Wir unterscheiden uns ja zwischen Szenegänger (hierbei ist es egal, um welche Art der Szene es geht. Ich beziehe mich auf die Gay-Szene) und solchen, die die Szene meiden und damit auch werben... Das ist ja auch gut so.
Aber....
Diejenigen, die sich entschliessen, in die Nicht-Szene-Schublade zu hüpfen, weil das ja alles so Oberflächlich und Platt ist, will ich fragen;
Wie verbringt Ihr eure freie Zeit, wo geht ihr mit Freunden hin und wo lasst Ihr den lieben Gott nen guten Mann sein?
..Klar, mit Freunden privat, mit den Bürokollegen kegeln und im neuen Sterne Restaurant essen gehen. Natürlich auch mal ins Kino oder in eine schöne Ausstellung... Wow!
da stelle ich beim Schreiben fest, dass Ihr da natürlich schon tiefsinnigere und anspruchsvollere Abende und Wochenenden verbringt, denn ich (als Szenegänger..) treff mich mit (szenegewandten-) Freunden privat, geh mit Arbeitskollegen aus und Esse mit meinen (szenebekannten-) Freunden im neuen Sterne Restaurant zu Abend.
Klingt ähnlich oder? Tatsächlich verbringen wir die Abende gleich, mit einem Unterschied vielleicht;
Ich habe gar nicht den Anspruch in jeder, aber auch wirklich jeder Situation tiefsinnig und anspruchsvoll zu sein. Ich meine, alles zu seiner Zeit und da wo..s passt. Das macht uns doch aus.
In ein Szenelokal seiner Wahl zu gehen, um dann entäuscht zu sein, weil es da so Oberflächlich zugeht, ist; Entschuldigung...Dumm!
Es trifft sich da vielleicht nicht Reich-Raniczki mit Günther Grass, aber tolle Leute, die Spass haben, Flirten, herumalbern oder einfach nur schön sein wollen. Und das ist auch gut so!
In diese "Oberflächlichkeit" einzutauchen, kann Balsam für die Seele sein. Kann einem den nervigen Chef oder einfach einen Scheisstag versüssen. Genauso wie ein tolles Essen bei Dir zu Hause mit deinen besten Freunden und Freundinnen, bei dem Ihr schöne Gespräche führen könnt.
Ein ganz wichtiger Tipp zum Schluss: Es ergeben sich immer wieder unglaublich tolle Freundschaften und Beziehungen aus solchen "oberflächlichen" Orten oder Abenden... Was ganz klar zeigt, dass wir uns also nicht in diese zwei Lager spalten sollten, sondern evtl. nur die Erwartungshaltung verändern müssen. Alles zu seiner Zeit.
Also lasst uns um die Häuser ziehen und die Oberflächlichkeit geniessen... Morgen ist der Intellekt am Zuge... ;-))
In diesem Sinne euer sasha
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Der Beitrag wurde von Sasha Koehler auf e-Stories.de eingesendet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.11.2008.
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