Jessica Scharf

Fluch der Kindheit (des Vaters Erbe)

Der Wind donnerte lautstark gegen die alte Tür eines Hauses, stark ausprusten erhob sich ein alter Mann , Gero hatte lange genug versucht vor weg zu laufen , nun war er alt geworden , dreiunfünfzig Jahre , es war nun genug , er wollte nicht mehr weg laufen ,

"wusch " knallte etwas gegen die sicherrung und der Strom des hauses war weg , das Licht nicht mehr da , doch die gelegentlichen Blitze draußen zeigten immer wieder mal wie alles aussah

"es soll endlich auf hören , es reicht hörst du ?" stand er aus dem alten Sessel auf und zog noch einmal an der Pfeife, die er sorgfältig auf dem kleinen Rundtisch neben sich ab legte, so als ob er sie gleich in aller Ruhe wenn das Licht wieder an ist , weiter rauchen wolle

"zu lange, zu viele Jahre " griff er nach dem Türknauf , er war eisig und der Wind hörte für den Moment auf gegen die Tür zu ballen , als ob es warten würde bis er öffnet

>>Gero du darfst niemals stehen bleiben oder dich umdrehen wenn du es spürst , dann muss du um dein Leben rennen << hatte seine Mutter zu ihm immer gesagt , er war noch klein , wollte ihr immer alles recht machen , nie ungehorsam sein , der kleine Junge hatte immer nur seine Mutter mit ehrfürchtigen Augen angesehen

"sonst wird es kommen , es wird kommen und dich hohlen, es ist in diesem Haus , sie hohlen dich , so wie es deinen Vater gehollt hat " hatte sie immer schneller gesprochen, mit unendlicher Diabolig , der kleine Junge wagte nichts zu sagen , Angst stand in seinen Augen

"sie werden kommen und mich hohlen "flüsterte er leise ,sein Griff um den Türknauf verkrampfte sich "so wie sie Vater hohlten " atmete er immer noch gleichmäßig und ruhig , seine Mutter hatte immer gesagt , es war in der Nacht , sein Vater war kurz aufgestanden , wollte was trinken , als sie ihn hohlten , als das Haus ihn holte

"sie sind da um dich zu hohlen Gero , du bist nicht weg gelaufen , du hast versucht dieses Haus zu besigen , doch es läst sich nicht besigen , es ist böse , gleich sind sie da Gero " vernahm er in seinen Kopf die Stimme seiner Mutter , der alte Mann wusste ganz genau was sie meinte, er konnte die gequalten Gesichter dieser Kinder in seinen Träumen immer sehen und ihre Hilferufe hören wenn er Nachts im Bett lag

"ja kommt nur " er lächelte psychopatisch ,drehte den Türknauf nun um und öffnete die Tür .

Vor dem großen altem Haus befand sich ein riesiger Grasen ,worauf unetliche Felder folgten , ihr könnte er nach Hilfe schreien wie er wollte, es würde nichts bringen und das wusste er

>>das böse es lebt in diesem Haus << hatte seine Mutter mal gesagt

"in den Wänden und den Dingen , es ist einfach in alles und wartet nur darauf dich zu hohlen , mit seinen riesigen Fangzähnen ,dir dein Leben aus zu saugen " beedete er ihren Satz .

Ein Geräusch , es hörte sich so an als ob etwas näher kommen würde, ein Tier

"nein viele Tiere" sagte er , viele Tiere gingen seinen alten Augen über das weite Feld .

-ein Wolf- stockte sein Atem ,er hatte es doch gewusst , das Bild hatte eines von ihnen genau gezeigt , ganz chemenhaft nur war die Fotografie , doch er grinste einnehmend , immer mehr waren zu sehen , von allen Seiten , sie kamen von überall her .

Das sind keine Wölfe , sagte sein Verstand ihm , sie wirkten von weiten wie windschnittige Wölfe, das Fehl war jedoch zu lang , wie Haare die im Wind wehten , lange , zu lange Haare!

Gab es solch Wölfe? Vielleicht Windwölfe?

Er wusste das es nicht dem war ,

-es sind keine Wölfe, es werde keine Wölfe sein - spach sein Vertand immer wieder, versuchte zu verarbeiten was es dort sah , diese Wolf ähnlichen Gestallten , sie liefen kreuz und quer über die Felder, waren noch weit weg , doch gleich würden sie da sein

-sie kommen und dich zu hohlen Gero , du hast keine Zeit mehr , los renn weg , mach das du weg kommst , beeil dich - hörte er die Stimme seiner mutter wieder, wie eine böse gute Nacht Geschichte

"nein ich werde nicht mehr weg laufen " er blieb dort etwas vom Türrahmen entfernt stehen , auf der Verrander wartend , sie sind gleich da, noch wenige Meter , ein widerliches Geräusch ,er versuchte es zu indentifizieren, nicht wie bellen , Geheule oder gejaule, nein auch das war es nicht, er versuchte ein Wort dafür zu fienden

"geknirrsche" fand er eins, ja Gecknirrsche dachte er nachzüglich , es war als ob man Zäne auf einander reiben würde, oder an einer Taffel mit den Fingernägeln kratzt , so ein wiederwertiger laut , der quällend durch die Knochen geht

>>Gero du musst weg , lauf , schnell Gero lauf , sie sind gleich da << vernahm er abermals die dröhnende Stimme seiner Mutter, die immer klang als ob sie heiser sei , doch der alte man blieb standhaft stehen , keinen Miliemeter bewegte er sich , sie kamen näher , die Wiese erreicht , nun konnte er mehr sehen , seine Gedanken konnten nicht auffassen was sie sahen , sie wirkten verzerrt , den Körper wie ein Wolf, die Haare lang , viel zu lang , wehten im Wind zurück , spilerrisch und anmutig , gefährlich waren ihre Augen Rot, ohne Augapfel, nur Rot , in drinne leer, doch sie blickten auf , er kannte diese Wölfe, ein Bild von ihnen , es hängt auf dem Dachboden verstaubt in der hintersten Ecke , zwei standen neben einer Frau , mit schwarzen langem haar

-Zähne?- schluckte er dennoch versteift , was waren das für Zähne? Sie waren spitzt ,lang , wuchsen neben einander, voreinander, schief und krum , wie Elfenbein die Farbe, rissig sahen sie aus , scharf und dünn

-Gero sie sind da !!-

konnte er ein letztes mal die stimme seiner mutter hören , ganz leise, sah wieder diese gequälten Kinder Gesichter , schloss die Augen , und spürrte nur noch wie irgendetwas in seien Körper ein stach , wie Messer, dieses Geräusch , dieses knirren , von überall diese Stiche, in die Beine , die Arme, Brust und das letzte was er wahr nahm war ein höllischer Schmerz im Gesicht und Kopf, wo das Feuer der Pfeife erlosch.

Sieben Jahre später ,1992

Mit großen Augen schaute ein junger Mann das vor ihm auf dem Tisch liegende Papier an , ein weißes ausgedrucktes Stück Papier, mit der Unterschrift jenem den er eins mal seinen Vater genannt hatte

"sie sind nun der Erbe eines Hauses was den wert von 470.000 Doller hat , jedoch muss ich ihnen auch sagen , das noch jemand mit Erbe ist "

"noch jemand?" Kails Gehiern ratterte auf schnell gang

-noch jemand - durchfuhr es abermals seine Gedanken , er war doch das einzigste Kind seines Vaters ! Oder etwa?- er wagte nicht weiter zu denken , wie konnte dies sein und wieso ..

-wieso erfahre ich das erst jetzt - gingen seine Augen fragend auf dieses Blatt Papier, mit der ausgedruckten Tinte drauf und der fein säuberlichen Unterschriebt seines Vaters.

"noch jemand?" wagte er nun nach einigen Sekundes des Schauers von entsetzten und ratlosen Gedankenstricke , die sich fragend um seinen Hals legten ,über seine Lippen

"ja eine junge Frau , oder bessergesagt eine angehende Frau , ihr name ist Sharin Donwell"

"Donwell?" seine Stimme klang voller Fragezeichen , irritiert und ratlos

"Schwester?" fragte er mit dünner Stimme, seine Hände zitterten vor entsetzen .

Langsam schüttelte der mann den Kopf, es lies Julians Herz wieder normal werden , doch wenn es keine Schwester war , was spielte diese Sharin Donwell dann für eine Rolle , sein Gehiern wollte einfach nicht verstehen , oder bessergesagt warum sein Vater noch jemanden mit erbbar macht , schlisslich handelte es sich hierbei um seinen Vater

"Sharin Donwell ist jemand der dort in dieser Stadt wohnt, ich kann ihnen leider auch nichts näheres zu sagen , als ihr Vater , zirka ein Tag vor seinen schlimmen ableben .." stoppte der Mann

-ja von Tieren angegriffen - wurde Kail deprimiert , kein wirklicher guter abgang , dafür das er immer von (ihnen ) sprach , gab Julian voller Sakasmus hin zu

"ihr vater sagte nur es sei wichtig und habe weit liegende Gründe, er sprach , schuldigen sie wenn ich es so ausdrücke, aber es klingt wirklich merkwürdig , von Bestimmung , davon das es endlich seinen Weg gehen müsse und zu ende gebraht werden muss was begonnen war , ich fragte ihn natürlich , also ihren Vater, was er damit meinte, doch er hatte nur mit dem Kopf geschüttelt und gemeint das es schon richtig so sei "

Kail konnte das Unwissen schon beinahe in den Augen des Mannes ablesen , er musste wirklich genau so wenig wissen wie er

"wie gesagt in drei Tagen sollen sie , wie auch diese Sharin Donwell , um Viertel nach Acht am Haus sein , dort wird dann die Schlüssel übergabe stattfinden "

Kail nickte, wollte es erst einmal so hin nehmen , konnte sowieso nichts dran ändern.

-soll das es jetzt wirklich gewesen sein ?-

"sie wird also auch dort sein " stellte Kail in den Raum schaute den Mann aber verunsichert an , seine Stimme klang wie abgestumpft, alles klang wie abgestumpft, wie wenn man das Radio, wo ein Sprecher übers Wetter sprach , auf die kleinste Lautstärke bringt und trotzdem im Unterbewusstsein jedes Wort genaustens mit bekommt

"er ist wirklich tot?" fragte er ohne Ton in der Stimme, einfach nur ruhig auf seinen Stuhl sitzen, so wie man es macht in der Schule , wenn man weiß diese Zeit nicht anders verbringen zu können und deswegen an und mal etwas sagt , Ironie , dachte Kail , Jahre sind vergangen , er war vierzehn gewesen als seine mutter stab und sein Vater ihn in ein Heim gab ! In ein Heim ! , das muss man sich mal überlegen , gibt man seinen eigenen Sohn in ein Heim und begründet es damit das er alleine ihn nicht vor ihnen beschützen kann ? , ihnen - das waren die jenigen vor den sein Vater all die Jahre immer weg gelaufen ist , dachte Kail geneigt zu Depressionen , sein Leben lang hat er mit ihnen gelebt, die Furcht tief in seine Knochen hinein graben lassen und das wort seines Vater ehrfürchtig und gehorsman befolgt .

-und nun ist er tot - strich Kail sich die Hände an dem T-Shirt ab , was er sich letzten Sommer gekauft hatte , im Urlaub , Frankreich !, wie sehr wünschte er sich doch in diesen Moment einfach nur in Frankreich zu sein , entnahm jedoch nur wie eine programmierte Tätigkeit dieses Papier dem Schreibtisch und las es sich noch mal genau durch , wollte es sich noch mal genau duch lese !, überflog es jedoch nur , um das Wort Erbe und Miterbin noch mal zu sehen , dem Unglaube in ihm , das kleine Kind was immer noch die Stimme des Vaters wahr nahm , zu zeigen das dieser auch wirklich tot war , in einem Loch unter der Erde! .

"wieso erfahre ich erst jetzt das er tot ist ? Sieben Jahre später?" lagen seine Augen immer noch auf diesem Wort Erbe

"es steht dort auf dem Testament was sie in der Hand halten " erwiderte der Mann sachlich , wie ein Papagei der das erlernte runter redet

"ach so " murmelte Kail knapp , die Augen nach dieser Stelle suchend übers Blatt schweifen lassen

-darf nicht erfahren wann….- ein paar Zeilen weiter - erst sieben Jahre später - erfasste er auch gleich die nächste Information , ja es stand tatsächlich drinne , der alte Mann hatte es Gott weiß wieso , wirklich so gewollt

-dieses Haus - schweiften seine Augen an dem Mann vorbei ,zum Fenster hinaus , heller Himmel , der die Mittagszeit ankündigt, wo die Sonne am höchsten steht , ein flammender Ball der alles mit seinen strahlen erwärmt , Ironie ging es wieder in seinen gedanken , den nur etwas näher , das würde dieser flamende Ball der uns Leben schenkt , den sicheren Tod bedeuten.

>>dieses Haus , Kail es ist böse, du darfst niemals alleine in diesem Haus sein , hast du gehört Kail? Und wenn du sie hörst , wenn du sie hören kannst , dann renne um dein Leben Kail , hast du verstanden ? Kail ?<< hallten die Worte seines Vaters wieder , wie ein bloßer Traum , der immer mehr anfing in ihm zu verblassen , mit der gleichen Erfürcht, die er zu jener Zeit als vier Jähriger auch hatte , als es anfing, als sein Vater von ihnen zu sprechen anfing , sahen seine Augen wachsam und engstirnig aus

"alles in Ordnung Herr Sharotke?"

"ehm ja sicher , ich unterschreibe " stammelte er neben sich wirkend , der Mann lachte etwas auf , wie ein siegessicheres Grinsen erklang seine Stimme

"habe ich auch nicht anders erwartet , wer würde so ein Wahrnsins Erbe schon nicht antreten, auch wenn mans teilen muss , nicht wahr her Sharotke ?" fragte der Mann mit bestimmter >>das ist doch normal<< Art in der Stimme .

Kail nickte nur , unterschrieb das Formular was der Mann ihm rüber reichte und verlies mit einem letzten Händeschütteln das Büro wieder .

>>es ist in den Wänden Kail , sieh nur , sieh doch , es versucht mit seinen Armen nach dir zu greifen und wenn du gegen ankämpfst holt es seine Wächter , die werden dich dann töten , verstehst du töten Kail << Kail zitterte , das gläserne Gebäude hinter ihm spiegelte das klare Blau des Himmels wieder und er war nun Erbe eines Hauses , eine Tatsache die einfach keine Logig in seinem Verstand bekam , den sein Vater hatte ihn doch wegen dem Haus weg gegeben und nun es ihm vererbt?.

Eigentlich müsste Kail nun arbeiten , kein toller Jop , Lagarrist , doch gab es Geld und ohne Geld war nun mal ein normales Leben nicht denkbar , die Soziale Geselschaft ist wie ein Uhrwerk , alles und jeder musst funktionieren , sonst ist er unakzeptabel und passt nicht in die Geselschaft .

Doch das Haus, sein Elternhaus , bei dem Gedanke grauste es Kail , es war keine schöne Erinnerung , seine Kindheit war ein Szenarium von Angstzuständen , er war ein Kind dem man Angst vor etwas eingebläut hat , vor etwas was nach seinem Leben trachten würde.

Wenn man ihn fragen würde ob es nun schliem oder doch gut war, das er in ein Heim musste , würde er geteilter Meinung sein .

Doch nun war alles hier ,seine Arbeit, die Menschen die er hier kennen gelernt hatte und noch nicht kannte, all dieses war nun nichtig.

Sicher es währe leichter gewesen das Erbe einfach ab zu lehnen und sein Leben weiter so zu leben wie es war , doch er hatte es angenommen ,nicht aus Habgier, weil er ein eigenes Haus haben wollte , nein um sich der Vergangenheit zu stellen , selbst zu sehen ob da etwas war ! und vor allem endlich das Kapietel kindheit abschlissen zu können.

Die letzten drei Tage waren wie ein kurzer Traum , bestehend aus Tronce artiger Wahrnemung vergangen .

Die Autofarht , dessen Dauer vielleicht zirka eine halbe Stunde beträgt, plus - minus ein paar Minuten , hatte ihn schon aus Dortmund heraus gebracht, doch die Stille war grausam , er wollte nicht wieder über dieses Haus , seiner Vergangenheit und noch weniger über seinen (nun toten) Vater nach denken .

Um das Radio ein zu schalten gingen seine dünnen fFnger auf der Suche nach dem kleinen an und aus schalt Knopf, in gefunden drückte er hastig drauf , um diese verfluchten Gedanken über seinen Vater und seine Kindheit zu verdrängen , er hasste diese Erinnerungen und wollte einfach nur endlich vergessen , doch das konnte er nur wenn er sich dem endlich stellte und mit abschlissen würde.

"viel Spaß bei Helloween mit Why " kündigte der Radiosprecher an , mit ruhiger sanfter Stimme

"Whhhhhhhhhyyyyyyyy ooooooooorrr whhhhhhhhhhyyyyyyyy tell meeee whhyyyyyyyyy" sang Kail mit leiser stimme mit , so das niemand außer ihn es wirklich hättee hören können , es war ein witziger zufall, das genau dieses Lied in dem Moment gespielt wurde, als er älter wurde, so mit 11 - 12 Jahren , hatte er es immer in seinem Zimmer gehört, um die Angst zu besigen , die sein kleines Herz bedrohte , wo er genau wie während dieser Fahrt nun , einfach abschalten konnte .

Waltrop erreicht konnte er von weitem auch schon die Felder und den Wald sehen , an der grenze von Brambauer , wo er das schild Waltrop durch gestrichen schon überquerrt hatte , doch sein Vater bestand drauf zu sagen das er in Waltrop wohnte .

Die Nacht war düster und die Schafskälte , der Fluch des Sommers , machte sich über alles breit, gelegentlicher Regen lies sich wie taussende von Nadeln auf die Erde nieder um in allen richtungen zu zerspringen , einsam stand eine junge Dame von 15 Jahren vor einer Kirche , ein wirklich imponierendes Gebäude, ebend so alt wie ihre Erinnerungen und doch um weiten älter, es war eine kleine Stadt , dessen wohlfühlen der Idylle zu verdanken war , viel konnte man hier nie erleben , Sharin war ein Mädchen von viel Fantasie , dessen Wagemut offtmals dem Wahrnsinn gleich kam , der Blick auf die Armbanduhr, was in einem kleinen silbernen Kettchen eingearbeitet war, ein Geschenk ihrer Mutter, bevor sie Sharin und ihren Vater verlies , gleich wie der Zeiger ihrer Uhr , schlug auch der der Turmuhr auf Punkt Zwölf und die Kirche machte mit ihren Glocken ihren Namen vollen Ehren , ein Klang der Sharin erzittern lies, wie eine Stimme die etwas erzählt, von längst vergangener Zeit , davon das nun alles anders wird , ohne zu wissen das dieses gefühl von ganz wo anders kommt , blickten ihre großen braunen Augen auf den Zeiger der Turmuhr , den ihr Herz wusste was ihr Verstand noch nicht erahnte .

Schritte , langsamme Schritte , die sich plötzlich vervielfachten , aus allen Richtungen zu kommen schienen , drangen an Sharins Ohr , irritiert und panisch drehte sie sich in alle Richtungen um , dunkle Gestallten , die Gesichter von Kaputzen versteckt, sah sie plötzlich Menschen auf sich zu kommen , die noch immer zu weit weg waren , von den Schatten verschluckt , um wirklich zu erkennen wer es ist , ihr Herz raste , sie fühlte sich wie ein gekreist , unfähig sich zu bewegen , Sekunden von Hystery und Angst verstrichen , ihr ganzer Körper war starr und ihre Augen vor endsetzen weit auf gerissen , doch etwas , was sich tief in ihrem Herzen befand nahm plötzlich besitz von ihr , die Augenlieder senkten sich beruhigt , das Herz normaliesierte sich und alles Angst wandelte sich ihn Übermut , in eine Art Überlegenheit die ihr Wesen nun auch offensichtlich ausstrahlte, ein paar Schritte blieben die Gestallten nun vor ihr stehen , ingesammt waren es Fünf in Trachten gehüllte , die einen Kreis um sie herum ergaben , wo Sharin sich gerade noch unter Panik und angst von lösen wollte und nun nur abwartend und sicher den Kopf an hob .

Der Wind wehte ihr scharf durchs Gesicht , zog das lange braune Haar zurück und lies ihre Augen für den Moment so unendlich klar erscheinen

"es ist so weit " ertönnte eine Stimme hinter ihr , der Klang war hart und doch weich , voll Hoffnung und Erfurcht zugleich , Sharin wand sich leicht zur Seite um der Stimme seitlich ansicht zu gelten , es war ein Mann der nun langsam seine Kaputze nach hinten strich , zwei hell blaue Augen kamen zum vorschein , wo ergrautes Haar im Wind zurück wich , wellen auf seine Schulter warfen , irritiert drehte die junge Dame sich nun ganz zu dem Mann um , seine Gesichtzüge waren noch recht jung, vielleicht um dir Dreißig rum , doch sein Haar ! es wies auf einen alten Mann hin , genau wie die Augen weise wirkten und doch zu jung um es zu sein

"wer seid ihr ?" sprach Sharin ruhig und bedacht , sie verstand nicht was hier geschah , nur ihr Herz sagte das alles seine rechten Wege ginge , das dies Vorsehung war .

Der Mann verbeugte sich leicht , den Blick für den Moment dem Boden zu gewand , worauf er ihr aufrecht in die Augen blickte

"wir haben euch gesucht Sharin Donwell" Sharin runzelte die Stirn -euch?- blickte sie ihn stuzig an , es war eine alt her gehollte Sprach-form , die in ihrer Zeit überhaupt nicht mehr angewand wurde

"woher wisst ihr mein Name und wieso habt ihr mich gesucht " -aber?!- schrien ihre Gedanken , sie erschrak vor dem ton ihrer Stimme und die art der Wortwahl selbst , das war nicht sie , die dort sprach , dieses sichere Gefühl , es gehörte nicht ihr , diese Situation , das alles hier , nein es galt wehm anders, etwas was in ihr zu sein scheint .

Der Mann blickte sie immer noch stumm an , wusste er etwa das sie gerade mit sich selber am ringen war? er machte den anschein als ob er abwarten täte bis sie sich ihrer Gedanken im klaren war, sie darin nicht zu unterbrechen wagte , innerlich schüttelte Sharin den Kopf, diese unsinnige Gedanken abstreichen wollen , schlisslich war es unmöglich das er dies zu wissen täte , dazu müsste er ja ihre Gedanken wissen

-ja sicher Sharin , noch mehr Fantasie gefälligs, mach dich doch nicht zum Affen - tadelte sie sich selber , worauf ihr Blick sich wieder festigte und die Augenbrauen fragend an hob , nun räüsperte der Mann sich und began weiter zu sprechen

"es ist lange her , es liegt so weit zurück und ist nun gegenwart , ich kann euch leider nichts sagen , ihr werdet nach und nach selber lernen zu verstehen und sehen was geschiet Miss Sharin "

"doch ihr müsst uns nun begleiten " ertönnte nun eine weitere Stimme, eine weiche hohe Frauen Stimme, dessen sich Sharin überrascht zu wand .

Auch ihr Gesicht war jung , ebendfals dem gleichen alter endsprechend, doch das Haar, ja auch ihres war von der Zeit nicht verschonnt gelieben

"mein Name ist Serenia und ich bin eurer Wegweiser " lagen ihre grünen Augen vertraungsvoll in Sharins, die sich immer mehr wie ein Vogel im Käfig fühlte, ein Käfig der aus diesen fünf Menschen befand, dessen Herkunft genau so unklar war wie die der Stangen eines Käfigs , die Glocken der Kirche erstummten und eiserne Stille legte sich über den Moment, nur der leichte Regen der wieder zu rieseln began war zu höhren und der Wind gab die Kälte immer mehr dazu

"ihr wollt das ich euch begleite , doch ihr könnt mir nichts sagen , nicht einmal wohin es geht?!" ihre Stimme wurd rau , das gerade so sichere Gesicht wurde misstrauisch und die Augen verzweifelt

"nur euret wegen hat das Leben uns noch immer nicht gehen lassen " fing eine Männer Stimme an , dessen auch die Kapuze sich erledigt wird

"nur ihr könnt uns helfen die ewige Ruhe zu finden " führte ein weiterer Mann den Satz fort , der von dem erst gesprochenden zu ende geführt wurde

"doch dazu müsst ihr eurer Schicksal , das was euch aufgetragen wurde zu ende bringen"

"zu ende bringen ?" ruhte Sharins Blick plötzlich auf ihren Kleiderschrank, der sich ihrem bett genau gegenüber befand , ihr Kopf brummte, sie fühlte sich noch immer so müde, als ob sie gar nicht geschlafen hätte, wo der Traum langsam zu verblassen anfing .

Langsam strichen die Sonnenstrahlen über alles hinweg , über die kleine Idylische Stadt Waltrop , ein Ort an dem Gegenwart , Vergangenheit und Zukunft sich traffen , die alten prachtvollen Gemäuer, Kraftwerkhäuser und Bauernhöffe gaben der Stadt etwas altertürmliches, auch wenn die Menschen , deren zuhause diese Stadt repränsentierte nichts mehr von dieser altertümlichen Präsens besaßen , Ehre und anstand war mitlerweile ein Fremdwort geworden und Achtung vor dem alter erloschen , eine traurige Tatsache , die jeden Tag aufs neue ihr Tribut forderte .

Ein gähnender Blick auf die uhr(ein kleiner Wecker neben ihrem Bett) ließ Sharin wie vom Blitz getroffen aufstehen

„scheiße schon halb Acht „ schrie sie panisch , sich hysterisch bewegend , um so schnell wie möglich in ihre Klammotten zu schlüpfen und vielleicht noch genug Zeit zum Zähne putzen zu finden .

 

Verschüchtert stand Sharin nun vor diesem großen Haus , ein wirkliches Prachstück, aus alten Ziegelsteinen , ziemlich groß , mit zwei Etagen , die Fenster waren , so wie man sie Heute zu Tage kaum noch sieht, groß und oben abgerundet , dafür aber schmal wirkender, obwohl sie nicht schmaler waren .

In der Mitte , oben von zweiten Stockwerk blickten drei dieser Fenster auf die Straße hinaus, die enger an einander waren und zu einem einzigen Zimmer gehörten

-sicherlich das Wohnzimmer - überlegte Sharin , sie kannte dieses Haus nicht , nur Herr Shatke hatte sie gekannt, er kam zum Kaffee trinken immer in dem kleinen Kaffee in dem ihre Mutter arbeitete(und nun sie) arbeitete, sie hatte ihm immer gerne zu gehört wenn er seine Geschichten erzählte, ein alter witziger Mann , fast wie ein Kind , fand Sharin immer, auch wenn er etwas ziemlich Hartes an sich besas , einen robusten Panzer der wie raue Härte ihn gänzlich Gefühllos erscheinen ließ, doch Sharin sah mehr, sie sah auch die sentimentale und sanfte Seite an ihm .

Er erzählte dann immer von Wesen die ihn verfolgten , die er immer mit >>Sie <<oder >>Die<< benannte , nie wirklich einen Namen für aussprach , das dieser friedfertige Opa nun tot sein sollte, konnte Sharin immer noch nicht glauben , genau so wenig wie das sie mit Erbin sei , der Gedanke an die Reaktion seines Sohnes wollte sie sich nicht einmal vorstellen , sie wusste nicht einmal wieso sie dort war , was hatte sie dazu bewogen wirklich an zu nehmen ? Die Neugier? Oder weil sie nach einem Grund suchte? Der alte Mann hatte einmal zu ihr gesagt >>irgendwann kleine Miss , dann werden sie verstehen was ich ihnen erzähle, wovon ich erzähle, sie werden irgendwann mal dieses Haus betretten , glauben sie mir , irgendwann wenn ich mal nicht mehr da bin , dann werden sie von mir einen Brief erhalten und dort werde ich vieles drin erklären , oder den Rest müssen sie selber raus finden << Sharin hätte nie erwartet das es der ernst dieses Mannes sei und nun stand sie wirklich hier!

-ja der Brief - holte sie tief Luft, es war noch frisch, Anfang Sommer und alles wirkte noch recht Kühl , sie war sich nun sicher warum sie gekommen war, sie wollte die Neugier um diesen Brief befriedigen , ein innerlicher Drang der alles andere darum unwichtig werden lies .

Ein klein Wagen kam nun vor dem Haus zum stehen , ein roter Kia Seed , unbeholfen merkte sie nun das Unbehagen auf kommen und wünschte sich nicht hier zu sein , als sie einen jungen Mann erkannte , mit dunklen Haaren und so weit sie erkennen konnte attraktiven Gesichtzügen .

Kail hatte die junge Frau , wenn das Wort schon zu trieft , den sie sah gerade mal nach 16 aus , schon gesehen , das lange braune Haar stach sofort ins Auge , doch die einzige Reaktion die es in ihn hervor gerufen hatte , war das seine Augen sich verfinsterten und die Frage wieso sie mit Erbin war , sich wie ein glühender Laverregen auf seine Gedanken nieder prasseln lies .

Mit einer festen Bewegung knallte die Tür des Wagens wieder zu , seine Haltung entsprach nicht gerade der Freude geerbt zu haben , zuckte Sharin dabei zusammen , wagte es aber nicht in an zu schauen

"sind sie Sharin Donwell?" fragte er rau , langsam drehte die junge Dame ihr hübsches Köpchen nun in seiner Richtung , überrascht war Kail schon , ein zartes Puppengesicht schaute ihn nun mit großen braunen Augen ängstlich an und nickte unschlüssig ob es richtig sei es zu zu geben

"wi…"

"schon das ihr gekommen seid " schnitt eine dicke Frau Kail das Wort ab

"dies ist das schöne Haus meine Herrschaften " erklärte sie , Kails Augen verengten sich noch mehr , sollte das ne Verarsche sein ? Das konnte doch nur ein Witz sein , er war in diesem Haus aufgewachsen und diese Frau tat so als ob sie ihn etwas völlig Neues zeigte

-und sicherlich kennt sie es auch schon - ging sein Blick flüchtig von der Seite zu Sharin , die stumm einfach nur auf die dicke Frau zu ging, dessen Haare zu einer wirschen Frisur aus verschiedensten Tupiertechnicken angeformt war und verdächtig stark nach Hairspray roch

"was sie nicht sagen " trat auch Kail nun zu dieser Frau , die genau vor der Haustür zum stehen kam und zwei silberne Schlüssel mit freudigem Grinsen (was ihr dickes Gesicht noch dicker erscheinen ließ) hoch hielt

"einer für sie und einer für sie , ich bräuchte nun nur noch eine Unterschrift " zog sie aus ihrer braunen Umhängetasche eine Mape heraus , die sie unverzüglich auf schlug und den beiden hinhielt,

Zögernd nahm Sharin den Kugelschreiber der mit einer kleinen Schnurr dran befestigt war und unterschrieb .

Ein Gefühl von unendlichem Widerwillen ihrer Unterschrift bezüglich war seinem Gesicht ab zu lesen , wobei er still auch einfach zügig unterschrieb , mit einer für Sharin überraschten sauberen Handschrift , ja sein Vater hatte ihn gelernt gründlich zu sein , in allem , das man wenn man etwas macht es richtig macht und nicht nur halb .

Nach dem beide unterschrieben hatten überlies die dicke Frau den beiden die Schlüssel und dampfte mit ihren kleinen Tojoter wieder davon .

Stumm standen beide voreinander , beide den Schlüssel in der Hand und den anderen als unangenehm endfindend , kein schöner Moment für Sharin , erst recht da sie vorher schon so viel von Kail gehört hatte , sein Vater hatte nur in den besten Tönen von ihm geredet , davon das er mal ein begnadeter Schriftsteller werden könnte und ein wirklich gutes Auge für Dinge hatte , Empfindlichkeit für Lügen wie auch ein offener Mensch sei , doch wo war nun der offene Mensch ? Der so viel lachte und immer fröhlich ist ?

For ihr jedoch stand nur ein junger Mann mit einem finsteren Blick .

Kail fühlte sich wie festgegraben an den Füßen , der Wille endlich dieses verfluchte Haus zu betretten pochten in seinem Kopf wie unangenehme Kopfschmerzen , doch es ging nicht , deutlich mit schlechter Laune wanderte sein Blick nun zu Sharin

"wieso bist du mit Erbin ?" fragt er nun was vorhin durch diese Frau im nicht gewehrt wurde

-diese dicke…- stoppten seine Gedanken wieder , als er an die dicke Frau dachte , sie rief kein Wohlwollen Gefühl in Kail auf , der Geruch nach Hairsprey war immer noch in seiner Nase und diese schrille Stimme, die klang als ob man einem Schwein die Hoden aussticht , noch immer in seinen Ohren

"ich weiß nicht, ich habe ihren Vater kennen gelernt, doch wieso ich mit Erbin bin , schuldige , aber dies kann ich ihnen nicht sagen " Förmlichkeit trotzte nur so in ihrem sprechen , was von einer Art abneigung sprach die ihm nun noch viel schlimmer vorkam als die seine

"wie auch immer, ich gehe nun rein " hatte er den innerlichen Kampf gegen seine Füße gewonnen , die kläglich resultieren mussten vor seinen Verstand .

So vile Jahre - zitterte seine Hand bei dem Versuch den Schlüssel ins Schloss zu schieben , wobei selbst dem Schlüssel die Antiquität nicht ab zu sprechen war , er war einer dieser dicken langen Kellerschlüssel die man kaum noch zu besicht bekam , wenn man den Schlüssel im Schloss umdrehte dauerte es immer einige Sekunden bis es klick machte , der Schlissmechanismus sich aufhob und die Tür öffnete, als Kind wirkte es für Kail immer so als ob das Haus in diesen kurzen Momenten entscheiden würde ob es aufmacht oder nicht .

"klack" gab es mit klarem Geräusch von sich und die Tür lies sich aufschieben , eine alte große Tür, die aus zwei Seiten bestand, eine die unten am Boden verriegelt war und die andere zum aufschlissen

"als ob das Haus :."

"entschieden hätte das wir rein dürfen " schnitt Kail ihr das Wort ab und beendete den Satz selbst , entsetzt nickte die junge Frau zu , genau das wollte sie sagen

-macht wohl für jeden den schein danach - betrat Kail den Hausflur.

Eine breite Treppe aus Granit breitete sich auf der linken Seite aus und auf der rechten Seite die Tür zum Keller und an der rechten Wand die tur zu einem zugemauerten WC , keine Ahnung wieso es zu gemauert war , dies war schon so , so weit er zurück denken konnte .

"wow" staunte Sharin den Boden an , die fliesen bestanden aus verzierrten Mustern in Rot,Blau,Schwarz und Weiß , erinnerte ein wenig an ein großes Schachbrett , weil die Kackeln , von denen es zwei verschiedene waren , immer nach einander angesetzt waren und an der rechten wand die Tür zur Waschküche freigaben , aus denen sein Vater sein Schlafgemacht gemacht hatte , es waren zwei Räume, ein kleiner als Vorraum und ein etwas größerer als Hauptraum , Kail konnte sich noch genau dran erinnern , an dem Bett stand immer ein großer Kassetenrekorder , wo sein Vater immer mit Musik einschlief , als Kail in einmal fragte wieso er mit Musik einschlafe , hatte sein Vater geantwortet >>damit ich sie nicht höre <<

Wo Kail mit seiner Mutter oben alleine Nachts war .

Die Neugier hatte Sharin total gepackt, schnell machte sie den Weg über die nächste Treppe , wärend Kail vor der Waschküche stand und scheinbar in Gedanken verweilte , noch eine Treppe streckte sich nun vor ihren Füßen aus , die sie langsam und ehrfürchtig ging, die Augen auf das gerichtet was sich noch dahinter befand.

Ein langer und sehr breiter Flur, der Boden war bloßes Holz, so viele dunkle Streifen die neben einander lagen und einen gewissen Rot Ton nicht bestreiten konnten , auf beiden Seiten waren zwei Türen und gerade aus eine Tür die sich über die ganze Wand hinweg fraß , jedoch nur eine kleine nur mit Klinke, die andere zum aufschieben , die wenn man das täte die beiden Türen auf der linken seite bedecken würde .

"das Grün ist furchtbar oder?" kam Kail hinzu , es war genau die selbe Farbe die die Tür unten auch besaß ein quitsch grelles Grün , keine Ahnung wieso sein Vater diese Farbe drüber gestrichen hatte , würde er wohl nun auch nicht mehr erfahren können , gliederte sein Verstand diese Erbung hinter dem Tod seines Vater wieder ein , sich wieder wach rufen wieso diese junge Frau hier war , was er für einen Moment völlig vergessen hatte

"wollen wa?" fragte Kail mit ruhiger Stimme, die irgendwie dessinteresiert an allem erklang , jedoch Sharin verwunderte, da er gerade noch eine ich reiße dir den Kopf ab Stimmung ausbreitete .

Stumm folgte sie ihm einfach , was hätte sie auch anderes tun können ?

"Tod?" sanken ihre Schultern deprimiert , als sie auf der Armbanduhr dieZzeit ablesen wollte

"was?" fragte Kail

"die Uhr , sie ist stehen geblieben " Kail schnaubte grinsend aus

"ja das taten alle Uhren hier irgendwie " er musste wieder daran denken wie er seinen Vater zum Geburtstag mal eine Armbanduhr schenkte , sie war unten im Flur schon stehen geblieben und funktionierte auch mit neuen Batterien nicht , seine Mutter sagte er solle sie ihm trotzdem schenken .

Sharin konnte sich eines dieser Zimmer als das ihrige zum schlafen frei aussuchen >>bis auf eines << hatte Kail gesagt , das erste auf der rechten Seite , dies gehörte ihm und er würde es gerne wieder nehmen .

Obwohl sie ziemlich müde war lag sie mit offenen Augen im Bett noch wach , die starr Löcher in die Luft borthen

-was ist das?- gingen diese mit einem Zug aus der ziellosen Position auf Position schreckhaft

-alts Haus !- versuchte sie sich zu beruhigen , alte Häuser machen immer kommischen Geräusche , versuchte sie dieses penetrante Geräusch zu irgnoeren , doch es lies sich einfach nicht ignorieren , war wie ein Gewimmer von Tieren , doch anders

Vielleicht das Summen des Kühlschrankes? Versuchte sie erneut einen Nenner zu erfassen , doch es war nicht dieses Summen , außerdem wusste sie das der Kühlschrank noch immer nicht eingestöpselt war und die frage ob dieser nach so langer Zeit noch funktionieren sollte , ja es wahr fraglich .

Unruhig welste Sharin sich von einer Seite zu anderen , selbst die Kopfkissen hatte sie schon als Weg in betracht gezogen dieses Geräusch nicht mehr hören zu müssen , es war in zwischen stärker, lauter , einfach näher gewesen , oder wirkte jedenfalls so .

-sie sind es , ich weiß ganz genau das sie es sind , sie !es gibt sie - lag Kail wach in seinen Bett , noch immer vollkommen angezogen bis auf die Schuhe . Die Augen starr an die Decke gerichtet , stellte er auf volle Konzentration der Ohren , dieses Geräusch , es hatte etwas von den Waschmaschinen die auf unebenen Boden stehen , keine Fußverstellung besitzen und gerade im Schleudergang sind, wobei alles rappelt und dieses Ding sich fürchterlich bewegt , immer schneller und schneller .

Sein Atem ging ganz ruhig ,trotz der Tatsache das es wahr ist , das er annahm es sei wahr, auch wenn sein Verstand dagegen redete, jedoch völlig ohne Wirkung

>>sie kommen wenn alles Still ist , wenn Wut oder Panik auftritt , genau so wie wenn du alleine bist Kail <<

Wenn es alles Still ist ! Wurden seine Augen groß , hastig setzte er sich aufrecht, das Bett quitschte in einem zerrenden Ton

-es ist alles Still !!- wand er sich zur Tür, die Links von seinem Bett auf der anderen Seite stand

-sicher es ist Nachts , Sharin Donwell schläft sicher - fügte er in seinen Gedanken ihren Namen einen hönischen Beifall zu

"ich muss diese Stille brechen " sprang er auf , das alte Radio von sich eingestöpselt drehte er auf volle Lautstärke.

Erschrocken zusammengezuckt war Sharins gesicht toten bleich geworden , eine Welle von unerträglich lauter Musik hatte sich ohne Vorwarnung über ihre Ohren hinweg gezogen , so das sie Kerzengerade im Bett lag

"Kail " zögerte sie einen Augenblick, ihre Angst war noch immer wie ein viel zu großes Geschenkt was sie nicht gebrauchen konnte

-ob ich ?- ein Teil von ihr wollte nun einfach zu Kail rüber gehen , ihn fragen ob dieses Geräusch auch gehört hatte und Gott verdammt noch mal fragen ob er spinnt mitten in der Nacht so laute Musik an zu machen , zwar lag dieses Haus außerhalb jeder Nachtbarn , doch sie wäre gerade eigentlich seelig am Schlafen gewesen ,doch aufstehen und hingehen ?wenn da nicht die Tatsache gewesen wäre as sie alleine (nur sie) dieses Zimmer verlassen müsste um zu ihm rüber zu gehen , wäre es sicherlich auch kein Problem gewesen

-wollt doch keine Angst mehr haben - zog sie die Decke höher , zwar war diese Musik abzulut nicht das was sie nun gerne hören würde , doch besser als diese Geräusch , schloss sie langsam wieder die Augen .

Dicht vorm Fenster sich hingestellt , beobachtete Kail jede Veränderung die sich draußen bezog , unebener Nebel war in der Ferne zu sehen , wie Zigaretten Rauch der sich wieder verflüchtigte

-ich werde euch sicherlich nicht die stille geben die ihr haben wollt - wurden seine augen wild vor endschlossenheit, er war bereit zum Kampf (weg laufen , nannte sein vater es immer )

Leise klopfte es gegen seine Tür, die Augen verdreht machte er mit einer genervten Miene die Tür auf und brummte genau so genervt als er Sharin vor sich stehen sah

"ist dir etwa die Musik zu laut?"

Sie schüttelte den Kopf, wirkte unruhig, schaffte es nicht gerade stehen zu bleiben , immer von einem Fuß auf den anderen das Gewicht verlagernd

"hast du dieses Geräusch auch gehört? Ich dachte erst es sei der Kühlschrank aber das ist ja.."

"ja die Geräte sind alle aus " schnitt er ihr das Wort ab , Kail wusste ganz genau was sie meinte , dieses deutlose Heulen , was kein richtigen Nenner bekommen kann

"ja ich habe es auch gehört " gab er schluss endlich zum besten , Sharin zog eine Augenbraue hoch , er hat es auch gehört, toll , war das alles? Er sah nicht verwundert oder überrascht aus

"weßt du was es ist ?"

"Tiere" gab er knapp von sich , es waren > die < , der Fluch dieses Hauses , vor dem sein Vater ihn schützen wollte und doch genau nun dem aussetzte , was wohl immer noch wie ein unlösbares Rätsel war

"kann ich rein kommen ?"

"geh schlafen " kerhte er ihr den Rücken wieder zu und schloss die Tür ab . Das Gesicht Wut verzerrt stand Sharin einfach nicht glauben wollen das er einfach die Tür wieder zu schob , noch genau vor dieser , dessen dunkle weiße Farbe an einigen stellen Laufspuren der Farbe aufwies, schlechtes streichen würde mann dazu wohl sagen , schaffte diese Tatsache sie für einen Augenblick ab zu lenken , als die Dunkelheit um sie herum so bedrückend würde, das Panik sie einfach nun erneut , jedoch mit mehr Kraft , fester gegen die Tür schlagen lies.

-booooar- verdrehte Kail die Augen , machte wieder kehrt zur Tür und öffnete, seine Miene war genervt und seine Haltung unterstrich dieses unübersehlich

"was willst du ?" versuchte er nicht gleich wie ein geistes kranker sie an zu blöken , das war einfach nicht seine Art und doch war ihm genau danach in diesen Moment gewesen , er wollte sie nicht hier haben und genau so wenig das sie ihm auf die Nerven ging

"ich ..ich .." druckste sie völlig Planlos was sie sagen sollte herum , sie selbst wusste ja nicht einmal was sie nun als Grund auch hätte sagen können , außer das sie alleine Angst hat in der Dunkelheit , was sie natürlich niemals tun würde, ehr würde sie über glühende Kohlen gehen , wo flamende Hölzer zwischen hervorstechen

"ich..ich ..ich " kannst du auch mal einen normalen Satz gebrauchen?" lehnte er sich mürrisch an der Türlehne an

"sach mal warst du schon immer so ein riesen Arschloch?" fauchte nun sie , wo er das erste mal mit ihrem unkontrollierbaren Temprament konfrontiert wurde , sicherlich eine Erfahrung die er noch in viel höheren Stufen noch erleben dürfte, versuchte sie entschuldigend zu lächeln , als ihr auf viel das sie wieder in hysterriescher Art bösartig zu reden an fing , auch wenn es gerade mehr an Beleidigungen grenzte

"Arschloch ja?" hob er eine Augenbraue an , trotzig nickte Sharin zu , den wenn sie etwas sagte nahm sie es auch nicht wieder so schnell zurück

"ich bin also ein Arschloch ja?" wiederholte er es , wobei seine Augenbraue zuckte , wieder nickte sie , fest entschlossen darüber wenn er es noch einmal in diesem Tonfall fragen würde, das sie es ihm dann richtig um die Ohren schreit (das er ein Arschloch ist )

"los gehe wieder zurück in dein Zimmer , sonst .." er stoppte sich selber beim reden , sonst hätte er sich wohl in der Wortwahl ziemlich falsch ausgedrückt , was eigentlich sonst auch nicht seine Art war

"sonst was?" wurde ihre Stimme dunkler , sie würde sich nämlich sicherlich nicht von ihm so anpflaumen lassen und schon gar nicht so behandeln , klar er war sauer weil sie mit Erbin war , doch da konnte sie wohl nichts für , es war sein Vater der dies bestimmte und nicht sie , schlugen Vorwürfe gegen endschuldigungen gegen einander , langsam fing sie an zu bereuen her gekommen zu sein , ihre Neugier hatte sie mal wieder in einer für sie unerträglichen Lage gebracht .

"gute Nacht " drehte sie sich um und ging zurück in ihr Zimmer, die Empörtheit und die Wut liesen sie die Angst vor der Dunkelheit verdrängen und Stur zurück ins Zimmer stampfen .

Verwirrt stand Kail noch einige Sekunden einfach nur still da , in Gedanken hatte er die Tür schon geschlossen und ärgerte sich über ihre provokante Art , war provokant das richtige Wort? Irgendwie nicht so recht , es war mehr aufbrausend auf einer beleidigend und trotzigen Art , schlung er die Arme in einander, früher hatte er so etwas an Frauen immer anziehend gefunden , doch konnte man diese Person nicht als Frau ansehen , für ihn auch nicht als anziehend, auch wenn sie auf einer zerbrechlichen Art wirklich schön war , war sie für Kail immer noch ein Kind , ein hitzköpfiges Kind , fügte er gedanklich hinzu , die Tür endlich wieder schlissen .

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.01.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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