"Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen
Land," fragt die böse Königin im Märchen. "Wer unser Leistungsspektrum
kennenlernen möchte, braucht nur im Internet unser www.glas-scholl.de
nachzuschauen," berichtet Dirk Lankermann, Inhaber der Neuenkamper
Traditionsfirma Glas Scholl. Wer wissen möchte, was Glaser tun, sei auf
die berufskundliche Literatur der Arbeitsverwaltung ("BerufeNet",
"berufe aktuell") verwiesen.
"Glaser der Fachrichtung Fenster- und
Glasfassadenbau stellen - grob gesagt - überwiegend Fenster und
Glastüren her. Da es die meisten Betriebe in Süddeutschland gibt, wird
diese Fachrichtung in Duisburg nicht ausgebildet. Bei den Glasern der
Fachrichtung Verglasung und Glasbau geht es beispielsweise um
Glasduschen und Glasschiebetüren. Der `konstruktive GlasbauŽ kommt
hinzu. Dazu zählen beispielsweise rahmenlose Vitrinen. Auch die
Glasveredlung (Gravuren, Schliffe) wird in dieser Fachrichtung
ausgeführt. Es gibt zwei Sachen, die Glaser nicht herstellen, nämlich
Trinkgläser und Autoscheiben," erklärt Lankermann.
Glas Scholl ist
Ausbildungsbetrieb. "Wer Glaser werden möchte, sollte die Mittlere
Reife vorweisen, körperlich belastbar sein sowie technisches
Verständnis und eine vernünftige Auffassungsgabe besitzen," betont
Lankermann. Preußische Kardinalstugenden wie Höflichkeit, Sauberkeit,
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Genauigkeit und Ehrlichkeit kommen
hinzu. "Vielen Jugendlichen fehlen Eigenschaften wie Fleiß und
Leistungsbewußtsein. Das wird im Elternhaus leider nicht vermittelt,"
bedauert Lankermann.
15 Glaser sind in dem Unternehmen beschäftigt.
Glas Scholl zählt damit schon zu den Größten in einer Branche, in der
durchschnittlich 2 Glaser in einem Betrieb beschäftigt sind. "Das
Glaserhandwerk ist eine kleine Zunft. Der Glaser ist ein Nischenberuf.
Dementsprechend wenig bilden wir aus," bedauert Lankermann die
gegenwärtige Situation. Ob der Glaser auch ein Ausweichberuf ist, den
man als Jugendlicher ergreift, wenn man sonst nichts findet?
Lankermann, der auch stellvertretender Obermeister der örtlichen
Glaserinnung ist, schaut bei dieser Frage doch ein wenig irritiert
drein. Die Erfahrung, einen Ausweichberuf auszuüben, scheint ihm doch
sehr fremd zu sein.
Im Glaserhandwerk besteht Meisterzwang. Dies ist
Lankermann auch sehr wichtig, wie er mehrfach betont. "Die Ausbildung
garantiert Qualität bei der Arbeit. Es kann und darf nicht sein, daß
Pfusch am Bau nur deswegen geschieht, weil die Leute nicht vernünftig
ausgebildet und ganz schnell wieder pleite sind."
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.10.2008.
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