Nach meiner Knie OP:(künstliches Gelenk) wurde ich zur Reha nach Bad Ems geschickt. Als ich in der Malberg-Klinik ankam, bekam ich einen Schreck.Ich dachte wo bist du gelandet?Es waren dort alle Sorten Menschen vertreten, mit den verschiedesten Gebrechen und Krankheiten.Mein erster Gedanke war, bei meiner Begegnung mit den Patienten ,es waren zur Zeit fast nur ältere Damen und Herren da, die teilweise verbissene Gesichter machten,ich dachte mir, wenn du daß nur aushältst?
Aber mein erster Eindruck, war gottlob falsch.Ich bekam sehr nette Tischnachbarn aus den Norden Deutschlands, sowie mehrere Damen mit denen ich zusammen in Bendorf in der Klink war. Auch lernte ich dort verschiedene Damen und Herren kennen, mit denen ich gleiche Bekannte hatte, wo wir uns austauschen konnten.
Da ich ein positiv denkender Mensch ,sehr kontaktfreundlich und lebenslustig bin, fand ich immer besseren Kontakt zu den anderen Patienten, denen ich mit meiner Einstellung vieles geben konnte, etwas Mut und Spass bei den Therapien und Anwendungen.
Dann lernte ich Norbert Wittke kennen, der mich auf die Seite ,von meine story
brachte. Jetzt hatte ich jemanden gefunden, der wie ich immer für ein Späßchen
bereit war und immer einen guten Spruch oder Witz auf Lager hatte.
Erst da fing meine Reha an richtig zu wirken, denn ohne Humor und eine
positive Eistellung zu seiner Krankheit, kann keine Heilung erfolgen.
So kam es , daß wie es kommen mußte, ich mit meiner recht frohen Art,
manchmal zum Pausenclown für alle wurde. Es kam vor, daß in meiner
Gegenwart viel gelacht wurde und somit die Zeit bei den Anwendungen
recht kurz wurde.Selbst bei meinen Gymnastikstunden, kam Dank meines
Therapeuten " Rene" oft so viel Spass auf, daß meine Genesung sehr schnelle
Fortschritte machte.
Als dann die drei Wochen um waren,fand ich es sogar traurig, Abschied nehmen zu müssen. Nach einem kleinen Überraschungsfrühstück am Freitagmorgen
und einem fröhlichen Abschiedstrunk am Samstagabend ,fuhr ich dann am Sonntag nach Hause.
Dieses Schreiben, soll ein Dank an alle sein, die mir bei meiner Reha geholfen haben.
Es soll ferner anderen Mut machen,daß man in allen Krankheiten und Lebensstunden, in guten und schlechten Zeiten, Mitmenschen finden kann,die einem helfen können, ein Schicksal zu ertragen, vielleicht auch anzunehmen
oder neuen Lebensmut zu finden.
Wenn alle Menschen , seien sie gesund oder krank, ein wenig auf andere
Mitmenschen eingehen und mehr Rücksicht auf einander nehmen würden,
wäre unsere Welt wesentlich besser und wir hätten wieder mehr
Verständnis für die schönen Dinge des Lebens.
Im Juni 2008 geschrieben von Heidemarie Kalmes
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.07.2008.
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