Giuseppe Rinaldi

Nachts...

 
In einem dunklen Zimmer, es ist tief in der Nacht, steht ein Mann am Fenster. Er kann nicht schlafen, wie schon so oft. Es regnet und er betrachtet die Wassertropfen an der Scheibe und wie sich das Licht der Straßenlampen darin spiegelt. Dann geht sein Blick auf die Straße und er denkt, ich finde nasse Straßen schön, sie sehen dann irgendwie glänzender und sauberer aus. Dann seufzt er und er denkt plötzlich an eine Frau und überlegt, was er denn überhaupt an ihr so gut findet. Sie fragt das nämlich immer, weil sie es sich nicht vorstellen kann, was er überhaupt an ihr gut finden kann und warum.
Sie hat wunderschöne Augen, eine schöne Stimme, die einen zum träumen bringen kann, ein herrliches Lachen und eine trockenen Humor. Sie hat eine Art an sich, die einen fesselt, selbst wenn sie mal wütend ist. Jeder Tag, jedes Gespräch mit ihr ist schön und wenn er an sie denkt, wird ihm immer heiß und er bekommt Magenschmerzen vor Sehnsucht nach ihr.
Wenn sie beleidigt ist, kann sie einen lange ignorieren, aber selbst das liebt er an ihr. Weil sie ja so stark ist und bei ihrer Meinung bleibt, auch wenn es nicht immer richtig ist. Aber das Temperament, was sie hat, gefällt ihm. Ach ja, und sie sagt immer das, was sie denkt, manchmal verschweigt sie was, das ärgert ihn, aber wenn sie was sagt, stimmt es. Ja, denkt er bei sich, das gefällt mir an ihr und er seufzt leise.
Plötzlich hört er hinter sich ein leichtes Stöhnen, er dreht sich um und legt sich wieder in sein Bett. Seine Frau fragt ihn leise : ist etwas ? Er sagt, es ist nichts, schlaf weiter, gibt ihr ein Kuss auf die Stirn, deckt sich zu und dreht sich auf die Seite. Beim Einschlafen lächelt er und seine Träume in dieser Nacht gehören nicht seiner Frau, sondern nur

Ihr..

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.06.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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