Darius Lepot

Eine neue Welt 5. Kapitel

 

Eine neue Welt

 

 

5. Kapitel

 
Als Kevin aufwacht, sind sie in einer Zelle, neben ihm sitzt Serge und Darius steht in einer dunklen Ecke, dass man ihn kaum erkennt.

Kevin bemerkt, dass ein Schatten im Flur lauert.

„Er ist da seit wir hier sind, aber es ist kein Roboter, weil er sich dauernd hin und her bewegt“, erklärt Darius.

Auf einmal hören sie Schreie, Menschenschreie. Keiner der drei hatte je solche Schreie gehört.

Kevin fragt: „Was tun sie wohl mit diesen armen Menschen?“

Darius meint: „Wir werden es bald erfahren, glaube ich.“

Der Schatten beginnt sich ihnen zu nähern, als er vor der Zelle steht, können sie ihren Henker erkennen, einen Unhold von 2m50 ungefähr, seine Haut ist grün, seine Augen sind glühend, er hat einen langen Hals. Er sieht so aus wie ein Reptil.

Das Reptil spricht ein paar Wörter und da kommen schon drei Roboter, keine Roboter wie der, der sie angegriffen hat. sondern größer und bewaffnet. Die Androiden holen sie aus ihrer Zelle und schleppen sie weg, das Reptil hält eine Art Pistole und bedroht die drei damit.

„Wo bringen sie uns?“, fragt Serge besorgt.

„Wer weiß?“, antwortet Kevin.

 
Benjamin muss schnell handeln, er ist dem Androiden gefolgt bis zu dieser Art Gefängnis. Seine Freunde sind drin verschwunden. Er erspäht ein kleines Loch im Gebäude. Er wartet, bis alle Wachen aus seiner Sichtweite sind, dann stürmt er den Hügel hinab und schleicht durchs Loch. Er gelangt in einen Tunnel. Dort ist es dunkel und er sieht nicht viel, aber kriecht voran, er lässt sich nicht vom Gestank, der da herrscht, ablenken. Als er endlich etwas Licht sieht, schaut er, ob keine Wache da ist, und schleicht aus seinem Versteck raus.

 
Die drei werden in eine Art Folterraum gebracht. Kevin kann sehen, womit man die Leute foltert, es ist schrecklich. Auf einmal drückt ihn sein Henker nach vorne und zeigt auf einen Tisch, daneben steht eine riesige Axt. Kevin will nicht sterben und instinktiv reißt er seiner Wache die Pistole aus der Hand, bevor diese etwas tun kann. Kevin schießt auf alles, was nicht freundlich aussieht im Raum. Serge und Darius holen auch Waffen.

„Gut gemacht, Kevin!“, sagt Darius.

Die drei laufen weiter im Flur. Plötzlich sehen sie schwer bewaffnete Soldaten.

„Hände hoch!“, befiehlt einer der Soldaten. Sie haben eine schwarze Rüstung und riesige Waffen.

Plötzlich wird einer der schwer Bewaffneten getroffen von einem Blitz, der seine Rüstung durchtrennt. Grünes Blut fließt aus der Wunde und der Soldat fällt um. Die drei nutzen diese Gelegenheit um sich hinter einer Ecke zu verstecken. Weitere Blitze treffen die Wachen, bis dass keine mehr auf ihren Beinen steht. Aus der Dunkelheit tritt eine bekannte Gestalt raus.

„Ben, ich bin noch nie so froh gewesen dich zu sehen!“, ruft Kevin.

„Wir müssen von hier verschwinden!“, erklärt Ben.

Die vier laufen den Gang weiter, bis zu einer kleinen Treppe, die nach oben führt. Als sie endlich ins Freie gelangen, rennen sie weg. Die Wachen schießen auf sie, aber Ben schießt zurück und schafft es ein paar zu töten. In der Ferne sehen sie komische Wagen, mit riesigen Waffen.

„Wenn wir es schaffen so ein Ding zu bekommen, haben wir so gut wie gewonnen“, meint Serge.

Inzwischen haben sich größere Androiden auf ihre Fersen gemacht. Benjamin trifft erneut einen Roboter. Als die vier Freunde bei den Autos angekommen sind, springen sie rein. Kevin beginnt sofort mit dem Wagengewehr auf die Unholde zu schießen, die nacheinander zu Boden sacken. Darius drückt aufs Gaspedal und der Alien-Wagen stürmt weg.

Die Aliens beschließen die Flüchtlinge nicht zu jagen, weil es keinen Sinn hat. Die Vier können ohne weiteres Hindernis flüchten. Darius klopft Benjamin auf die Schulter und lobt ihn: „Danke, dass du uns befreit hast.“

„Ihr hättet dasselbe für mich getan“, erklärt dieser.

„Wo sollen wir hin? Wir können nicht nach Zürich fahren, weil es da bestimmt auch solche Unholde gibt!“, behauptet Darius.

Kevin meint: „Wenn ich eine Antwort hätte, würde ich es dir sagen, aber ich hab keine. Vielleicht gibt  es Rebellen.“

Benjamin behauptet: „Natürlich gab oder gibt es Rebellen, aber sie können nicht organisiert sein, mit diesen Bestien, die überall ihr Unwesen treiben! Es gibt vielleicht welche, die Waffen haben oder organisiert sind, aber um sie zu finden… Es sind bestimmt keine Schweizer, die die Helden spielen.“
Die Vier fahren ziellos durch die Schneelandschaft. Als sie sich endlich in Sicherheit fühlen, fragt Ben: „Was tun wir jetzt?“

Kevin antwortet: „Nach Paris.“

       

 

                

 

   

    

 

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.06.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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