Todes-Aderlaß weltbekannter Genies nicht einfach hinnehmen!

Für Gesellschaften wäre es ein unschätzbarer Vorteil:
Weltbekannte Genies durch entsprechend konditionierten klonierten Nachwuchs weiterleben lassen!

(Überaus kritischer Nachruf auf Carl Sagan - den großen Astronomen und Planetenforscher -, der viel zu früh verstarb)



Genies wie Einstein und Sagan stehlen sich mit ihrem Tod einfach so von der Weltbühne - zum großen Nachteil nachfolgender Generationen. Noch geht es nicht anders! Aber in Zukunft könnte entsprechend konditionierter klonierter Nachwuchs sicherheitshalber rechtzeitig angelernt werden, damit eine Art 'Zepterübergabe' im Todesfall (des Originals) nahtlos erfolgen kann.

Carl Sagan hat viele Bücher geschrieben. 'Unser Kosmos' und das aktuelle 'Blauer Punkt im All' habe ich zuhause. Mit das beste, interessanteste und visionärste, was ich bisher auf dem Gebiet gelesen habe. Letzteres dürfte wohl sein großes - wenn auch für mich typisch konventionelles -Vermächtnis sein.

Viel lieber wäre mir ein Carl Sagan gewesen, der noch echt in irgend einer
nichtmedialen, nichtliterarischen Form lebt. Ein Sagan, der sich auch mit der
Todesfrage und genetischen (Notfalls auch Klonen) wie kryologischen (Einfrierungs-)
Überlebensmöglichkeiten ehrlich, modern und effektiv auseinandergesetzt hätte. Ein
Sagan, der dann nicht eine so große Lücke hinterlassen würde. Denn - machen wir uns
nichts vor - Schauspieler, Sänger, Büroleute, Fabrikarbeiter, etc., gibt es zu
Tausenden bzw. Millionen in der Welt. Und da gibt es oft tolle Entertainments
und sie werden auch alle gebraucht. Aber ein Carl Sagan ist mit seinen Leistungen
nicht mehr zu ersetzen. Im Gegensatz zu dem Spruch 'Jeder ist zu ersetzen', den
ich so absolut ohnehin für Schwachsinn halte.

Die Zeiten, daß sich weltbekannte Genies/Kapazitäten so einfach von der Weltbühne stehlen,
dürften irgendwann demnächst ohnehin vorbei sein. U.a. und wohl hauptsächlich im Rahmen
sensationeller genetischer Möglichkeiten.
Wenn Betreffende schon selbst nicht alt werden wollen, dann sollten sie
gesellschaftlich verpflichtet werden oder soviel Eigeneinsicht zeigen, daß
sicherheitshalber rechtzeitig (bereits viele Jahre vorher) klonierter Nachwuchs
existiert, der zumindest einen zweiten Carl Sagan erkennen und sich profilieren
läßt, damit eine Art 'Zepterübergabe' im Todesfall (des Originals) nahtlos
erfolgen kann. Eine solche Nachlaßregelung wäre bedeutend angenehmer für die
Fangemeinde wie auch gesellschaftlich potenziert effektiver, als nur auf
Grabsteine, Nachrufe und irgendwann überholte Schaffenszeugnisse zu setzen.

Dann dürfte auch nichts mehr sein mit sich schlicht und einfach ins Grab legen
oder gar 'Verbrennen lassen': dafür ist die DNA solcher hochwissenden,
hochspezialisierten Leute viel zu wichtig! Auch wenn deren Klone nicht mit diesem
enormen Wissen, etc., geboren werden, so sind deren Gehirnstrukturen jedoch
prädestiniert wie keine anderen für ähnliche bis gleiche Wissensaufnahme und
-verarbeitung. Und - wie bereits gesagt - bei entsprechend großem Klone-Repertoire
wäre dann auch mit Sicherheit einer zu finden, der zum Beispiel Carl Sagan nicht
nur würdig vertreten wollte - es auch könnte!

Die DNA jener ganz besonderen Menschen für alle Zeiten zu vernichten käme in
weiterführenden Zeiten einem Mord gleich. Probleme und Erfordernisse der Zeit
sollten vielmehr dem Staat oder staatsähnlichen Gebilden den Zugriff auf
solche Köpfe immer ermöglichen. Denn viel wichtiger, leistungsfähiger und
effektiver als ein toter Einstein wäre ein lebender allemal, da braucht es
keiner Diskussion mehr. Ähnliches dann auch von Carl Sagan; von dem seit
Jahren verstorbenen Prof. Hoimar von Dithfurt, Prof. Heinz Haber und weiteren
Genies/Kapazitäten der Art.

Überhaupt bin ich erstaunt, wie klammheimlich oft mit dem Exitus echter
Kapazitäten medial umgegangen wird. Laufen dann bei Schauspielern oft tagelang
deren Filme - ist ja auch gut und schön und ich sehe sie mir ja auch gelegentlich
an - so muß man bei den genannten bedeutenden Menschen froh sein, wenn ihr Ableben
überhaupt genannt wird. Vom Tode Sagans erfuhr ich nur rein zufällig und indirekt
(Kreuz neben dem Namen in einer Nichtnachrichtensendung). Vielleicht aber hatte
ich auch nicht die richtige Nachrichtensendung rechtzeitig gesehen? Jedenfalls, von der Wiederholung seiner faszinierenden 12teiligen TV-Serie 'Unser Kosmos' - in der man wirklich den Eindruck hat, mit einem Raumschiff quer durchs Universum zu fliegen - hört und sieht man bislang nichts. Und das liegt bestimmt nicht nur daran, daß sie in schwarz-weiß gefilmt wurde...

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