Yvonne Asch

Gefährliche Liebe____Scherben und Krankenpfleger 5

Der schrille Wecker war kaum zu überhören, er war so laut, dass er ihr schon in den Ohren schmerzte. Aber sie dachte nicht einmal daran auf zu stehen. Heute würde sie um nichts auf dieser Welt in die Schule gehen, da war sie sich sicher. Also tastete sie genervt mit der rechten Hand zum Wecker hin und stellte ihn aus, um sich dann die Decke über den Kopf zu ziehen und weiter zu schlafen. Nein, sie wollte ihn heute nicht sehen, nicht noch einmal diese grünen, kräftigen Augen und diesen Blick… sie bekam schon eine Gänsehaut wenn sie nur daran dachte. Er war ihrem Traum so ähnlich und er kam ihr so vertraut vor. Sie kniff die Augen fester zusammen und wollte endlich dieses Bild loswerden. Heute würde sie nicht zur Schule gehen und vielleicht auch die restliche Woche nicht!

 

 

 

Jäsen hörte den Lehrer kaum zu, er schaute auf den lehren Platz, wo gestern doch noch dieses sonderbare Mädchen gesessen hatte. Ob es an ihn lag das sie heute nicht da war? Er bemerkte erst als er den Stift durch hatte und die blaue Farbe an seinen Lippen hin ablief, dass er wieder einmal auf einen Stift her rum gekaut hatte. Ärgerlich wischte er sich die Tinte aus dem Gesicht, aber sie verschmierte viel mehr, als das es besser wurde. Wieso machte er sich eigentlich über Josephine Gedanken? Sie konnte ihm egal sein, er kannte sie nicht mal richtig und außerdem war sie ganz schön arrogant. Aber trotzdem fragte er sich was sie wohl hatte. Also hob er seine Hand.

Leonardo schrieb grade eine Matheformel an die Tafel und ohne sich um zu drehen, nahm er Jäsen dran: „Was gibt es, Jäsen?“.

Wieder schaute Jäsen unbewusst zu den lehren Platz von Josi hin.

„Wissen sie was mit Josephine ist?“, fragte er dann. Die Klasse schaute verwundert zu ihm, noch nie hatte es jemanden wirklich interessiert ob sie da war oder nicht. wieso also interessierte es denn dann den Neuen?

Herr Steiner wandte sich zur Klasse hin, ließ seinen Blick zu Josi’ s Platz schweifen und dann zum neuen Schüler. Er zuckte mit seinen breiten Schultern. „Ich habe keine Ahnung, tut mir Leid, Jäsen!“.

 

 

 

Leonardo ließ das kalte Wasser über sein Gesicht laufen, es war schon wieder so übertrieben heiß und obwohl er das Wetter eigentlich von seiner Heimat, Spanien, gewohnt war, brachte es ihn fast um den Verstand, es war eindeutig zu heiß um klar denken zu können.

Josi war heute den ganzen Tag nicht in der Schule gewesen und er wurde das doofe Gefühl nicht los, dass es an Jäsen lag. Wie sie ihn angeschaut hatte, sie war Kreidebleich gewesen.

Plötzlich verkrampften sich seine Hände, er bohrte sie fest an den Marmor des weisen Waschbeckens, seines Badezimmers. Nein, nicht schon wieder! Ich habe doch erst gegessen! Er schaute mit verschwommenen Blick in den Spiegel, über seine blauen Augen legte sich wieder der schwarze Schleier, wie der Nebel über die weite Feldlandschaft zog und sie bedeckte, so tat es das Schwarz in seinen Augen. Seine Hände fingen an weh zu tun und der Schmerz zog höher und höher bis er seinen Hals erreicht hatte. Seine Adern unter seiner Haut fühlten sich an als ob sie mit Blei gefüllt wären, das Blut zog zehflüssig durch die Adern und erreichte nur langsam sein schlagendes Herz. Leonardo schrie vor schmerz auf, er spürte sein Blut richtig, es kratzte an der dünnen Haut seiner Adern, fühlte sich an wie Glassplitter die durch ihn durch flossen. Langsam rutschte er an den Waschbecken hinab und landete auf dem weißen kalten Fließen. Wieder schrie er auf, sein quälender Schrei hallte durch das Badezimmer. Verdammt er brauchte Fleisch sofort, er brauchte viel Fleisch und Blut! Seine Augen loderten wie die eines wild gewordenen Raubtieres.

 

 

 

Sie war tatsächlich den ganzen Tag im Bett geblieben und jetzt war sie endlich aus ihrem Bett geschlüpft und hatte sich eine Jeans und ein Top angezogen, sie musste raus aus ihrer Wohnung, bevor sie noch durch drehen würde. Immer wenn sie eingeschlafen war quälten sie böse Alpträume. Sie hatte die Nase voll, sie musste sich ablenken gehen. Also schnappte sie sich ihren Schlüssel von der Kommode und ging ins Treppenhaus, zog die Tür hinter sich ins Schloss und steckte den Schlüssel ins Schloss um ab zu schließen.

„Josephine?“, Jäsen war deutlich verwundert und stand auf der vorletzten Stufe, die zu ihren Stock führte. Er schaute sie mit vielen Fragezeichen an.

Fast hätte Josi vor schreck den Schlüssel fallen gelassen doch stattdessen verkrampften sich ihre Hände nun fest daran. Sie glaubte ihren Ohren kaum, stand da jetzt wirklich hinter ihr, Jäsen? Das durfte nicht war sein, da schwänzte sie wegen diesen verdammten Kerl die Schule, um ihn nicht sehen zu müssen und nun stand dieser vor ihrer Haustür! War das denn alles noch war?

Wie in Trance drehte sie sich zu ihm um und musterte ihn vorsichtig von unten bis oben. Er tat genau das selbe und sie sah wirklich gut aus, in der hellen, engen Jeans, mit den Schlag und den roten engen Top, was ihre schlanke Figur super betonte, ihr schwarzes Haar war locker hoch gesteckt und ihre Augen verspielt aber dezent geschminkt. Ein Grinsen legte sich auf sein Gesicht. „na, krank biste ja nicht grade, so wie du aussiehst scheinst du eher feiern gehen zu wollen!“, stellte er dabei fest und lehnte sich mit der Seite an die Wand. Sie blitzte ihn fassungslos an. „Was suchst du hier?“, fragte sie kühl. Langsam ließ sie das Schlüsselbund in ihrer Hosentasche verschwinden. „Ich habe mal ein bisseln in Schulakten geschnüffelt und her raus gefunden das du hier wohnst, da dachte ich, dass ich mich mal bei dir zu einen Bier einlade, meinetwegen auch zu einen Kaffee!“, noch immer grinste er sie breit an. Sie schaute ihn fassungslos an. Wie er den coolen spielte, lässig gegen der Wand lehnte und sie von oben bis unten mit diesem Grinsen musterte… eingebildeter Machoarsch!! … sie zuckte mit den Schultern. „Verschwinde einfach!“. Sie hatte wenig Interesse daran sich mit ihm weiter hin zu unterhalten und überhaupt, was suchte er in ihrem Treppenhaus? Er bemerkte dass sie nicht grade sehr belustigt war, aber irgendwie fand er sie niedlich wenn sie sich aufregte. Er lächelte also charmant. „Nein, tut mir Leid, aber ich wohne ein Stockwerk über dir Zimmernummer 16!“, gab er zu und wartete ihre Reaktion ab. Sie wusste nicht ob sie lachen, weinen oder schreien sollte, entschied sich dann aber nur für ein Schulter zucken. „Wen interessierst?“, fragte sie und lehnte sich gegen ihre Tür. Das kalte Holz der Wohnungstür tat unheimlich gut an ihrem heißen Rücken. „Du bist echt schlimm, würde mich nicht wundern wenn du alleine wohnst…“, murmelte er und schaute sie fragend an. Er sah richtig wir ihr ernstes Gesicht auf einmal weich wurde und sie senkte etwas ihren Blick. Hatte er vielleicht einen Wunden Punkt von ihr getroffen? Er schaute sie fragend an. Dann wollte er ablenken:

„oder lebst mit deinen Stecher zusammen? Aber nicht das ich abends wegen euch Beiden nicht schlafen kann!“. Alleine… dieses Wort lag schwer in ihrem Magen…alleine… immer wieder schleifte dieses bescheuerte Wort in ihrem Kopf rum, oh wie sie es hasste! „Nein…“, murmelte sie kaum verständlich und trat dann zur Treppe. Ihre Hand griff nach den Eisengeländer und sie ging die erste Stufe hinab. Jäsen schaute ihr verwundert dabei zu wie sie ohne ein weiteres Wort die Treppen runter ging. Verdammt! Ich Idiot, habe bestimmt etwas falsches gesagt!... „Ey! Warte doch mal!!“, schrie er ihr nach  und rannte ebenfalls die Treppen hinab. „Wir könnten doch zusammen Morgens zur Schule fahren!“, schrie er ihr pustend hinter her, er erreichte grade die letzte Stufe als sie auch schon die Tür vom Treppenhaus geöffnet hatte und hinaus ins freie ging, in die Dunkle Nacht hinein. Ohne überhaupt auf seine Worte ein zu gehen, schloss sie einfach die Tür hinter sich und ging Richtung Stadtgetümmel. Er schaute ihr verwundert nach. Was hatte er falsch gemacht?

 

 

 

Ihre Schritte waren schwer und irgendwie fühlten sich ihre Schritte wie Blei an. Immer wieder spukte dieses blöde Wort in ihrem Kopf umher. Sie war alleine, ganz alleine und sie wurde so lange alleine bleiben, so lange, so furchtbar lange…

Josi ging nicht schnell, wozu auch? Sie hatte kein bestimmtes Ziel vor Augen, das matte Laternenlicht, erhellte ihr etwas den Fußweg und sie hörte den Straßenlärm, von der Stadtmitte. Das brauchte sie jetzt, Lärm, ganz viel Lärm, Stimmen und Autos, vielleicht würde sie sich dann nicht ganz so alleine fühlen.

„Julius…“, sie sprach seinen Namen kaum aus, formte ihn nur mit ihren roten Lippen. Nie wieder wollte sie dass es noch einmal geschah. Warum hatte man sie eigentlich am Leben gelassen? Wieso hatte man sie nicht auch getötet? So wie man damals ihre ganze Familie eiskalt getötet hatte? Nur sie hatte man verschont und jetzt war sie für immer in den Körper einer 18 Jährigen gefangen, niemals würde sie erwachsen werden, niemals durfte sie heiraten und Kinder bekommen.

Die Schreie, sie waren so furchtbar laut gewesen, manchmal träumte sie noch von dieser Nacht und dann fuhr sie jedes Mal Schweiß gebadet hoch und ihre kleinen, feinen Häärchen waren aufgestellt. Sie sah sogar manchmal ihre Gesichter vor sich, leblos, blass und diese lehren großen Augen. Ihre Hände krallten sich in den Stoff ihrer Jeans fest. Sie wollte nicht dran denken, sie wollte es vergessen! Aber wie konnte man etwas vergessen, was einen fürs ganze Leben geprägt hatte? Das ging nicht, dies konnte man einfach nicht.

Sie nahm die Menschen kaum war die an ihr vorüber gingen, es kam ihr alles so unecht vor, so als würde sie gar nicht hier sein, als würde sie??... Träumen…?? Sie wusste es nicht.

Das Mondlicht strahlte auf ihren Kopf hinab und eine Blutrote Strähne viel direkt vor ihr Auge, diese Farbe machte sie fast aggressiv. Immer wenn das Mondlicht auf ihr Haar schien, war ihr Haar, nicht mehr nur Pech Schwarz, sondern sie hatte viele feine rote Strähnen, die die Farbe des Blutes besaß. es lag nicht an ihrem Vampirblut, nein sie hatte es schon als Sterbliche gehabt, damals hatte man sie Hexe geschimpft und als ihre Eltern mit ihr in eine neue Stadt zogen, durfte sie das Haus nur noch mit einen Tuch, Mütze, Hut, wie auch immer, verlassen, in der Nacht…

Sie wusste noch genau wie sie hoch geschreckt war und alles war dunkel, aber dieses Poltern, die Schreie… und dann diese Stimme der ihren Namen rief aus der Ecke ihres Zimmers, sie hatte angst, große angst und als die Männliche Stimme ihr weiter zu redete das sie sich nicht fürchten sollte, schaffte sie es sich vom Bett zu erheben und sie ging auf ihn zu. Niemals würde sie seine Augen vergessen, sie wirkten lebendig und denn noch Tod und wie er sie angeschaut hatte, aber sie hatte ihn vertraut, von ihn ging eine solche Kraft aus. Er hatte sie sanft an sich gezogen und sie gefragt ob sie leben möchte, sie wollte leben, sie wollte nicht sterben, sie war doch noch viel zu jung. Jetzt hasste sie sich dafür dass sie ja gesagt hatte! Hätte sie nicht einfach nein sagen können? was war das jetzt für ein Leben welches sie führte? Konnte man es denn noch leben nennen??

Sie spürte einen harten Schlag an ihrer Schulter und schreckte auf. Jemand hatte sie angerempelt, sie blieb stehen und schaute den Pärchen hinter her, die Arm, in Arm gingen und sie scheinbar nicht einmal bemerkt hatten, geschweige denn gespürt hatten, dass sie, sie angerempelt hatten. Egal sie war ihnen dankbar, immerhin hatten sie, sie aus ihren Tagträumen geholt. Ihr Blick wanderte zu der kleinen Nachtbar aus der Live Musik drang. Die kräftige aber dennoch sanfte Stimme und dazu der Gitarrenklang, hörten sich richtig gut an. Also ging sie in diese Bar hinein, setzte sich an einen Tisch der mit Kerzenlicht erleuchtet wurde und schaute zu dem einsamen, jungen Sänger der mit großer Leidenschaft seine Gitarre spielte und dazu von einem Leben ohne Geld sang.

Es war nach 2 Uhr als Josi wieder bei sich zu Hause war und ihre Kleider vom Leib warf, sich dann das hauch dünne, schwarze Seiden Nachthemd überwarf und sich einen Tee kochte, mit den sie dann auf den Balkon ging. Sie atmete die frische, aber schwüle Nachtluft tief ein und schaute von ihren Balkon  auf die Stadt nieder. Dann trank sie in Gedanken einen großen Schluck vom kochend heißen Früchtetee und verbrannte sich den Mund, die Zunge und den Rachen. Mit einen schmerzenden, lauten Schrei ließ sie vor schreck die Tasse fallen, die klirrend zu Boden viel und in Tausend Einzelteile zersprang. Sicherlich hatte sie so laut geschrieen, dass nun ihre ganze Nachbarschaft wach sein müsste. Sie streckte ihre Zunge hinaus die noch immer brannte. „Alles in Ordnung??“, die laute ihr sehr bekannte Stimme ließ sie vor Schreck in die Luft springen, so sehr hatte er sie erschrocken, bei ihrer Landung trat sie ungeschickt in eine Scherbe der kaputten Tasse und wieder schrie sie, aber diesmal nicht ganz so laut, sie verlor das Gleichgewicht und viel auf ihren Hintern, zu Boden. Ihr Blick ging Automatisch hoch und sie schaute nun in das Gesicht, welches auf Kopf stand, von ihren neuen Hausbewohner. „Bist du bekloppt?!“, fragte sie ihn empört. Da er sich über seine  Balkonbrüstung gelehnt hatte und zu ihr hinab schaute, sein Blondes Haar viel Kerzengrade nach unten, er schaute sie Stirn runzelnd an. Sein Blut lief ihn in den Kopf. „Na du hast geschrieen, als ob man dich abschlachtet, da darf man jawohl noch mal nach schauen oder nicht?“, fragte er lieb. Sie spürte wie etwas ihren Fuß hinab lief, es brannte furchtbar, so doll, dass sie sogar den Schmerz in ihrem Mund vergaß. „Autsch…“, murmelte sie ungewollt und schaute sich dann ihren Fuß an. Die Scherbe steckte noch immer in der Wunde. Jäsen sah sie besorgt an. „Das solltest du behandeln“, schlug er vor. „Sag bloß!!“, giftete sie und schaute dann wieder zu ihn hoch doch er war weg sicherlich wurde ihn schlecht, von der Verrenkung die er machen musste um zu ihr hinab schauen zu können. warum hatte sie nur auch noch das „Glück“ das er direkt über ihr Apartment wohnte?

Als sie grade zu Küche gehüpft war, gehen ging nicht da die Scherbe noch immer in ihren Fuß steckte, klingelte es an ihrer Tür. „Oh man, Hannes…“, stöhnte sie genervt, dass er sie immer einfach mitten in der Nacht besuchen kam, sie verstand es einfach nicht, sie kam nie auf die Idee, Nachts um 1 Uhr oder sogar 4 Uhr Morgens bei ihm zu klingeln aber er schien nichts schlimmes darin zu sehen, sie Abends aus ihren Träumen zu reizen, wahrscheinlich weil er wusste das sie immer schlecht schlief. Also hüpfte sie zur Tür und riss sie auf. Doch nicht Hannes stand da vor ihr. Sie schaute verwundert in seine grünen, kräftigen Augen. Einen Moment lang war sie so verwundert dass sie nichts anderes machen konnte als ihn an zu starren und er nutzte diese Chance, bevor sie ihn wieder die Tür vor der Nase zu schlagen konnte oder ihn beschimpfen konnte, er trat einfach an ihr vorbei und schloss die Tür hinter sich. endlich erwachte sie wieder aus ihrer Starre und schaute Jäsen vollkommen entsetzt an. „Was soll das?“, fragte sie ihn, ihre Stimme klang längst nicht so hart wie sie es eigentlich sollte. Er seufzte und schaute sie besorgt an, sie hielt sich immer noch den verletzten Fuß hoch und stand auf einen Bein.

„Dir helfen, du Tollpatsch…“, sagte er leise. „Sag mal spinnst du? Ich habe dich nicht um deine Hilfe gebeten du bist ja wohl…“, noch ehe sie diesen Satz zu Ende sagen konnte seufzte er und hob sie einfach vorsichtig hoch, trug sie in seinen Armen wie ein Bräutigam seine Braut, das strampeln und wilde treten ignorierte er einfach. „Lass mich los! Du hast sie doch nicht mehr alle!“, doch auch das ignorierte er und setzte sie auf ihren schwarzen Ledersofa ab. Kniete sich vor ihr und noch bevor sie wieder hoch springen konnte, drückte er sie wieder auf die Couch hinab, an ihren Schultern. Diese Berührung kam ihr so verdammt vertraut vor, sie schaute ihn verlegen in die Augen. Er schaute sie vollkommen ernst an. „Tu nicht so stark, du kleiner Dickkopf…“, sagte er leise und griff dann schon fast besitz ergreifend nach ihrem Bein, legte ihren verletzten Fuß auf seinen Oberschenkel und schaute sich ihre Wunde genau an. Sie war sich sicher das sie rote Wangen haben musste und sie war so verwundert und durch einander das sie sich nicht einmal gegen ihn wehrte. „Sieht nicht ganz so schlimm aus, ich werde dir mal eben Verbandszeug holen und …“, erschaute sich mit seinen Blick um und fand direkt neben ihr auf der Couch alles was er brauchte, scheinbar hatte sie sich den ganzen Kram schon zusammen gehüpft… ähh gesucht… ;-)

„Ah, da ist es ja, was ich brauche…“. Er war äußerst vorsichtig als er ihren Fuß behandelte und seine Hände waren wirklich geschickt, sie konnte nicht anders, als ihn die ganze Zeit zu beobachten. Als er ihren Fuß dann perfekt verbunden hatte, schaute er ihr grinsend in ihre Augen, die ihn noch immer vollkommen verwirrt und verlegen anschauten. Was war nur mit ihr in letzter Zeit los? Sie war noch nie so gewesen außer…. Nein, das war egal!!

„Übrigens du siehst richtig sexy in diesen Hauch vom nichts aus…“, sagte er dann grinsend. Sie spürte richtig wie sie wieder rot an lief und endlich erwachte sie aus ihrer Trance. „spinnst du!!“, schrie sie ihn an gefolgt von einer knallenden Ohrfeige, die nun seine Wange traf, perplex schaute er sie an, sie sprang auf, allerdings aufs Sofa da sie nicht an ihn vorbei gekommen wäre und schaute völlig wütend zu ihn hinab. „Du bist ja wohl nicht mehr ganz dicht! Was denkst du dir nur dabei mich so zu behandeln? Einfach in meine Wohnung zu treten!!“, ihre Stimme war vollkommen ernst. Anstatt das er sie sauer ansah lächelte er einfach packte die Schere ebenfalls in den Verbandskasten zurück und stand dann auf, schaute sie lächelnd an. „Gute Nacht, du kleiner Hitzkopf“, sagte er sanft und wandte ihr den Rücken zu, ging Seelenruhig zur Tür, öffnete sie und schloss sie hinter sich. er ließ die vollkommen durch einander, Gedanken verwirrte, völlig im Chaos denkende Josephine zurück, die sich nun auf das Sofa zurück fallen ließ und verträumt auf ihren verbundenen Fuß schaute.

Spürte sie grade etwas Reue dass sie ihn eine Ohrfeige gegen hatte?? Aber er hatte sie doch verdient oder? Sie einfach so zu behandeln…. Ob er wohl sauer ist? … verwirrt schüttelte sie den Kopf, griff das Kissen was neben ihr auf den Sofa lag und warf es mit aller Gewalt gegen die Zimmerwand… er soll verschwinden, aus meinen Leben! Was bildet der sich eigentlich ein???

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.07.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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