner auf meinem Kopfkissen.
Trotzdem verschwendete ich nicht allzu viele Gedanken daran. Aber ich beschloss, den Sand in einem kleinen Schuhkarton zu sammeln. Gott allein wusste, warum mir dieser Einfall gekommen war.
Mit jedem neuen Tagesanbruch klarte sich die Sicht mehr und mehr auf.. Ich erkannte nicht nur die schönen Dinge, sondern stellte fest, dass es auch unzählige Schatten in dieser Stadt gab. Menschen, deren Aura nicht bunt schimmerte. Sie wurde von einem schwarzen oder grauen Vorhang fast vollständig verhüllt. Von diesen Typen hielt ich mich fern, soweit es möglich war. Leider gehörten auch einige meiner Freunde zu den Dunklen, wie ich sie zu nennen pflegte. Einige meiner besten Freunde - und Anne, meine Verlobte.
Sie umschwirrten mich wie finstere Geister und redeten ständig auf mich ein, gaben mir gute Ratschläge, was für mich besser wäre und was ich zu meinem eigenen Wohle unterlassen sollte. Mit der Zeit begriff ich, dass die gutgemeinten Ratschläge nichts anderes waren als Versuche von den Dunklen, mich unter ihre Kontrolle zu bringen. Sie wollten mich formen und zu einem der ihren machen.
Natürlich hatten sich nicht gleich alle Menschen als Wesen mit finsterer Aura entpuppt. Es war ein langsam voranschreitender Prozess gewesen. Die Farben waren dunkler und dunkler geworden. Erst lila, dann dunkelblau, wieder ein etwas helleres Grau, das jedoch bald zum schrecklichen Schwarz wurde. Sie wollten mich beherrschen.
Von welcher Macht sie angetrieben werden, entzieht sich bis heute meiner Kenntnis, aber sie sind da und es werden immer mehr. Vermutlich wissen die Dunklen selbst nicht, wer oder was sie sind. Ich war nie ein leichtgläubiger Anhänger von fadenscheinigen UFO-Theorien und bin es auch jetzt nicht. Die Wesen mit der nachtschwarzen Aura sind ganz normale Menschen, die sich unbewusst der Kraft des Bösen ausliefern. Sie denken nicht daran, dass es so etwas überhaupt gibt. Sie leben einfach so, wie sie es immer schon getan haben - immerhin denken sie das.
Ich musste lernen mit der Gewissheit zu leben, dass ich einer der wenigen Bewohner des Planeten war, die optisch Gut und Böse unterscheiden konnten. Das Geheimnis des Sandes hatte sich mir bis dato noch nicht erschlossen.
Als ich am 5. März nach einer unruhigen Nacht erwachte und neben mich blickte, lag da ein Sandhaufen, der groß genug war um eine kleine Burg damit bauen zu können. Mir reichte es endgültig. Immerhin befanden sich unter meinem Bett bereits sechs Schuhkartons, prallgefüllt mit den eigenartigen Körnchen.
Langsam aber sicher musste ich mir etwas einfallen lassen. So konnte das nicht weitergehen. Mir wurde ganz schlecht, wenn ich daran dachte, dass eventuell dieser Sand an meiner misslichen Lage die Schuld trug. Aber wo kam er her? Wer brachte ihn in mein Schlafzimmer und streute ihn mir in die Augen?
Da fiel mir die alte Geschichte meiner Urgroßmutter ein, die sie immer dann erzählt hatte, wenn ich einmal unartig gewesen war. Seit Jahren war die schauerliche Erzählung in den Windungen meines Geiste verschüttet gewesen, verloren in den Weiten des Unterbewusstseins. Nun hatte sie sich einen Weg freigeschaufelt, war an die Oberfläche meiner Erinnerungen gelangt und setzte sich in meinem Gehirn fest.
Ich sah den Schemen der Urgroßmutter vor mir auf der Bettkante sitzen. Wie sie mit ihrem zahnlosen Mund den Schrecken in meinen Kopf einpflanzte, damit er dort zu einer grausamen Pflanze der Abartigkeiten gedeihe.
Die Erzählung handelte vom Sandmann. Nicht der kleine, freundliche Wicht, der des Nachts Schlafsand in die Augen der Kinder streut, damit sie nicht von Alpträumen geplagt werden. Nein, dieser Sandmann war ein finsteres Geschöpf der Nacht. Ein Dämon und gleichzeitig ein Engel. Er kümmerte sich nicht darum, was Gut und was Schlecht war. Ihn interessierten menschliche Belange nicht die Bohne. Er suchte sich kleine Rotzbengel aus, die nach Meinung der Erwachsenen nur Blödsinn im Kopf hatten und den gestressten Aufsichtspersonen zur Last fielen. Ihnen streute er seinen Zaubersand in die Augen, der die Sicht klären sollte. Nun, es würde nicht so übel erscheinen, dass man mehr sehen könnte als zuvor, doch die Strafe war ganz einfach. Man sah in den Menschen, denen man auf der Straße begegnete, keine Wesen aus Fleisch und Blut, sondern Schatten. Jeder von uns hat tief in seinem Herzen einen Hauch der bösen Macht sitzen, die wir guten Christen als den Teufel bezeichnen - um dem Drang nach Schlechtigkeit einen Namen zu geben.
Leider sind von diesem finsteren Geist auch die Seelen der so unendlich reinen Priester und Bischöfe befallen. Ja, selbst der Papst hat keine weiße Weste. Im Vatikan treffen sich tagtäglich die Dunklen und beratschlagen, wie sie noch heiliger - und reicher - werden könnten.
Eine dermaßen klare Sicht führt dazu, dass man nun auch in seinen Freunden, in den Verwandten, in Mama und Papa Wesen sieht, die das Böse in sich tragen. Wie sollte man da noch Vertrauen in irgend jemanden haben?
Es war eine schlimme Strafe und bei mir hatte Uromas Geschichte nur bewirkt, dass ich immer dann, wenn meine Mutter vom Sandmann anfing zu sprechen, fürchterlich zu weinen begann. Als ich älter wurde, verblasste auch das Märchen mehr und mehr. Meine Urgroßmutter ging kurz nach meinem zwölften Geburtstag den Weg der Ahnen und nahm auch den Schrecken vor dem Sandmann mit sich. Seitdem hatte ich nicht mehr an die Geschichte gedacht. Ich hatte bereits geglaubt, sie vollkommen vergessen zu haben. Bis zu diesem einen Tag an dem ich neben diesem verdammten Sandhaufen aufgewacht bin.
Nun fragte ich mich, wer Interesse daran haben könnte, mein Leben zu ruinieren und mich in den Wahnsinn zu treiben. War es der fette Edgar aus dem Büro, der schon seit längerer Zeit nach meinem Job schielte? Nein. Wie sollte der in mein Schlafzimmer eindringen? Unbemerkt? Sein Bauch passte gerade mal durch eine etwas schmalere Türöffnung und von Beweglichkeit fange ich erst gar nicht an.
Oder handelte es sich bei dem ungebetenen Gast etwa um meine ehemalige Verlobte? Ich hatte mich von ihr trennen müssen, denn mit dunklen Wesen durfte ein Sehender keine gemeinsame Zukunft planen. Als ich sie das letzte Mal in der Stadt traf, war ihre Aura von einem so dämonischen Schwarz, dass es mir schon schwerfiel, sie unter dieser Wolke der Schlechtigkeit überhaupt zu erkennen. Ihr würde ich diese Aktion zweifelsfrei zutrauen, aber auch bei Claire stellte sich die Frage: Wie sollte sie es anstellen durch ein geschlossenes Fenster in ein Apartment im achten Stock einzudringen, dazu noch mit einem schweren Beutel voller Sand?
Mein Gott, das ist doch paranoid, dachte ich mir. Bin ich nun soweit, dass ich das Böse sehen will und in jedem Mitmenschen eine potentielle Bedrohung erkenne?
Mir blieb keine Wahl. Ich musste einige Nächte wach bleiben um den Übeltäter auf frischer Tat ertappen zu können. Das Problem war nur es geschickt anzustellen. Er oder sie sollte glauben, dass ich fest schlafe und sich vollkommen sicher fühlen. Andernfalls würde es mein Widersacher, der mich in den absoluten Wahnsinn treiben wollte, gar nicht erst versuchen.
Ich fasste den festen Endschluss dem grausigen Treiben ein Ende zu setzen.
Den Tag verbrachte ich damit die Leute in meiner Umgebung genau zu beobachten, vor allen Dingen die Dunklen. Meine Kollegen wurden genauestens unter die Lupe genommen und einige bemerkten vermutlich mein merkwürdiges Auftreten. Sie fragten mich, ob etwas mit ihrer Kleidung nicht stimmte, ob die Strümpfe eine Laufmasche hätten, ob noch Reste des Essens in den Bärten klebten.
Sie alle versuchten besonders freundlich zu sein, wollten mich auf ihre Seite der Finsternis ziehen. Aber ich spielte den einfältigen Toren und ließ meine Angst vor ihren verdorbenen Seelen nicht erkennen.
Mir kamen Zweifel. Wussten die Dunklen wirklich nichts voneinander? Erstaunlich, dass sie nie miteinander stritten oder getrennte Meinungen vertraten. Kam es zu einer Diskussion, war zumindest einer der Beteiligten ein Mensch mit farbenfroher Aura. Wenn dieser sich von den Argumenten der Dunklen überzeugen ließ, veränderte auch sein Lichtkranz. Die Farbe und wurde zusehends düsterer.
Nach Feierabend begab ich mich direkt zu einer Apotheke. Ich musste mir Pillen besorgen, die mich wach halten konnten. Zu Hause nahm ich mehr als die empfohlene Menge ein. Jedes Risiko, in die Traumwelt zu gleiten, sollte ausgeschlossen werden. Ich wartete bis meine übliche Schlafenszeit anbrach - in der Regel gegen elf Uhr nachts - und legte mich ins Bett, vollständig bekleidet.
Der Übeltäter würde zur Not auch von mir gejagt werden. Aber wer konnte schon ahnen, was ich vorhatte?
Die Zeit strich langsam dahin. Manchmal schrak ich auf, da ich trotz der Pillen kurz eingenickt war. Ich schalt mich ob dieser Leichtfertigkeit und redete mir ein, dass wir den zweiten Weltkrieg wohl haushoch verloren hätten, wenn unsere damaligen amerikanischen Landesverteidiger ebenso unachtsam gewesen wären.
Die Warterei war alles andere als spannend. In einer Talkshow hieß es einmal, eine Katze könne stundenlang auf der Lauer liegen ohne sich zu bewegen. Leider traf dies bei mir nicht zu. Ich war auch keine Katze.
Um ein Uhr begann die Wirkung der Muntermacher voll einzusetzen und ich hatte Schwierigkeiten, nicht in wildem Tatendrang meine exzellente Tarnung ad absurdum zu führen. Es kribbelte überall, am ganzen Körper. Hin und wieder drehte ich mich von einer Seite auf die andere - das konnte man vertreten, denn der Schlaf ist bei vielen Menschen mit einiger Bewegung verbunden -, immer darauf bedacht, die Decke fest unter mein Kinn zu klemmen. Der Eindringling sollte keinen Verdacht schöpfen.
Eine weitere Stunde schleppte sich drohend langsam dahin, und es geschah nichts. Ich glaubte schon, der geheime Besucher hätte etwas bemerkt, hätte mich beobachtet, wie ich in Straßenkleidung das Bett aufgesucht hatte um mich schlafend zu stellen.
Dann, endlich, um viertel nach drei, tat sich etwas. Kein Fenster wurde zerschlagen, keine Tür verstohlen oder brutal geöffnet. Nein, am Fußende meines Bettes erschien aus dem Nichts eine kleine Staubwolke. Sie wurde größer, nahm Gestalt an und schließlich zeichneten sich Wesenszüge einer unheimlichen Kreatur ab.
Es bildeten sich Mund, Nase, Augen, spitze Ohren, ein Bart und Falten.
Viele, viele Falten.
Das Geschöpf wuchs an, bis es ungefähr die Größe eines dreijährigen Kindes erreicht hatte und ließ sich dann auf der Decke nieder, knapp neben meinen Füßen. Das groteske Geschöpf starrte mich aus seinen gelblich leuchtenden Augen belustigt an und grinste als habe es einen kleinen Bengel erwischt, der unartig gewesen ist.
“Wie ich sehe, hat man mich also doch bemerkt und vermutlich auch erwartet”, sprach der Gnom mit großväterlich rauer Stimme, die bar jeder Boshaftigkeit war.
Ich richtete mich sehr langsam auf um es nicht zu vertreiben und starrte fassungslos auf die Kreatur.
Alles hätte ich erwartet. Alles und jeden, aber keinen Zwerg, der in der Kleidung eines mittelalterlichen Narren auf meinem Bett stand und keinesfalls bedrohlich oder teuflisch wirkte.
“Was ... wie ...”, erwiderte ich stammelnd, denn mir fehlten einfach die Worte. Ihnen wäre es nicht anders ergangen. Wappnen Sie sich einmal gegen einen Einbrecher, der versucht Sie in den Wahnsinn zu treiben und entdecken Sie dann so etwas.
“Man kennt und leugnet mich”, sprach der Gnom weiter. “Ich bin der Sandmann und will nur dich. Dein Leben ist in meiner Hand, begleite mich ins Schlummerland. Oder setze dich zur Wehr, doch dann erwachst du nimmermehr.”
Für mich war dies die absolute Verarschung.
Zuerst rüstet man sich um auf einen menschlichen Eindringling zu stoßen, dann erscheint ein Wesen der Finsternis von dem man annahm, es würde einem auf der Stelle das Herz herausreißen. Statt dessen stand es einfach nur da, grinste und laberte einen mit Kinderreimen voll.
In einem Anfall schäumender Wut packte ich die Decke mit beiden Händen, warf sie dem kleinen Kerl über den Kopf und begann wild auf das Männlein einzuschlagen. Ich hämmerte wie besessen mit den Fäusten auf den Gefangenen bis ich merkte, dass er gar nicht mehr da war.
Nun wich der Ärger einer panischen Angst. Ich schaute mich hysterisch im Schlafzimmer um und fand den Widersacher schließlich auf dem Nachttisch stehend, direkt neben der alten Lampe. Ein Erbstück von meiner Urgroßmutter.
“Was ist”, schrie ich den Sandmann an, “mach mich doch kalt, wenn du kannst. Du beschissene Missgeburt.”
Der Gnom kümmerte sich nicht um meine Hysterie sondern blickte mich nur abwertend an. Dann, etwas verärgert, sagte er: “Gestorben wärst du sanft, mein Sohn, doch du begegnest mir mit Hohn. Nun soll dich meine Strafe treffen, sollst allein den Teufel nachäffen. Deine Seele wäre rein geblieben, doch nun hast du das Gute vertrieben. Böse sei und schlecht im Herzen - gepeinigt von Gewissensschmerzen, bis das zehnte Jahr vorbei - was dann geschieht, ist mir einerlei.”
Nach den letzten Worten machte es Puff - wie es sich für solche Gestalten gehörte - und der Sandmann war verschwunden. Übrig blieb lediglich ein Häufchen feinkörniger Sand der Marke „Träume in alle Ewigkeit“.
Zuerst wartete ich ein wenig, tat absolut nichts und rief mir die Geschehnisse der letzten Minuten noch einmal in meinen Kopf. Dann begann ich zu grinsen. Das Grinsen wich einem glucksenden Lachen, der zu einem Schrei des Irrsinns anschwoll. Ich tanzte im Kreis, stieß die kleine Lampe von ihrem Platz, riss Bilder von den Wänden und sang eine Melodie, an die ich mich heute nicht mehr erinnere.
Hätte mich jemand gesehen, so wäre ihm klar geworden, dass der gute Roger die Welt des Verstandes verlassen und sich auf eine Odyssee des Wahnsinns begeben hatte.
Eines weiß ich jedoch ganz genau, auch wenn manche Gedanken, die ich damals in dieser Nacht hatte, längst verschwunden sind: Ich glaubte dem Schicksal nur entrinnen zu können, wenn ich alle Dunklen beseitigen würde.
All die, die mir Schlechtes wollten, die alle guten Menschen bedrohten, mussten verschwinden. Wenn sie nicht mehr wären, würde der gütige Herr im Himmel mich nicht im Stich lassen und die Drohung des zwergenhaften Männleins wäre nichts weiter als ein böser Traum in einer unruhigen Nacht gewesen.
Ohne zu zögern ging ich in die Küche, griff mir das obligatorische Fleischerbeil, das zu jedem gut geführten Massenmörder-Haushalt gehört und wählte meine Ex-Verlobte als erstes Opfer.
Sie wohnte ein Stockwerk unter meiner Wohnung und würde mich gewiss hereinbitten, wenn ich zu später Stunde mit patschnass geschwitzten Haaren und blassen Wangen vor der Türe stand. Genauso einfach spielte sich die Tragödie dann auch ab.
Claire öffnete nach dem Sturmgeläut und machte ein mitleidiges Gesicht. Sie bat mich einzutreten und streichelte sanft meine Stirn. Ich glaube, sie hatte mich noch immer sehr geliebt. Exakt dieser Gedanke schoss mir auch damals durch den Kopf, aber er wurde durch einen kleinen Mann, der sich in meinem Gehirn eingenistet hatte, grob beiseite geschoben. Ohne auf weitere sanftmütige Aktionen ihrerseits zu warten, hob ich die Hand, die zuvor gut hinter dem Rücken versteckt gewesen war und das scharfe Beil hielt, in die Höhe und schlug zu.
Einfach so.
Es war unwahrscheinlich leicht. Das schwere Metall spaltete ihren Schädel vom Scheitel bis zum Hals und sie hatte keine Gelegenheit gehabt zu schreien oder gar zu entkommen. Allein der überraschte Ausdruck in ihren Augen stellte die letzte Frage: Was war das denn?
Sie glauben, ich hätte mich mit ihrem Tod zufrieden gegeben? Weit gefehlt. Bei verrückten Menschen verhält es sich ähnlich wie bei durchgedrehten Hunden. Haben sie einmal Blut geleckt, können sie nicht mehr aufhören. Es gleicht einer Sucht. Man fühlt sich mächtig. Ja, beinahe göttlich.
Noch fünfmal schlug ich auf den Leichnam ein, trennte die Arme von den Schultern und zerstörte das, was mir einst wertvoll und engelhaft schön erschienen war. Dann setzte ich meinen Weg nach unten fort, klingelte an einigen Türen und wer so töricht war mir zu öffnen, wurde in handlich kleine Stücke zerlegt.
Bis zum Sonnenaufgang gingen siebzehn Menschen auf mein Konto. Und alle waren von der schwarzen Aura umgeben gewesen. Alle. Nicht eine einzige Ausnahme.
Die Welt ist wirklich widerlich schlecht.
Mein Weg zur Haltestelle war ein Wagnis. Über und über mit Blut bedeckt erweckte ich nicht gerade den Anschein eines ganz normalen Büroangestellten in guter Position. Das Beil war unter meinem Jackett verborgen, denn ich wollte so viele wie nur möglich erwischen, bevor sie mich schnappen konnten.
Wie immer stand der kleine Clan von Wächtern, deren Ruhe ich zerstört hatte, an dem Ort des Busgottes und hütete den kläglichen Rest des Freilichttempels. Meine Klinge mähte sie alle nieder und niemand bekam auch nur die geringste Chance seinen Standpunkt, warum er am Leben bleiben wollte, zu verteidigen. Sie fielen unter den Hieben des himmlischen Küchenbeils, geführt von dem Auserwählten, der die Welt retten wollte.
Wer mich überwältigen konnte weiß ich nicht mehr zu sagen. Ich glaube es war der harte Schädel des dicken Zigarrenrauchers gewesen, der nach seinem Abtrennen vom fettschichtigen Hals ziemlich hart gegen meinen Kopf geprallt war. Es ist auch nicht wichtig. Fest steht, dass sie mich aufhalten konnten und nun wird niemand mehr die Dunklen stoppen.
Es sei denn, Sie lassen mich endlich aus dieser verdammten Zwangsjacke, meine Damen und Herren Doktoren.
Das Rätsel des Sandmanns konnte ich nie lösen, aber es steht fest, dass sie ihre Kinder vor ihm warnen sollten. Es ist besser einige Dinge nicht so klar zu erkennen. Am Ende des zehnten Jahres werde ich wohl erfahren was er mit mir vorhat, aber bis dahin bleibt mir viel Zeit. Sehr viel Zeit. Und bei Gott, ich werde von Ihnen auf freien Fuß gesetzt, selbst wenn ich Sie zu diesem Zweck täuschen muss.
Mein Kampf gegen die finstere Höllenbrut wird niemals enden, solange ich lebe. Und Sie, meine Damen und Herren Doktoren, Sie werden die ersten Verdammten sein, die meinem gerechten Urteil unterliegen.
Lassen Sie mich frei und vor allem: NEHMEN SIE DIE VERDAMMTEN SANDKÖRNER AUS MEINER ZELLE, ES WERDEN IMMER MEHR!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.05.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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