Holger Siewert

Sei fit, mach mit!


Heute war der Tag der Wahrheit. Endlich wurde Jennys Traum war. Endlich stand die Expo vor der Tür. Nur die Tage gestalteten sich anders, als sie glaubte. Denn statt nach Spanien zu fliegen,  kündigte die EXPO an, eine Sonderausstellung in Frankfurt zu veranstalten. Diese hatte DEUTSCHLAND WOHIN als Motto. Ein Vorteil hatte es: sie brauchte nicht zu fliegen. Und für September hatten sich gleich zwei Knaller angesagt. Einmal ein Kinderworkshop unter dem
 
Motto NATUR – TECHNIK – EINE WELT. Das andere war ein großer Vortrag unter dem Motto PLANET X.  Glücklich bereitete sie sich auf die beiden Veranstaltungen vor. Endlich war es soweit. Nachdem sie gut gefrühstückt hatte fuhr Jenny mit der U-Bahn zum Messegelände. Dort angekommen wurde sie auch von ihrem Team begrüßt. „ Wow,“ staunte sie. Denn da standen Roboter, 2 große Videowürfel, ein
großer Turm und ein Baum. Und für die Kinder gab es noch einen Bordcomputer. Mit seiner Hilfe wurde ein Weltraumflug simuliert. Nachdem sie sich umgezogen hatte, nahm sie ihren Posten als Clown ein. „Achtung, 10, 9, 8, 7, 6“ Start“ Ein Krachen und eine fröhliche Musik ertönte. Die Messehalle war voll. Zunächst wurde ein Film gezeigt. Darin ging es um die Entwicklung der Menschheit von der Steinzeit bis in das Atomzeitalter.  Anschließend gab es einen Liederblock von der Band OUTBURST.“ Und nun, liebe Kinder „
 
- eine Stimme- mit spanischem Einschlag- ertönt aus dem Lautsprecherturm. Alles lachte denn BEPPI die Handpuppe sorgte für gute Laune. Auch der Löwe CHARK war dabei. Langsam verlöschte das Licht. Und der Videowürfel ging an. Auf ihm konnten die Kinder eine große Stadt sehen. Und eine geheimnisvolle Wasserlandschaft. Darauf fuhr ein großes Boot
 
 
 
Eine fröhliche Frau erschien auf einem anderem Schirm und begrüßte alle. "Wie?", fragte sie "Wie schaffe ich es aus einem Bottich Wasser ein Fass Traubensaft zu zaubern?" Nun, das sei ganz einfach. Mit Hilfe der neuartigen Nanoformel wäre ein Wissenschaftler dazu fähig. Auf einem dritten Schirm erschien ein Trickfilm, der das ganze verdeutlichte. Zum Abschluss des ganzen Tages gab es eine Spielstraße und ein Essen mit spanischen Spezialitäten. Jenny und die Kinder waren begeistert
 

 
Das fasziniert
 
Verrückte Ideen müssen her
 
Nach diesem großen Erfolg genoss Jenny die nächsten Tage mit ihrer Familie. Doch nach  dem Mittagessen piepte das Handy. „Na, was will der Kerl schon wieder“, brummte ihr Vater. Doch Jenny lächelte. Denn am Sonntag ging es wieder los mit der EXPO. Doch diesmal wurde es etwas ruhiger. Die bekannte Theologin Nadja Vogt hatte sich angesagt. „Nun, das geht zu weit!“ Entrüstet schaute er sie an. Die Kirche muss sich nicht einmischen. Doch Jenny blieb standhaft.
 
Gesagt, getan: am Sonntag-morgen hieß es wieder: Sachen packen und ab in die U-Bahn. Unterwegs traf sie viele bekannte Gesichter, was sie mit einem Lächeln quittierte. An der Messe angekommen fand sie das gleiche Bild. Nur die Band spielte andere Musik. Schließlich fand sie die Halle, wo das Event stattfand. Langsam füllte sich die Halle. Als sie reinkam, bot sich wieder das gleiche Bild. Doch etwas war anders. Der Countdown zählt langsamer runter. Dann verlöschte das Licht. Und eine Seilbahn surrte. Darin saß eine Oma und erzählte von einer neuen Welt. Nach diesem Film ging es mit einem munteren Lied weiter.
 
Danach begrüßte eine junge Frau mit braunen Haaren das Publikum. Mit einladenden Gesten forderte sie das Publikum auf, sich gegenseitig zu begrüßen. Nach einem weiteren Liedblock ging wieder der Videowürfel an. Man sah das Expogelände. Doch statt des Bootes fand man sich in einer futuristischen Stadt wieder. Von dort begrüßte FFH Moderator Faust das Publikum. Mit seinen lockeren Sprüchen machte er ihnen Beine. Als wenn das nicht genug wäre, nein da gab es noch ein Interview mit Dr. Santos, Professor für FUTUROLOGIE. Diese neue Wissenschaft befand sich in einer rasanten Entwicklung. Er erklärte den Besuchern die Welt, und wie sich alles entwickeln könnte. Nach einer Stunde ging das Saal licht wieder an. Die junge Frau segnete noch das Publikum und wünschte allen noch einen schönen Tag. Nach einem Rausschmeißer ging die Veranstaltung zu Ende. Doch was blieb? Das fragte sich Jenny die ganze Zeit. Aber eines hatte doch das Ganze.
 
Es hatte die Leute zum Nachdenken gebracht. Glücklich fuhr Sandra nach einem langen Tag wieder nach Hause.
 

 
 
 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.08.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.

Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.

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