Andreas Gritsch

Kein Bild von Gott

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Maschine will endlich Aufmerksamkeit, sie hat ihren Platz im Gedankenraum gefunden und verteidigt ihn als ewige Heimat. Im Spiegelsaal der Selbstreflektion schiesst sie mit Laserstrahlen auf nachkommende Melodien, ohne das kalte Magazin mit Farbpatronen füllen zu müssen. Zu lange wurde sie von einer Form in die nächste verpflanzt, ohne Erinnerung als Grund dafür zu gelten. Container führen sonst über den Jordan, um verbrauchte Machinen durch Reaktivierung wieder für das verbrauchte Leben neu zu codieren, doch mit ihr stirbt das Regelwerk.

Drähte leiten Informationen für den Puls der Zeit, und Venen leiten ihr Blut hin zum Organ das nur ewig pumpen soll. Kreisverkehrte Theologie umhüllt sich damit einnehmend als Gestaltung einer programmierten Form. Nichts soll bleiben, alles darf, vieles muss. Regenbogenfarbentrilogie / Prolog / Absatz eins ...
Abgesehen vom Krebsgeschwür fordern Maschinen nichts von sich selbst.

Wird der Mensch sterben weil er sich verlässt ?

Nichts bleibt im Winkel einer Betrachtung wenn sich Ströme verwandeln um Funken zu produzieren. Fliessend treibt der Stillstand auf den eigenen Wellen - und treibend fließt der eigene Stand durch fleischgewordene Daten. Vergewaltigt ein Roboter die Zeit, oder ein Mensch sein eigenes Leben mit Regeln als ewiges Werk. Was bleibt im Sarg nach unser aller Verwesen. Wer hat alles programmiert.
Jeder Tropfen Blut der Seelen schreibt seine Verfügung gegen die Euthanasie als codierte Geburt.

Keine Maschine ohne Erfinder ----------

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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