Elma Hoffmann

Hurt- part 1

Tap Tap Tap.

Ich höre Schritte.

Tap Tap Tap.

 

Sie kommen immer näher.

Tap Tap Tap.

 

Die Treppe hinauf.

Tap Tap Tap.

 

Ich werde gleich richtig Ärger bekommen!

Tap Tap Tap.

 

Ich habe Angst.

Tap Tap Tap.

 

Ich habe doch gar nichts Schlimmes getan.

Tap Tap Tap.

 

Ich sitze im Schrank und habe die Hände um meine Beine geklammert. Ich zittere, höre die Schritte meines Vaters, die mein Zimmer bald erreicht haben werde. Ich habe totale Angst. Dabei bin ich nur ein bisschen zu spät gekommen und habe meine Strumpfhose zerrissen und meinen Rock ein wenig verschmutzt. Aber eigentlich bin ich es nicht mal Schuld. Die anderen haben mich in der Schule geschubst. Ich wollte weglaufen doch sie haben mich festgehalten. Deswegen bin ich zu spät. Außerdem habe ich beim Fallen die Strumpfhose zerrissen und meine Knie aufgeschlagen. Der Rock hat etwas Matsch abbekommen. Dafür bekomme ich jetzt Ärger: Dafür, dass mich andere geschubst haben.

Tap Tap Tap.

 

Meine Zimmertür geht ruckartig auf.

Tap Tap Tap.

 

Ich sehe durch die kleine Lücke zwischen den beiden Türen. Mein Vater sieht wütend aus. Er kommt auf den Schrank zu. Ich mache mich ganz klein. Hilfe! Der Schrank wird aufgerissen. Vater nimmt meinen Arm und zieht mich damit aus dem Schrank, sodass ich vor ihm stehe. Klatsch! Die Backpfeife hat gesessen. „Mistkind!“, schreit mein Vater. „Ich bin kein Kind! Ich bin 14, Vater!“ Klatsch! Dafür gibt es direkt die 2. Backpfeife. Meine Wange brennt. Sie ist bestimmt total rot. Und ich habe nicht mal gelogen, aber ich habe Widerworte gegeben. Das ist Grund genug für meinen Vater, mich zu schlagen. Ich soll höflich sein. Er nimmt mich rücksichtslos an den Haaren und zieht mich die Treppe hinunter. Aua. Ich humpele mit meinem aufgeschlagenen Knie hinterher. Er zieht mich die ganze Treppe bis ins Wohnzimmer, wo meine Mutter bereits wütend auf mich wartet. Sie geht aufgeregt und wütend im Zimmer auf und ab. Als sie mich erblickt, bleibt sie stehen. Ich werde vor sie geschubst, verliere das Gleichgewicht und falle hin. Nun knie ich vor ihr schaue ihr ins Gesicht und stehe dabei auf. Klatsch! (die 3.). „Dummes Gör!“, schrie Mutter, Hände provozierend auf die hüfte gestützt mich an. „Was fällt dir ein? Wir können dir nicht 1000 neue Strumpfhosen kaufen und nicht immer waschen! Schau dich an, wie du aussiehst! Das ist doch nicht normal. Pass ja auf, dass das dir nicht noch einmal passiert! Pass auf, Carey Jone! Hier zieh dir das an!“ Klatsch! Was? Wie? Das war wohl die letzte Backpfeife für heute und die Schlimmste. Au. Hmpf! Ich bin wohl zu Boden gefallen, denn ich sitze auf einmal. Aua. Mir ist schlecht. Ich darf  bloß nicht weinen. Sonst bekomme ich noch eine Backpfeife. Ich muss aufpassen. Ich stehe vorsichtig auf und taumel’ zur Treppe hin. Ich gehe in mein Zimmer. Dort angekommen schaue ich mich um. Zum Glück sieht jetzt niemand, dass ich weine. Zuerst gehe ich auf mein bett und weine in mein Kissen. Dann mache ich das Bett wieder und lege die trockene Kissenseite aufs Bett. Ich wische noch etwas Staub und mache dann meine Hausaufgaben. Ich hasse das! Immer muss ich alles sofort machen. Ich bin doch kein Sklave. Bei den Deutschaufgaben kommt Mutter einmal hoch und kontrolliert, was ich mache. Später, bei den Mathehausaufgaben bekomme ich Probleme. Ich verstehe diese Gleichung nicht. Man, ich hasse Mathe, und jetzt muss ich auch noch Mutter fragen, oder schaff ich’s allein? Hm, nein. Ich muss wohl Mutter fragen. Aber ich will nicht. Soll ich? Ok… ich muss die Aufgaben ja sowieso nachher zeigen.. Ich gehe die Treppe  hinunter und zu meiner Mutter, die auf der Couch sitzt und strikt.  „Mutter, können Sie mir bitte bei den Hausaufgaben helfen? Es tut mir leid, dass ich Sie störe, aber ich verstehe die Mathematikaufgaben leider nicht.“ Mutter mustert mich missachtend. Ich sehe, wie sie ihre Wut zügelt. „Okay“, antwortet sie knapp, „auch, wenn du es eigentlich nicht verdient hättest.“ Dann geht sie mit mir hoch und hilft mir.

 

 

 

Nach den Hausaufgaben habe ich ein wenig Freizeit. Ich sitze gelangweilt auf dem Schreibtischstuhl und drehe mich. Dann stehe ich auf und gehe zum Spiegel. Ich schaue mich an. Ich bin nicht hässlich. Aber ich bin auch nicht hübsch. Ich habe eine durchschnittlich europäische Hautfarbe und meine Wange ist ein bisschen dick und rot. Meine Haare sind blond und glatt und ich habe blaue Augen. Ich bin auch nicht dick oder zu dünn, sondern normal. Was mich von den anderen unterscheidet, ist meine ordentliche Kleidung. Meinen ordentlichen, nicht zu kurzen blauen Rock, den ich heute trage, meine ordentliche Strumpfhose und meine saubere, weiße Bluse, die genauso ordentlich ist. Außerdem bin ich total höflich und schreibe immer die besten Noten. Das gefällt den anderen natürlich nicht. Sie wollen cool sein. Die Mädchen ziehen Hosen und winzig-kurze Mini-Röcke mit einem tiefen Ausschnitt an und haben das ganze Gesicht über und über mit Schminke bedeckt, damit man ihr ausgequetschten Pickel ja nicht sieht und sie nicht so blass wirken. Die Jungen tragen lockere Hosen und nennen sich Gangster. Sie müssen sich immer vor den anderen Mädchen aufspielen und sind Muskelpakete. Die anderen in meinem Alter rauchen und trinken abends Alkohol und machen ihre Hausaufgaben nicht. Das ist meist ihr Alltag. Oh Gott, wenn ich das nur einmal machen würde. Ich würde getötet werden. Ich würde geröstet und was weiß ich, was alles mit mir gemacht werden würde. Ich möchte kein Mitleid oder so, aber ich finde ich habe es viel schwerer mit meinen Eltern, als die anderen. Ich würde alles dafür geben, zu tauschen. Es würde mir auch besser gefallen, meine Zukunft zu versauen und wenigstens ein Mal Spaß zu haben. Das wäre viel zu schön, um wahr zu sein.

 

 

 

Nach meiner Pause gehe ich nach unten und helfe im Haushalt mit. Ich spüle und räume auf, wo bei ich mir die ganze Zeit noch Schimpfen über meine Haltung, meine Bewegungen, die nicht elegant genug seien, und andere Dinge anhören muss. Danach ziehe ich mich um, putze mir die Zähne, packe den Ranzen und gehe ins Bett, wo ich noch bis 9 Uhr lesen darf. Danach muss ich schlafen. Heute Abend habe ich ein wenig Creme auf meine Wange getan, damit man nicht sieht, dass sie angeschwollen ist. Dann hätte ich noch eine mehr drauf bekommen.

 

 

 

Am nächsten Tag bin ich morgens müde. Ich konnte fast die ganze Nacht nicht schlafen. Habe mich im Bett herumgequält und die ganze Welt gehasst. Und jetzt habe ich Schule. Ich stelle meinen Wecker aus und gehe ins Bad. Dort dusche ich, putze mir die Zähne und ziehe dieselbe Kleidung an, wie jeden Tag. Eine Bluse, einen Rock und eine Strumpfhose. Die Sachen hatte ich 10 000 Mal im Schrank hängen. Ich gehe hinunter und frühstücke das Brötchen, das meine Mutter mir geschmiert hat. Dann fährt mich mein Vater in die Schule. Schon wieder einen Tag näher am Wochenende. Auch wenn es auch nicht viel besser ist, da meine Eltern mir auch das Wochenende zu Hölle machen.

Schon wieder ein Schultag. Schon wieder ein so doofer Tag. Ich stehe vor der Schule. Ich habe keine Lust. Wieder so lieb sein und die anderen sind so gemein. Ich hasse sie. Und die Lehrer hasse ich auch. Auch, wenn sie mich mögen, die meisten. Langsam gehe ich auf die Schule zu. Ich schaue zu Boden, auf meine schwarzen Ballerinas, fühle aber trotzdem die Blicke auf mir und das Gelästerte in den Ecken. Es fühlt sich an wie Stiche jeder Blick ein Messerstich, der Spaß daran hätte mich zu töten. Das geht jeden morgen so. Haben die jeden Tag das selbe Gesprächsthema? Denen muss ja ganz schön langweilig sein. Ich gehe weiter auf das Schulgebäude zu. Hoffentlich spricht mich niemand an. Ein- und ausatmen. Ganz ruhig. Ich lehne mich an einer Wand an. „Hey, Miss Jone!“ Mist! Rick hat mich gefunden. Er nennt mich nie beim Vornamen, um mich zu veräppeln, weil ich so ordentlich und wie eine Erwachsene wirke. Auch, wenn ich das nicht finde. Ich bin nicht erwachsen. „Ohhh“, sagt er, um mich aufzuziehen, „ warum bist du denn da so allein? Wo sind deine Freunde?“ Andere schauen neugierig herüber. Ich kann mir vorstellen, was die denken. Endlich ist etwas los. Es macht immer allen Spaß, andere zu ärgern. „Lass mich in Ruhe!“, sage ich unfreundlich. „Warum denn so gemein? Was hast du denn gegen mich?“, fragt Rick scheinheilig. Ich schaue weg. „Was hast du denn?“, fragt er weiter.  Der soll mich endlich in Ruhe lassen! „Was hast du denn?“ Er wiederholt sich immer wieder. Immer mit einem etwas unfreundlicherem Ton. „Was hast du denn? Was hast du denn? Was hast du denn?“ Ich drehe mich genervt zu ihm und schreie fast: „ Lass mich endlich in Ruhe! Lass mich! Ich hab dir nix getan. Lass mich in Ruhe! Lass mich doch endlich in Ruhe, Rick!“ Ich gebe ihm einen leichten, hasserfüllten Schubs. „Oh, jetzt wirst du noch unfreundlich. Ich wollte doch nur mit dir quatschen.“ Er kommt näher. „Sei doch nicht so gemein, gib Onkel Ricky einen Kuss!“ Ich weiß, er will mich nur veräppeln. Er will mich lächerlich machen. „Lass mich in Ruhe!“, schreie ich und gehe einen Schritt zur Seite. Er kommt näher. Klatsch! Diese Backpfeife war von mir für ihn. Sofort schubst er mich zu Boden. Ich stehe wieder auf, schaue ihn wütend an. Wir werden umzingelt von Neugierigen. Doch dann kommt Frau Erler. „Rick! Lass Carey sofort in Ruhe!“ Sie zieht ihn aus meinem Blickfeld und nun stehe ich auf  einmal in einer Menge von Jugendlichen. ich versuche nicht aufzufallen und mische mich zwischen die Menge, die langsam beginnt sich aufzulösen. Puh, das ist noch einmal gut gegangen. Ich gehe dann langsam und unauffällig ins Schulgebäude. Ich muss in den 2. Stock. Wir haben Mathe mit Frau Haar. Ich hasse Frau Haar und ich hasse Mathe genauso wie meinen Sitzplatz in Mathe. Ich sitze neben so einem anderen Außenseiter, der total stinkt, aber nicht geärgert wird. Ich stehe in der Nähe des Klassenraums versteckt, sodass mich kaum jemand sieht und ich schauen kann, ob Frau Haar kommt. Was mache ich heut Nachmittag? Wir haben kaum Hausaufgaben auf. Dann habe ich ein bisschen Freizeit. Ich glaube, ich frage Mutter, ob ich ein bisschen alleine hinaus darf. Natürlich in der Nähe des Hauses. Schon komisch, für mich ist es selbstverständlich zu fragen. Die anderen würden auch ohne zu fragen Kilometer weit weg gehen, alleine oder mit Freunden. Ich werde ein bisschen spazieren gehen, ein wenig meine Ruhe haben und Nachdenken. Hoffentlich darf ich. Ich glaube Mutter ist heute gut gelaunt.

Da kommt Frau Haar. Für ihren Namen ist sie nicht sehr haarig. Sie hat kurze, braune Haare, ist sehr jung und hat sonst keine Haare, die auffallen. Außerdem hat sie fast immerzu ein fröhliches Gesicht, auch wenn sie oftmals von der Klasse zum Narren gehalten wird. Wahrscheinlich ist das ihre Deckung.

 Ich gehe auf meinen Platz. Die Klasse steht auf :„Guten Morgen, Frau Haar!“, rufen wir im Chor. Dann fängt sie an über Mathematik zu sprechen, wie toll sie doch sei und erklärt uns Gleichungen. Ich zeige oft auf. Jedes Mal nimmt sie mich freundlich lächelnd dran und jedes Mal gebe ich eine antwort, die richtig ist. Ich muss zu Hause den ganzen Stoff vorlernen, damit ich mich beteiligen kann. Das hasse ich natürlich auch. Eigentlich hasse ich alles, alles, was mein Leben im Moment bestimmt.

Auf einmal steht Frau Haar vor mir und schaut mich mit einem seltsamen Blick an. Auch alle anderen schauen, müssen aber gleich anfangen zu lachen. „Was hast du gesagt, Carey?“ Oh habe ich das etwa laut gesagt? Mist! Was mache ich denn jetzt? „Nichts, Frau Haar. Ich habe nur so vor mich hingemurmelt. Entschuldigung! Kommt nicht wieder vor!“ Hoffentlich erzählt sie meinen Eltern nichts. Sie schaut mich noch eine Weile an und fährt dann zum Glück mit dem Unterricht fort. Als die Schulglocke klingelt, bin ich sehr erleichtert. Länger hätte ich diese Stunde und den Gestank meines Tischnachbars nicht länger ertragen. Endlich raus aus dieser Klasse. Frische Luft!

Jetzt habe ich Deutsch mit Frau Erler. Ich habe das Gefühl sie kann mich nicht leiden, ich glaube, weil ich so still bin und nur bei Wissensfragen aufzeige. Nie, nie sage ich meine eigene Meinung zum Thema. Ich glaube das stört sie. Es interessiert doch sowieso keinen, was ich denke. Warum sollte ich dann meine Meinung sagen? Ich finde trotz allem, ist Frau Erler eine sehr gute Deutschlehrerin. Sie ist nicht sehr beliebt bei den Schülern, da sie streng ist. Ich mag sie aber trotzdem, auch wenn sie mich nicht mag. Sie ist eine Lehrerin, die nicht auf die Schleimereien von mir und anderen hereinfällt. Das gefällt mir. Trotzdem bekomme ich bei ihr eine 1, weil sie eine faire Lehrerin ist, und aus Abneigung keine schlechtere Note gibt.

 

 

 

Der restliche Tag verlief ganz normal, bis auf ein paar doofe Anmachen von den anderen. Ich habe echt keine Lust mehr auf Schule. Hatte ich noch nie. Und auch nicht auf zu Hause. Wenn es doch nur einen Ort geben würde, wo ich mich wohlfühlen würde… Das wäre einfach schön. Doch irgendwie ist da nichts Glänzendes an meinem Leben, nichts, an das ich glaube, nichts, was mir irgendetwas bedeutet. Mein Leben ist völlig Sinnlos. Ich lebe nur für meine Eltern, und muss tun, was sie wollen.

Ich schaue beim Weg nach Hause auf den Boden. Ich beobachte meine Füße, die in Ballerinas verpackt waren. Meine Schultasche halte ich mit beiden Händen fest. Es ist eine schwarze Ledertasche, genauso langweilig, wie der Rest von mir. Auf dem Boden liegen überall Kaugummis, die schon schwarz geworden sind, und ein paar Blätter. Ich gehe verträumt, müde und traurig, mit gesenktem Kopf durch die Straßen, bis ich zu Hause ankomme. Bevor ich das Haus sehe richte ich mich gerade und gehe aufrecht zum Haus hin. Ich darf nicht mit gesenktem Kopf gehen. Das gehört sich nicht. Immer aufrecht und gerade und höflich lächelnd soll ich gehen. Ist doof. Entspricht nicht meiner Laune. Ich finde, jeder sollte seinen eigenen Gang haben, dadurch erkennt man die Persönlichkeit schon ein wenig.

 

 

 

Ich drücke auf die Klingel. Mutter macht auf: „Guten Tag, Carey Jone!“ „Guten Tag, Mutter!“, sage ich und sie lässt mich hinein. Das Essen steht im Esszimmer auf dem großen Tisch.  Ich gehe in mein Zimmer und stelle den Ranzen ab, um dann wieder hinunter zu gehen und zu essen. Ich hole mir eine Serviette, die ich in meinen Kragen stecke, damit sie meine Bluse schützt und eine Schürze für meinen Rock. Dann setzte ich mich an den Tisch und warte, bist meine Eltern auch kommen. Ich soll beim Warten die ganze Zeit über aufrecht sitzen. Meine Eltern machen eine Liste. Für 3 kleine Fehler gibt es eine Ohrfeige. Eine Sekunde lang gerade sitzen zählt als ein Kleiner. Sitze ich länger nicht gerade, könnte ich direkt eine bekommen. Meine Eltern kommen, setzen sich und füllen meinen Teller. Nicht zu sehr, damit ich nicht zunehme. Ich esse, nach den Essregeln meiner Eltern. Sie genauso. Manchmal frage ich mich, wie ihre Kindheit ausgesehen hat, aber ich darf ja nicht fragen. Nach dem Essen gehe ich an meine Hausaufgaben. Heute habe ich viel auf, aber es ist nicht schwer. Ich brauche keine Hilfe von meiner Mutter. Sie kommt während den Hausaufgaben 2mal in mein Zimmer, um mich zu kontrollieren. Heute fahren meine Eltern Golf spielen. Dann kommt mein Kindermädchen, Susanne. Ja ich weiß. In meinem Alter ein Kindermädchen. Aber das gehört wohl zur Erziehung meiner Eltern. Ich darf auch an manchen Unterrichtsfächern nicht Teilnehmen: Biologie, Chemie, Physik und Sport. Meine Eltern verbieten es mit einfach.

Aber jetzt zurück zu Susanne. Sie ist nett, tut vor meinen Eltern mit mir sehr streng, aber wenn sie weg sind, habe ich viel mehr Freiheiten und Freizeit, als bei meinen Eltern. Ich darf auch so sitzen, wie ich möchte. Manchmal geht Susanne sogar mit mir ins Tierheim. Da darf ich dann ein paar Hunde ausführen. Ich liebe Tiere. Susanne muss danach aber meine Kleidung waschen, damit meine Eltern nichts merken. Sie würde ihren Job verlieren, wenn es herauskommen würde. Eigentlich ist Susanne meine einzige Freundin. Obwohl sie noch nicht mal eine richtige Freundin ist, sondern mein Kindermädchen und 10 Jahre älter als ich.

Ich weiß nicht, ob ich diese Geschichte weiterschreiben soll. Soll ich? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar!Elma Hoffmann, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.08.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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