2.Kapitel
Einer kleiner Park, wenige Meter entfernt. Setzte sie sich auf eine der zahlreichen Parkbänke. Ein See, zelebrierte eine harmonische Kulisse mit den Zahlreichen Bäumen und Sträuchern. Ein kleines Paradies mitten in der Hauptstadt. Genüsslich schleckte die kleine ihr Eis. Nora strich ihr sanft durchs Haar. Nahm jede Ähnlichkeit wahr, die die beiden Verband. Sie fragte sich, wie es wohl gekommen währe. Wenn er einfach da gewesen währe. Sie lieben würde, und sie eine Familie wären. Ein Familie, das hatte sie sich so sehr gewünscht. Ihre Eltern, waren ihr immer ein Musterbeispiel. Sie hielten immer zusammen, in guten wie in schlechten Zeiten. Fingen sich auf und kämpften zusammen. Eine Einigkeit, die große Liebe eben. Warum konnte Sebastian das nicht sehen? Sie konnten doch nicht so ein Wunder erschaffen, wenn sie nichts miteinander Verband. Bella schien den blick ihrer Mutter wahrzunehmen. „Mummy, bist du traurig?“ ihre großen blauen Augen sahen sie erwartungsvoll an. Ihre Beinchen zierten bunt gestreifte Strümpfe, die bei jeder schaukelten Bewegung hervor blitzten. Nora lächelte sanft und schüttelte leicht den Kopf. „Alles inordnung“ antwortete sie. „Schmeckt das Eis? Du bist ja bald fertig“ Bella erwiderte ihr lächeln und rieb sich mit der Rechten Hand den Mund ab. „Super lecker“ meinte sie genüsslich. „Aber nicht das du nachher keinen Hunger mehr hast, Oma kocht extra dein Lieblings essen“ daraufhin verneinte Bella fromm. „Spagetti kann ich immer Essen“ herzlich legte Nora den Arm um ihre Tochter. „Mummy?“ Bella lehnte sich an ihre Schulter und blickte auf den See. „Ja“ kam es leise. „Bleiben wir jetzt für immer hier?“ der Abschied von ihrer gewohnten Heimat war schwer für die kleine. Sie vermisste ihre Freunde aus dem Kindergarten, schließlich freute sie sich auf das erste Schuljahr das bevor stand. So gerne wäre sie in die gleiche Klasse, wie ihre beste Freundin Hannah gekommen. Nora wusste nicht genau, was sie darauf antworten sollte. Es würde seine Zeit dauern, bis die Filiale in Berlin auf eigenen Beinen stand. Eine menge Arbeit würde auf sie zu kommen, in ein paar Wochen würde es sicher nicht erledigen. „Mal sehen, ok?“ sie sah ihre kleine nachdenklich an. „Hm“ murmelte Bella und nahm die Hand ihrer Mutter. Arm in Arm saßen sie einfach nur da. Sie waren eine Familie, sie und Bella. Und daran würde sich nie etwas ändern.
Sebastian kam verspätet in der Firma an. Mareile, seine persönliche Assistentin stand bereits am Empfang und wartete ungeduldig. „Sebastian, du kommt zu spät“ sagte sie aufgeregt. Er legte die Aktentasche auf die Ablage. Und empfand seine Krawatte eindeutig zu eng. Das große Logo der Bank, prangte übergroß an der Wand. Die Empfangshalle war gefüllt mit Geschäftsleuten, schließlich hatte die Bank einen guten Ruf. Große Firmen schlossen hier ihre Kredite ab und investierten in die Zukunft. Sebastian war der Nachfolger und zukünftige Erbe. Sein Vater war ein harter Geschäftsmann, schließlich liegt das Unternehmen seit sechzig Jahren im Familienbesitz. „Sind sie schon drin?“ fragte er nervös.„Natürlich, was denkst du denn?“ Mareile half ihm schnell die Krawatte zu richten. Heute würde eine wichtige Verhandlung anstehen, die Firma kaufte neben dem Tagesgeschäft Immobilien. Keine sichere Anlage, jedenfalls betrachtete das sein Vater so. Sebastian hingegen, reizte dieses Geschäft der Unsicherheit. Ein Großteil seines Vermögen lag in dieser Anlage. Ein gewisser Chi Wong, unterbreitete ihm einen durchaus interessanten Angebot. Seine Immobilie im Herzen von Schanghai gegen Sebastians Stadtrandsiedlung in St. Barth. Der Deal musste einfach zur Stande kommen. Die nötigen Unterlagen bekam er nun in die Hand gedrückt. Mareile war seit vier Jahren, in der Firma tätig. Ihr Ehrgeiz und ihre Schönheit, brachte bereist Sebastian ins Schwärmen. Seit einem Jahr waren sie nun ein Paar. Und Mareile drängte bereits um eine Verlobung. Jedoch fühlte sich Sebastian immer noch nicht im Stande, sich festzulegen. „Wünsch mir Glück“ etwas aufgeregt drückte er ihr einen Kuss auf die Wange und verschwand mit schnellen Schritten im Aufzug. Mareile warf ihm einen Luftkuss zu und lächelte. Er würde es schaffen, schließlich war er ihr Werk.
Fortsetzung folgt...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.12.2008.
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