„An der Nase eines Mannes erkennst du seinen Johannes,“ behauptet der
Volksmund. Diese Aussage stimmt doch gar nicht. Was auch offensichtlich
ist. Dann hätte doch jeder Mann mit einer Stupsnase einen winzigen
Johannes. Und ein Mann mit einer Hakennase – oh Gott, der Gedanke ist
ja fürchterlich. Der hätte dann einen wahrhaften Zinken – Johannes.
Nein,
meine Herren, die Lösung liegt woanders. Mann hat nicht Erfolg, wenn
der Johannes groß und riesig ist, sondern wenn er richtig wächst und
gedeiht. Und dafür habe ich das richtige Pflegeset. Sehen Sie diese
Flüssigseife. Nehmen Sie sie nach jedem Johannes – Einsatz (vor allem
nach dem erotischen) und er bleibt hygienisch – gesund. Ich habe hier
auch verschiedene Hautcremes und Lotions. Sie sollen Ihr edles Teil
geschmeidig und gut flutschend erhalten. Schließlich erfüllt Ihr
Freudennuckel dann seine Aufgabe am besten, wenn er schön gleitet. An
dieser Stelle darf ich Ihnen den P – Lack präsentieren. Einmal
aufgetragen, läßt er Ihr edelstes Teil leuchten und strahlen. So wird
jede Frau auf Ihren Johannes aufmerksam. Wenn ich es Ihnen einmal
zeigen dürfte: Ich nehme eine geringe Menge des Lacks, trage ihn ganz
sanft auf die Haut auf, massiere ihn ganz zart ein und – aua!
Aaauuuaaa! Wie das brennt! Verflixt! Jetzt habe ich doch tatsächlich
die Brennessel – Minz – Variante, die so schön brennt, genommen! Aua!
Einen
ganz besonderen Einsatz mußten gestern die Urologen im Städtischen
Krankenhaus fahren. Edelbert Gans wurde dort eingeliefert. Als der
Vertreter für Intim – Kosmetik seine Hose herunterließ, war seine
Männlichkeit von einem Heiligenschein umgeben. Auf jeden Fall strahlte
die ganze Körperregion hell leuchtend. Die Ärzte brauchten 2 Stunden,
um herauszufinden, daß dieser Glanz auf die fluoreszierenden
Bestandteile eines P – Lacks zurückzuführen war. Pures Wasser und
Krankenhausseife konnten diesen geringen Schaden beheben. „Ich werde
meinen Beruf wechseln,“ kündigte Ganz beim Verlassen des Krankenhauses
an. „Nagellack und Lippenstift sind noch immer gesünder.“
„Ich
bin stolz darauf, ein Büstenhalter zu sein!“ Hört sich pathetisch an,
diese Aussage, nicht wahr? Sie stimmt aber. Es schmeichelt mir, die
weiblichen Wölbungen der schönsten Frauen der Welt umhüllen zu dürfen.
Wenn ich die weiche Haut in mir spüre, blühe ich richtig auf.
Doch
das wird sich nun ändern. Agnetha – so lautet der Name dieser Dame –
hat mich nämlich verschenkt. Agnetha ist verheiratet. Und ihr Mann ist
fett. Er ist so beleibt, daß der obere Teil seines Rumpfes fast schon
wie eine weibliche Brust aussieht. Genauso voluminös, genauso hängend
und total häßlich – das ist es, was ich meine. Diese Fettmassen soll
ich nun umhüllen. Halbnackt wie er ist, kommt Björn auch schon näher,
nimmt mich in seine schwulstigen Wursthände, betatscht mich genüßlich,
grinst zufrieden, hält mich vor einen Spiegel – und legt mich an. Ich
bin von einem normalen Büstenhalter zu einem Herren – BH mutiert. Oh
Herr, hilf, ich bin der Ohnmacht nahe.
Beeinflußt die Ernährung
unser Sexualverhalten? Dieser Frage ist der Ernährungswissenschaftler
Gero – Achaz Natz nachgegangen. Seine These: Die Ernährung beeinflußt
alles, von der Partnerwahl bis zu unseren Leistungen beim
Geschlechtsverkehr. Hören Sie seinen Vortrag.
Ja, vielen Dank,
Herr Moderator. In der Tat, meine Damen und Herren, unsere Ernährung
beeinfluß alles, von der Partnerwahl bis zur Kinderproduktion. Um Ihnen
einen Eindruck davon zu bieten, wie die Zusammenhänge in natura liegen,
möchte ich meine Theorien mit praktischen Beispielen untermauern.
Ich
habe auf dem Tisch hier vorne verschiedene Lebensmittel ausgebreitet.
Die klassischen Liebestöter kommen gleich am Anfang: Weißbrot, Zwieback
und Knäckebrot. Sie sind eher etwas für die Zeit danach, wenn uns die
Dame unseres Herzens mit ihrem zickigen Gehabe nervt. „Karl – Otto,
noch etwas Champagner, aber dalli. Und wo sind die roten Rosen?" Spaß
beiseite. Weißbrot und Zwieback sind etwas für Magenkranke.
Kommen
wir nun zu Erdbeeren und Bananen. Sie sind schon wesentlich
interessanter. Je nachdem, wie man sie ißt, kann der Anblick schon
aufregend sein. Sehen Sie die Dame dort. Ist ihr Anblick nicht sinnlich
und betörend?
Doch kommen wir nun zu den wirklich interessanten
Nahrungsmitteln. Als liebesfördernd sind Gewürze wie Pfeffer, Paprika
und Petersilie schon seit geraumer Zeit bekannt. Doch auch exotische
ostasiatische Produkte wie marinierte Hundehoden, gekochte
Tulpenblätter oder gequetschtes Kokosmark sollen eine liebesfördernde
Qualität besitzen. Für unseren westeuropäischen Geschmack sind sie zu
bitter und daher ungeeignet. Auf dem Markt konnten sie sich nicht
durchsetzen.
Einen Augenblick bitte. Was ist das für ein Gestöhne
und Gekreische? He, Sie da! Hätten Sie mit Ihrem Selbstversuch nicht
warten können, bis ich mit meinem Vortrag fertig bin?? Diese praktische
Vorführung hätte dort erst nach meinem Vortrag erfolgen sollen!!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.10.2008.
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