Meine Damen, willkommen zu unserer heutigen Modenschau. Wir möchten
Ihnen unsere neueste Bademode zeigen. Sie haben es bestimmt schon
gemerkt: Wer baden möchte, braucht heute bestimmt nicht komplett
bekleidet ins nasse Element zu steigen. Je knapper die Badebekleidung
ist, desto moderner kann man sie nennen. Wir möchten Ihnen daher unsere
aktuelle Kollektion an String-Tangas zeigen.
Ein
String-Tanga bezeichnet einen Slip oder ein Höschen, das vorne aus
einem knappen Stoffdreieck und / oder Bändern besteht und somit das
Gesäß unbedeckt läßt. String bedeutet auf Englisch „Schnur“. Das Wort
„Tanga“ bedeutet „Lendenschurz“. Auf Tangas für Kinder verzichten wir
hier bewußt. Stringtangs werden zunehmend auch für Kinder,
hauptsächlich Mädchen, angeboten. Die Anfänge gehen dabei auf Brasilien
in den 1990er Jahren zurück. Das Angebot umfaßt inzwischen Stringtangas
ab etwa 2 Jahren. Diese Entwicklung wird vor allem von Frauen- und
Kinderschutzverbänden kritisch betrachtet. Sie befürchten eine
Gefährdung der Kinder. Einen wissenschaftlichen Nachweis, daß bestimmte
Kleidung Kinder gefährdet, gibt es allerdings nicht. Die Befürworter
heben den Tragekomfort hervor und sehen darin nur eine andere Art von
Kinderunterwäsche ohne besonderen Reiz. Wir sind uns nicht sicher, wie
wir uns dazu positionieren sollen.
Doch nun geh es los.
Hier
kommt Tanja. Sie präsentiert uns einen T – String. Das Stoffdreieck ist
aus roter Seide. Sie sehen es, meine Damen: Die Schnüre sind an der
Seite verschnürt und mit Bommeln verziert.
Nun sehen wir
Veronika. Sie zeigt einen V-String. Das Stoff-Dreieck ist aus Baumwolle
angefertigt und fleischfarben. Veronika, zeigŽ uns doch bitte mal das
stoffreie Dreieck am Steißbein. Sie sehen, meine Damen, Sie sehen
wirklich nichts als zwei Schnüre.
Und nun zu unserem nächsten Modell...
(nach der Modenschau)
Mama?
Ja, Yvonne?
Haben dir die Bademodenmodelle gefallen?
Ja, natürlich. Dir nicht?
Doch,
auch, deswegen frage ich Dich ja. Du weißt, daß ich Model werden
möchte. Ich frage mich, ob ich nicht auch Bademoden modeln kann.
(empört) Yvonne!
(verdutzt) Mama! Was hast Du?
(noch
immer empört) Yvonne! Du bist ein ehrbares Mädchen! Du weißt, daß es
ein Vater und ich nicht schätzen, wenn du deinen Körper so zur Schau
stellst.
(zunehmend verärgert) Aber Mama! Ich bin doch keine
Nutte. Ich stelle doch nicht meinen Körper zur Schau. Ich erledige
dieselbe Arbeit wie Tanja und Veronika und verdiene damit mein Geld.
Du übersiehst aber eine Sache: Du bist viel zu mollig für diese Bademode.
(kurze Zeit später, in Gedanken)
Soso.
Ich bin zu mollig und beleibt für diese Bademode? Ich schau mal eben in
den Spiegel. Nein, ich bin nicht mollig und erst recht nicht dick. Mama
will nur nicht, daß ich Bademodenmodel werden. Da ist ihr jedes
Argument recht, um mich vom meinem Vorhaben abzubringen. Na warte! Ich
werde dir schon zeigen, was eine Harke ist ... Rache.
(1 Jahr später)
Aufgepaßt,
meine Damen, willkommen zur ersten Modenschau für Mollige. Warum soll
nur die schlanke, attraktive Dame Erfolg am Strand haben und nicht
durchschnittliche oder üppige Damen? Hier kommt auch schon Yvette. Ihr
String es sehr farbenfroh..
(Duisburger Generalanzeiger, am nächsten Tag)
Eine
unerwartete Wendung nahm die gestrige Bademodenschau von Yvonne. Zuerst
präsentiere sie Bademode, insbesondere Strings und Tangas für Damen.
Den Knüller wollte sie sich aber für den Schluß aufbewahren – den
String für den Herren der Schöpfung. Doch kaum, daß Bode den Laufsteg
betrat, stürmte eine erzürnte Dame wüst auf die Bühne: „Bodo,
Sohnemann, ich habe es dir doch verboten, dich so in der
Öffentlichkeit, vor so vielen lüsternen Damen, zu entblößen...“
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.12.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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