Angela Franke

Die Hetzjagd der Vampire

Das große Kirchenschiff der St. Gabriel Gemeinde füllte sich zusehends. Leise vor sich hin murmelnd nahmen die Gläubigen Platz im Hause Gottes. Andächtig tauchten sie beim Betreten der Kirche ihre Finger in die Weihwasserschale, bekreuzigten sich und suchten sich einen freien Platz in der Menschenmenge. So voll war die Kirche schon seit langem nicht mehr gewesen. Immer mehr Gläubige drängten sich am Eingang. Der Berg an Gesangbücher auf dem langen Tisch, gleich neben der Tür nahm rapide ab. Bald würde kein einziges Buch mehr zu haben sein.
Es war kein erfreulicher Anlaß, der sie hierher führte. Keine Hochzeit, keine Taufe oder eine gewöhnliche Sonntagsmesse. Vielmehr war es die Totenmesse für die vielen Menschen, die in dieser einzigen verhängnisvollen Nacht umgekommen waren.
Und vielen der Gläubigen konnte man ansehen, daß sie zu denen gehörten, die um einen geliebten Menschen trauerten. Ihre Gesichter waren blaß, eingefallen, bar jeglicher Lebensfreude. Sie waren gekommen, um das Wort Gottes zu hören, um Trost in ihren einsamen qualvollen Stunden zu bekommen. Um den Sinn zu verstehen, der hinter dieser Tat stand, falls es überhaupt einen gegeben hatte.
Schwarz war die Nacht, in der es geschah, dunkel und düster der Schleier der Trauer und die Einsamkeit, die sie umgab, und ebenso schwarz war heute ihre Kleidung.
Neben dem Altar standen zwei armdicke weiße Kerzen. Über dem Altar hing eine Lampe, die hell erstrahlte, so hell, daß man den goldenen Kelch noch bis in der hintersten Reihe erkennen konnte. Alle Anwesenden warteten auf das Erscheinen des Pfarrers, während die Glocken hoch oben im Turm langsam verstummten.
Die Reihen der Holzbänke waren allesamt überfüllt und selbst hinter den letzten Reihen drängte sich die Menge der Gläubigen dicht beieinander. Die Stimmen, die den Raum erfüllten waren gedämpft und der Situation entsprechend angepaßt. Nur hin und wieder ertönte das Weinen eines Kindes.
Das Glockengeläut war nun vollständig verstummt. Dann erschien der Pfarrer aus einer kleinen Seitentür im Hauptteil der Kirche. Mit andächtigen langsamen Schritten ging er auf den Altar zu, kniete nieder und bekreuzigte sich. Danach drehte er sich um und ging zu dem Pult mit dem Mikrofon, damit ihn alle hörten, auch die, die ganz hinten standen.
"Liebe Gemeinde, wir haben uns heute abend hier versammelt, um Abschied zu nehmen von den uns geliebten Menschen und um den Trauernden unsere helfende Hand zu reichen!", begann er seine Predigt. Das leise Gemurmel war augenblicklich verstummt, als Pfarrer Hense, ein kleiner untersetzter Mann mit leicht schütterem Haar, der diese Gemeinde schon seit 20 Jahren leitete, an das Rednerpult trat. Er war nicht mehr der Jüngste mit seinen 62 Jahren und die Arbeit als Prediger war nicht immer einfach. Gerade nicht zu Anfang, als man sich erst das Vertrauen der Gemeinde gewinnen mußte, aber mit Zuversicht und Gottvertrauen hatte er es geschafft und hier Fuß gefaßt. Er liebte seine Arbeit und sie war einfach, wenn es um erfreuliche Anlässe ging, aber sie konnte eine Bürde sein, wenn es um einen solchen Anlaß ging, wie zu dieser heutigen Messe. Einen Menschen oder vielen Menschen Trost zu spenden, der mit dem Tod eines anderen konfrontiert wurde, war nicht das Thema. Das gehörte zu seiner Arbeit. Schwierig war es nur die richtigen Worte zu finden. Sie waren gekommen, um das Wort Gottes zu hören. Sie waren nicht gekommen, um irgendwelche Floskeln über Leben und Tod zu hören. Die Wahl der Worte war nie so wichtig, wie die bei einer Totenmesse. Einfühlsam und trostspendend mußten sie sein, aber auch verständlich und zugänglich.
Es ist ihm nicht leichtgefallen die richtigen Passagen aus der Bibel zu finden, aber letztendlich hatte er sich von seinem Gefühl und der göttlichen Eingebung leiten lassen.
Und behutsam müßte er mit diesen Worten umgehen und mit seiner Gemeinde. Sie mit Samthandschuhen anfassen, als sei sie ein rohes Ei.
"Wir sind zusammengekommen, um gemeinsam durch Gottes Wort Trost zu erfahren. Einige von uns glauben, daß uns böse Geister aus dem Reich der Finsternis heimgesucht haben, andere wiederum glauben, daß es Menschen waren, die uns vorgaukeln wollten, sie seien böse Geister. Ich kann nicht sagen, was sie waren. Das weiß nur Gott allein. Aber ich bin sicher Gott wollte uns damit eine Prüfung auferlegen. Uns in unserem Glauben prüfen.
Wir dürfen jetzt nicht in unserem Glauben wanken, der Herr ist bei uns, er nimmt uns an der Hand und führt uns durch das Tal der Finsternis. Im Glauben sind wir eine starke Gemeinschaft und wer an Gott glaubt, hat auf Stein gebaut.
Sicher ist es nicht leicht zu verstehen, was geschehen ist. Und ich weiß, wie schwer es ist, nicht in Zweifel an Gott zu verfallen. Wenn es uns gut geht, können wir allemal leichter glauben. Aber gerade jetzt ist es wichtig den Glauben nicht zu verlieren. Herr, warum stehst Du so ferne, verbirgst Dich zur Zeit der Not? , heißt es im 10. Psalm. Und das werden viele von Euch denken, aber seid gewiß, der Herr ist immer bei Euch.
Du bringst die Lügner um; dem sind ein Greuel die Blutgierigen und Falschen, heißt es in einen anderen Psalm. Sie werden für ihre Tat gerichtet werden. Gott wird sie dafür bestrafen."
"Nun, wenn er sagt, wird es wohl stimmen!", flüsterte ein grauhaariger Mann seinem Nachbarn zu. Dieser grinste nur und nickte amüsiert.
"Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln", setzte der Pfarrer seine Predigt fort und seine Worte wurden von der Gemeinde wie ein Echo wiedergegeben. "Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn Du bist bei mir, Dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir ein Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar."
"Der wird sich noch wundern, wer hier ein Tisch in wessen Angesicht bereitet!", sagte der Grauhaarige höhnisch und gottlos.
Auf der Anzeigetafel der beiden großen Hauptsäulen erschien die Zahl 629. Sogleich hörte man ein Rascheln und Knistern der Gesangsbücher.
"Wir singen jetzt das Lied: Lobet den Herrn!", sagte der Pfarrer. Das Orgelspiel setzte ein und er stimmte das Lied an. Diejenigen die singen konnten, sangen mit, die anderen summten nur, wieder andere bewegten nur ihre Lippen. Es gab auch welche unter ihnen, die nicht sangen.
"Vielleicht sollten wir auch singen?", fragte der blonde Mann, der in Mitte der Reihen saß.
Der Grauhaarige schüttelte den Kopf. "Das wäre Blasphemie. Sollten wir so anmaßend sein? Nein, nein, wenn wir singen würden, dann würde obendrein das Glas noch zu Bruch gehen!"
Die Orgel spielte die letzten Noten. Der Pfarrer wartete, bis die Musik verklungen war, ließ noch einige Sekunden des Schweigens verstreichen und sagte dann: "Laßt uns jetzt das Vater unser beten!"
Die Gemeinde erhob sich zum Gebet. "Vater unser, der Du bist im Himmel, .....", sprach der Pfarrer vor und alle anderen sprachen nach.
"...... und beschütze uns vor den Bösen!" Das war eine Zeile aus dem Gebet. Diese sechs Worte, die jeder von ihnen wahrscheinlich schon unzählige Male über die Lippen brachte, hatten nie so eine starke Bedeutung wie heute. Jetzt waren diese sechs Worte so etwas wie ein Schutzgebet. Ein Flehen zum Allmächtigen. Und beschütze uns vor den Bösen und lasse niemals zu, daß es wieder geschehe! Das hieß es wirklich. Aber ließ sich das Böse wirklich mit einem einfachen Gebet fernhalten?
"Wie konnte Gott es zulassen, daß sie meinen Mann töten? Warum ließ er es zu, warum hat er uns vor dieser Brut nicht beschützt!", schrie eine hysterische Frau in der dritten Reihe. Ihre Augen waren gerötet von den vielen Tränen, die sie vergossen hatte und ihr Haar war unordentlich zu einem Knoten gesteckt. Alle Augen richteten sich auf sie.
"Der Tod eines Menschen ist nicht leicht zu akzeptieren. Wir können nicht immer verstehen, warum Gott solche Greueltat zuläßt, aber seien Sie gewiß, er hat Sie nicht verlassen und er wird seine Gründe dafür haben, auch wenn wir es im Moment nicht verstehen."
Die Frau fing laut an zu Schluchzen und war nahe daran zusammenzubrechen. Der Mann, der neben ihr saß, nahm sie in die Arme und versuchte sie zu trösten. Sie war nur eine von vielen, die mit einem solchen Schicksalsschlag fertig werden mußten.
Der grauhaarige Mann in der mittleren Reihe stand auf. "Das ist alles, was Sie dazu zu sagen haben, damit wollen sie uns über den Verlust eines Angehörigen trösten? Wir verstehen es zwar nicht, aber wir sollen es einfach hinnehmen?", rief er ihm provokativ zu.
"Ich kann verstehen, daß Sie erregt sind. Der Schmerz über den Verlust eines Menschen ist wie ein vergifteter Pfeil. Er kann unseren Glauben vergiften, unseren Verstand, unsere Liebe zu Gott. Wir dürfen jetzt nicht zweifeln. Ich kann nur versuchen Ihnen durch Gottes Wort Trost zu geben, aber diesen Schmerz, den kann ich Ihnen nicht nehmen.
In der Bibel heißt es beim Prediger Salomon; Alles hat seine Zeit. Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit, klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit. Für alles, was wir tun, getan wurde, getan wird, hat seine Zeit. An der wir nichts ändern können. Nach dem Schmerz wird wieder Freude und Glück kommen, wenn es an der Zeit ist."
"Sterben und Töten hat seine Zeit! Ich glaube das war unser Einsatz!", sagte der Grauhaarige und stand mitten in der Predigt auf. Mit festen Schritten ging er durch den rechten seitlichen Gang auf den Altar zu.
Vor dem Pfarrer blieb er stehen. Dieser war so verwirrt, daß er aufgehört hatte zu sprechen. Der Mann kam noch näher, legte wie selbstverständlich seinen rechten Arm um den Hals des Pfarrers und zog diesen mit einem leichten, aber energischem Ruck an sich heran, als wollte er seinen Kopf unter seinem Arm einklemmen. Das Benehmen seines vermeintlichen Gemeindemitgliedes wunderte ihn doch sehr. Ebenso verwundert waren alle anderen Gläubigen. Mit staunenden Gesichtern und offenen Mündern saßen sie da und sahen auf den Pfarrer.
Der grauhaarige Mann ergriff das Wort, den Pfarrer immer noch umklammert. "Wie jener gottesfürchtige Mann", er deutete mit einer Kopfbewegung auf Pfarrer Hense, "bereits erwähnte, sehr treffend muß ich sagen, gibt es für alles seine Zeit. Manchmal trifft jeder einzelne den Zeitpunkt für eine Handlung, manchmal treffen andere sie. Wie gesagt, es gibt eine Zeit des Tötens und des Sterbens. Für uns ist die Zeit des Tötens und für Euch Menschen ist es die Zeit des Sterbens!", sagte er mit einem süßlichen Lächeln im Gesicht und seine Augen funkelten kalt und es lag kein Hoffnungsschimmer darin, der Gnade versprach.
"Wer seid Ihr?", keuchte der Pfarrer, in den immer fester werdenden Griff.
Dieser ging nicht darauf ein und richtete seine Ansprache weiter an die Menge.
"Erhebt Euch meine Freunde und nehmt Euch, was Euch zusteht! Zeigt kein Erbarmen und keine Gnade mit ihnen, schließlich haben sie es gewagt an uns zu zweifeln!"
Verteilt in den Reihen standen sie auf, wie Wölfe in einer Herde gläubiger Lämmer, die hierher gekommen waren, um sich sicher zu fühlen im Hause Gottes und weil sie ihren Schmerz mildern wollten. Das war ein tödlicher Irrtum. Sie waren überall und die Hinteren stellten sich vor dem Eingang, so daß ihnen keiner entkommen konnte und die Kirche damit hermetisch abgeschlossen war. Noch saßen die Gläubigen auf ihren Bänken. Noch begriffen sie die Situation nicht. Das änderte sich schlagartig, als der Erste von ihnen seine Fangzähne entblößte und damit auch seine wahre Identität preisgab. Eine junge Frau, vielleicht Mitte zwanzig erblickte sie als Erste. Ihr gellender Schrei hallte durch die Kirche. Ihr Aufschrei war wie ein Funken, der das Pulverfaß zum Explodieren brachte. Von da an nahm das Chaos seinen Lauf. Die Leute schrien allesamt, liefen umher, versuchten den Ausgang zu erreichen, aber wie eine Festung aus Stein standen diese unnatürlichen Wesen an den Türen. Sie ließen keinen entkommen. Im Gegenteil, von draußen drangen immer mehr von ihnen in die Kirche ein. Das Blutgemetzel konnte beginnen.
Beloc hielt den Pfarrer immer noch in seinem Arm gefangen und ließ den Dingen ihren Lauf.
Er sah auf das wilde Treiben, als würde er ein Bild betrachten, um die Intention des Künstlers zu ergründen und der Name dieses Bildes war: Tod.
"Deine Worte waren sehr beeindruckend Gottesmann! Wirklich sehr beeindruckend, aber ich habe leider den bösen Verdacht, daß sie nicht sehr viel gebracht haben. Zumindest wirst Du nicht erfahren, ob sie Trost gebracht haben und ob sie die Botschaft Deines Gottes verstanden haben. Schade, wirklich schade. Und wie Du siehst, sind wir keine als böse Geister verkleideten Menschen. Wir sind auch keine bösen Geister. Wir sind durchaus real, wie Du feststellen kannst. Aber in einem hatten sie alle recht: Wir sind böse, abgrundtief böse. Und weißt Du was, ich bin gerne böse."
Das ganze glich einem überdimensionalen Katz- und Mausspiel. Ein junger Mann versuchte seinen Verfolger auszutricksen, indem er immer ein Hindernis zwischen ihm und sich ließ. Sein Verfolger ging zum Schein darauf ein, aber das nützte dem jungen Mann gar nichts. Als das Spiel uninteressant zu werden drohte, sprang der Vampir kurzerhand mit einem gewaltigen Satz über die Bänke und fiel über sein Opfer her, ohne daß dieser noch eine Möglichkeit gehabt hätte, seinen Fängen zu entkommen. Und so wie diesem Mann, ging es auch den anderen. Auch sie hatten von vorn herein keine wirkliche Chance das Spiel zu gewinnen. Verzweifelt versuchte eine Mutter mit ihrem kleinen Kind im Arm den Seiteneingang zu erreichen, doch die Mörder schienen tausend Augen zu haben und selbst bei diesem wirren Durcheinander, hatten sie noch alles im Griff und alles und jedem im Blickfeld.
"Wohin gute Frau?", fragte sie der gefährlich aussehende Fremde, der ihr und ihrer kleinen Tochter den Weg in die Freiheit versperrte.
"Nehmt mein Leben, aber verschont meine Tochter. Sie ist doch erst vier. Sie ist doch noch ein kleines Kind. Laßt sie gehen!", flehte die verzweifelte Frau, das weinende Kind fest in ihren Armen haltend.
"Warum sollte ich das tun? Warum sollte ich Mitleid haben mit einem Menschenkind? Ihr Blut ist genausogut, wie das Deine!", sagte er unbarmherzig und kalten Herzens.
"Nein, n e e i i i i n, ........", schrie die Frau aus Leibeskräften, als der Vampir das nahm, was ihr das Liebste auf der Welt war und das einzige, was ihr noch verblieben war, nachdem sie ihren Mann in dieser Nacht töteten. Wie eine Löwin kämpfte sie um ihr Kind, versuchte mit aller Kraft ihr weinendes und schreiendes Kind aus den Klauen des Vampirs zu befreien. Sie schlug und trat auf ihn ein. Dafür hatte dieser nur ein verhöhnendes Lächeln übrig, dann nahm er sich das Blut dieses unschuldigen Kindes. Die Mutter brach ohnmächtig zusammen, als sie sah, daß sie den Tod ihres Kindes nicht mehr verhindern konnte.
"Das ist ein Schauspiel, das meiner würdig ist!", sagte Beloc erfreut. Dragan trat an Beloc heran und das Blut der Unschuldigen tropfte von seinen Lippen. "Was hast Du mit jenen vor? Willst Du ihn unter dem Arm verhungern lassen?", fragte Dragan scherzhaft.
"Ich war so fasziniert von dem Treiben, daß ich ihn wohl ganz vergessen haben." Er ließ den Pfarrer wieder los. Vor Entsetzen machte er drei Schritte rückwärts.
Dann warf er sich auf die Knie und in seiner Angst und Verzweiflung begann er laut Bibelstellen zu rezitieren: "Ach Herr, wie sind meiner Feinde so viel und erheben sich so viele gegen mich! Aber Du Herr, bist der Schild für mich, Du bist meine Ehre und hebst mein Haupt empor. Ich rufe mit meiner Stimme zum Herrn, so erhört er mich von seinem heiligen Berge...."
"Dragan, das nenne ich wahrer Glaube. Selbst im Angesicht des Todes wanken sie nicht und haben immer noch Vertrauen zu ihrem Gott!"
"Töte ihn! Auf was wartest Du? Er ist bereit zu sterben!", sagte Dragan.
"Gerade das ist es. Er ist bereit zu sterben. Er ist bereit für seine Ideale zu sterben. Wenn ich ihn töten würde, dann würde ich ihm noch ein Gefallen tun. Nein, das werde ich ganz bestimmt nicht tun. Das Schicksal seines Körpers ist ihm gleichgültig, aber nicht das Heil seiner Seele. Darum beten diese Christen doch immer. Was also gibt es schöneres, als einen Gottesmann zu einem Gottlosen zu machen?", sagte Beloc geheimnisvoll.
"Du willst ihn zu einem von uns machen?"
"Ja, warum denn nicht? Gut und Böse vereint in einem unsterblichen Körper. Es gibt keine interessantere Herausforderung, als so ein Wesen zu kreieren! Kannst Du Dir vorstellen, was das für diesen Mann bedeuten würde? Sein Glaube schreibt ihm vor die Menschen zu lieben und das Leben zu achten und seine Triebe und der nicht zu unterdrückende Durst nach Blut wird ihn dazu bringen zu töten. Um zu überleben wird er Höllenqualen ausstehen. Sein Glaube wird keine Bedeutung mehr haben und seine Gebete bleiben unerhört, wenn er erst einmal einer von uns ist."
"Du bist verrückt! Du kannst ihm zwar sein Blut nehmen, aber er wird nicht das Deine nehmen!"
"Er wird! Er wird müssen!"
".... Herr, sei mir gnädig; sieh an mein Elend unter meinen Feinden, der Du mich erhebst aus den Toren des Todes, daß ich erzähle all Deinen Ruhm, in den Toren Zion, fröhlich sei über Deine Hilfe, ....." Der Pfarrer kniete noch immer. Seine Hände waren gefaltet und in die Höhe gestreckt. Mit geschlossenen Augen rezitierte er unbeirrt weiter, als könnte er mit Bibelsprüchen das Böse in seiner Kirche vertreiben. Die Todesschreie seiner Schäfchen hallten gespenstisch durch das Kirchenschiff und ihr Echo schien tausendfach zu betragen und selbst die holzgeschnitzte Madonnenfigur verschloß ihre Augen vor der Übermacht des Bösen, das ihre Kirche entweihte. Wenn eine Madonna je geweint hatte, dann sollte sie jetzt weinen.
Die Luft war durchtränkt von schweren Weihrauchgeruch, vom Blut, vom Angstschweiß der Menschen, aber die in Holz geschnitzten Heiligen blieben stumm.
" .... Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen? Wenn die Übeltäter an mich wollen, um mich zu verschlingen, meine Widersacher und Feinde, sollen sie selber straucheln und fallen, ...
Denn er deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, er birgt mich im Schutz seines Zeltes und erhöht mich auf einen Felsen. Und nun erhebt sich mein Haupt über meine Feinde, die um mich her sind; darum will ich Lob opfern in seinem Zelt, ich will singen und Lob sagen dem Herrn. Herr, höre meine Stimme, wenn ich rufe, sei mir gnädig und erhöre mich! Denn Du bist meine Hilfe; verlaß mich nicht und tu die Hand nicht von mir ab, Gott mein Heil! Gib mich nicht preis dem Willen meiner Feinde! Denn es stehen falsche Zeugen wieder mich auf und tun mir Unrecht ohne Scheu!"
"Beende es, in drei Teufels Namen, beende es. Das ist ja nicht mehr zu ertragen. Seine Gebete machen mich krank. Er glaubt wirklich sein Gott würde ihn vor uns erretten!", sagte Dragan herablassend und angewidert von dem unerschütterlichen Glauben des Pfarrers.
"Du hast Recht, das kann man wirklich nicht ertragen. Ob er das auch noch sagt, wenn er feststellen muß, daß er die Seiten gewechselt hat." Beloc lachte.
Dragan packte sich den noch immer am Boden knienden Pfarrer, stellte ihn wieder auf die Beine. Dann führte er ihn wie ein Lamm zur Schlachtbank, zum Altar. Beloc ergriff den Kelch. Er gab Dragan ein Zeichen, den Gottesmann auf den Altar zu legen.
Beloc ließ keine Schändung aus.
Der Pfarrer machte keine Anstalten sich zu widersetzen. Aber jetzt öffnete er die Augen und sein Blick war ebenso durchdringend, wie der von Beloc. Sein ganzer Glaube sprach durch diese Augen und sie sagten aus, daß er sich niemals dem Bösen verschreiben würde.
"Sieh ihn Dir an, Dragan! Er glaubt wohl er könnte mich mit diesem Unschuldsblick einschüchtern! Das ist der Blick der Märtyrer, aber er wird nicht den Tod eines Märtyrers sterben!"
Die Augen auf die Kuppel der Kirche gerichtet, sprach er mit lauter Stimme: "Raffe meine Seele nicht hin mit den Sündern, noch mein Leben mit den Blutdürstigen. Ich aber gehe meinen Weg in Unschuld. Erlöse mich uns sei mir gnädig!"
"Hier halte ihn!", sagte Beloc und reichte Dragan den Kelch. Auch als Beloc sich zu ihm hinunter neigte, blieb der Pfarrer regungslos liegen, als seien seine Glieder zu Stein erstarrt.
"Wollen wir doch mal sehen, wieviel Macht Dein Gott besitzt und ob er es vermag Deine Seele zu retten, wenn ich mit Dir fertig bin", flüsterte er ihm ins Ohr.
Belocs Gesicht verzog sich zu einer bösartigen Fratze. Mit seiner rechten Hand drehte er den Kopf des Mannes langsam zur Seite, dann folgte das Unvermeidliche für den Mann, der sein Leben stets nach den Richtlinien der Kirche geführt hatte und stets das Gute in jedem Menschen sah. Der alte Mann stöhnte auf, aber es kam kein Schrei über seine Lippen. Nur seine Glieder zuckten unter den rhythmischen Saugen des Vampirs.
Das Schreien der Menschen verebbte langsam. Ganz wenige lebten noch und wollten den Tod trotzen. Doch das war keine Schlacht, es wurden keine Gefangenen gemacht und Erbarmen war ein Wort ohne Bedeutung, inhaltslos wie ein körperloses Gebilde in einem leeren Raum.
Die Toten lagen verstreut, auf dem Boden, auf den Bänken, in der Nähe des Taufbeckens, sie lagen einfach überall. Ihr Blut tränkte den Steinfußboden der heiligen Stätte. Das kleine tote Mädchen lag direkt neben seiner toten Mutter und die Tränen auf ihren Wangen waren noch feucht. Der Tod hatte sie wieder vereint.
Ein alter Mann saß mit weit aufgerissenen Augen in der vordersten Reihe, als würde er dem Schauspiel noch in seinem Tod beiwohnen, das sich in diesem Moment auf dem Altar abspielte. Seine Augen brachen im Angesicht des großen Holzkreuzes, das von der Decke hinter dem Altar hing. Und in seiner geschlossenen Hand hielt er den Rosenkranz.
Beloc richtete sich wieder auf, mit einem zufriedenen Ausdruck in den Augen.
Der alte Mann war noch am Leben. Sein Atem war flach und rasselnd, aber er war noch bei Bewußtsein. Mühevoll öffnete er seine Augen, um seinen Feind von Angesicht zu Angesicht zu sehen und dem Tod mit offenen Augen entgegen zu treten.
"Haben sich Dir des Todes Tore aufgetan, oder hast du gesehen die Tore der Finsternis? Welches ist der Weg dahin, wo das Licht wohnt, und welches ist die Stätte der Finsternis?", verhöhnte er den Gottesmann mit einem Spruch aus dem Buche Hiobs.
Dragan wußte nicht, daß es eine Stelle aus der Bibel war, aber der Kirchenmann wußte es.
"Wie kannst Du es wagen, die Worte der Bibel in den Mund zu nehmen?", hauchte der Pfarrer schwach. Dragan sah zu Beloc. Aber Beloc lachte nur silberhell, so daß es dem alten Mann in den Ohren schmerzte.
Dann drückte Beloc seinen Daumennagel in die Pulsader seines linken Handgelenkes. Dragan reichte ihm den Kelch des neuen Bundes, der nun den Bund mit dem Teufel besiegeln sollte.
Er ließ sein Blut fließen, bis er zur Hälfte gefüllt war.
Im Gedanken sprach er mit Dragan, dem Pfarrer beim Trinken behilflich zu sein, da dieser sich vielleicht dagegen wehren könnte. Dragan griff mit den Händen nach dem Unterkiefer des alten Mannes und zog ihn mit Gewalt nach unten. Seine scharfen Krallen verletzten das Zahnfleisch und der Pfarrer schmeckte sein eigenes Blut auf der Zunge. Beloc hielt den Kelch über den geöffneten Mund des Mannes und ließ das Blut hineinlaufen. Dragan drückte den Unterkiefer wieder nach oben, ließ ihn aber dann los.
"Und nun trink!" Er neigte sich zu ihm herunter und sah ihm ins Gesicht. "Trink!", befahl er ihm. Der alte Mann war am Ende mit seiner Kraft, aber er besaß noch soviel, um dem Vampir zu trotzen. Im hohen Bogen spuckte er ihm das Blut mitten ins Gesicht. Beloc warf seinen Kopf in die Höhe, ließ einen unmenschlichen jaulenden Ton ertönen. Über und über war er mit seinem eigenen Blut besudelt. Sein Gesicht wurde zu einem Abbild abgrundtiefen Hasses.
Jetzt konnte sich Dragan ein leichtes Lächeln nicht verkneifen.
"Entschuldige, wenn mich das amüsiert, Beloc. Aber Du hast doch nicht etwa erwartet, daß ein Mann, wie dieser hier, seinem Gott abschwört und von dem Blut der Verdammnis trinkt. Er würde jede Folter von Dir ertragen und mit Freuden sterben, aber seinem Glauben würde er nicht abschwören. Und soweit ich unterrichtet bin, wäre es für die Christen eine Todsünde Blut zu trinken!"
"Das wollen wir doch mal sehen!" Er wischte sich mit dem Handrücken das Blut aus dem Gesicht. Aber die roten Spuren ließen sich nicht abwischen, statt dessen verschmierte er es nur und er sah aus, als wäre er gerade in einem Unfall verwickelt worden.
"Gut, alter Mann. Du hast einmal mein kostbares Blut vergeudet. Ein zweites Mal wirst Du es nicht tun. Und wenn ich Dir sämtliche Knochen im Leib brechen müßte, Du wirst trinken!", zischte Beloc erzürnt. Wieder ließ er das Blut in den Kelch fließen. Aber jetzt reichte er Dragan den Kelch, er sollte ihm das Blut verabreichen. Beloc riß den Unterkiefer so brutal nach unten, daß er ihn fast gebrochen hätte. Dragan tat, was Beloc von ihm verlangte. Dann schloß Beloc den Unterkiefer und preßte gewaltsam seine ganze Hand auf den Mund, hielt den Kiefer umschlossen und verschloß auch die Lippen mit seiner Hand. Der alte Mann zappelte, aber Beloc ließ nicht locker. Er beugte sich wieder zu ihm herunter.
"Nun trink endlich. Ich werde Dich solange festhalten, bis Du das Blut unseres Bundes getrunken hast. Dein Widerstand ist zwecklos. Und außerdem, ...... gegen Euren angeborenen Schluckreflex kannst auch Du nichts machen. Trink und ich lasse von Dir ab."
Der alte Mann betete mit aller Inbrunst im Gedanken zu seinem Gott, aber der Vampir hatte leider Recht. Früher oder später setzte der Schluckreflex ein und wenn das Blut in seinen Körper gelangte, gab es keine Möglichkeit mehr für ihn es wieder los zu werden oder sich seiner vernichtenden Macht zu entziehen.
Und auch wenn er es nicht wollte, so mußte er von dem unheiligen Blut trinken. Er hielt stand solange seine Kräfte es vermochten und das Atmen fiel ihm immer schwerer, so als würde er durch eine Wolldecke hindurch Luft holen. Übelkeit befiel ihn, aber der Vampir hielt ihn noch immer gefangen. Unfähig dagegen etwas zu tun, setzte der Reflex schließlich ein. Beloc sah es an der Kehle des Mannes und er nahm seine Hand von seinem Mund. Dragan warf er einen triumphierenden Blick zu, der Bände sprach.
Die Wirkung des Blutes setzte augenblicklich ein, als es in seinem Körper gelangte. Wie ein reißender Fluß sich seinen Weg durch das Gelände suchte, so suchte sich das dunkle magische Blut seinen Weg in den Körper des Verlorenen. Es war, als würde es ein Eigenleben führen. Der Pfarrer konnte es fühlen, wie das fremde Blut in jede Kapillare seines Körpers floß und ihn langsam vergiftete. Fremde bedrohliche Gedanken und Gefühle mischten sich mit den seinen. Jede Faser seines Körpers fühlte sich an, als würde flüssige Lava durchfließen. Und ein brennender Wunsch beseelte seine Gedanken, füllte seinen Körper wie mit einer Flüssigkeit auf. Der Wunsch nach diesem Blut, das noch vor wenigen Sekunden abscheulich und verdorben war, wurde immer brennender und verlangender, doch jetzt war es der Nektar aus dem Garten Eden. Seine Kraft kehrte zurück und er versuchte sich aufzurichten. Beloc konnte sehen, daß die Wirkung bereits einsetzte.
Er war sich gewiß, daß er, wenn er jetzt dem Mann seinen Arm reichte, er ihn nicht von sich weisen würde. Und in der Tat der Pfarrer griff nach ihm, wie ein Verdurstender nach einer Flasche gefüllt mit Wasser griff. Das Böse, das sich wie ein Steppenbrand in ihm ausgebreitet hatte, gierte nach dem Blut, das Gute versuchte sich zu wehren, aber es unterlag der bösen Kraft. Intensiv und ausgiebig bediente er sich an der schwarzen Quelle der dunklen Energie.
Ganz von selbst, ließ er das Handgelenk wieder los und sackte zurück auf den Altar. Der Tod kam schnell. Der Kampf gegen das Böse war kurz und heftig, aber das Blut war mächtig und auch sein Glaube und seine Gottesfürchtigkeit konnten ihn nicht davor retten, daß seine Seele Schaden nahm. Er war den Schergen des Teufels hilflos ausgeliefert.
Was aber nicht hieß, daß er nach seiner Umwandlung ein anderer war und sich nicht an sein früheres Leben erinnern konnte. Ganz im Gegenteil, er würde wie kein anderer zwischen Gut und Böse stehen. Gut und Böse vereint in einem unsterblichen Körper. Er würde hin und her gerissen werden, zwischen seinem ehemaligen Glauben und seinen neuen Wünschen und Trieben. Das eine ließ sich nicht mit dem anderen vereinbaren. Zwei Welten gefangen in der Hölle, die er seinen Körper nannte und verdammt ewig zu leben. Und Gut und Böse würden miteinander kämpfen, ständig im Wettstreit die Oberhand zu gewinnen, und wenn er zuließe, wenn beide Seiten stark genug waren, würde sein Kampf ewig dauern.
"Meine Freunde, unser Werk ist getan. Es ist vollbracht. Wir werden in der Villa Alexandre Menières einkehren und auf die anderen warten und dann werden wir das Fest der Feste feiern!", sagte Beloc zu den Vampiren, die sich auf den Bänken als Zuschauer niedergelassen hatten. Sie hatten das Schauspiel amüsiert verfolgt. Nicht ein Mensch überlebte den grausamen Anschlag, abgesehen von dem Pfarrer, dessen Schicksal weitaus schlimmer war, als das der Toten.
"Was geschieht mit dem Pfarrer?", fragte Dragan.
"Den nehmen wir mit. Wir überlassen den Menschen doch keinen hilflosen Vampir." Er gab seinen Leuten ein Zeichen, ihn mitzunehmen. Sie zogen ihn vom Altar. Willenlos ließ er sich von ihnen führen. Beloc sah sich um, zufrieden mit seinem Werk der Vernichtung und der Schändung. Er ging noch einmal auf den Altar zu, ergriff den Kelch, in denen sich noch halbvertrocknete Reste seines Blutes befanden, tauchte seinen Finger ein und malte auf der Decke des Altars ein Teufelszeichen.
Wenn Tageslicht auf das Blut traf, würde sich das Zeichen in den Stoff brennen.
In einer kleinen Nische auf der linken Seite stand eine holzgeschnitzte Madonnenfigur. Beloc ging auf sie zu. Er ließ seine Blicke über die zarten Konturen ihres Gesichtes gleiten. Ihre Augen waren geschlossen und anmutig und liebreizend war ihr Ausdruck.
"Es hat mich gefreut meine Schöne!" Beloc deutete eine Verbeugung an. Dann drehte er sich um und lachte lauthals vor Vergnügen.
Dragan und Beloc verließen als letzte die Kirche und ihr Weg durch den breiten Mittelgang war gesäumt mit Leichen. Beloc blieb vor der Leiche eines junges Mannes stehen. Er lag auf dem Bauch, seine Glieder waren grotesk verengt und in alle Richtungen gestreckt. Mit seinem Fuß drehte Beloc den Mann auf den Rücken.
"Sieh ihn Dir an, Dragan! Siehst Du den Ausdruck des Entsetzens in seinen Augen? Diese armseligen Menschen! Haben sie wirklich geglaubt in einem von Menschen Hand erbauten Gebäude vor unserer Macht sicher zu sein?" Dann traten sie ins Freie und kehrten dem Geschehen den Rücken. Und Gleichgültigkeit hieß ihr Begleiter.
Und alles, was zurückblieb, war das Schweigen des Todes und die Gewißheit, daß der Tod keine Schranken kennt.


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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.11.2002. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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