Samantha Reitz

KSV - Die erste Begegnung (Aus der Sicht von Charlie)

Als erstes möchte ich alle Vorwarnen die keinen Schwachsinn vertragen. Diese Geschichte handelt von einer Clique (aus Mädchen) und wie sie zusammen finden. Außerdem handelt sie von Schimpfwörtern, Gewalt und Brutalität. Wollte nur Vorwarnen! Über die einzelnen Charaktere werden ihr schon noch was erfahren.
Noch was da es Charlies Sicht ist müsst ihr euch dummerweise ihre Kommentare anhören xD Manchmal vergisst sie mal was.. na ja ihr werdet es sehen!
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Niemals war ich kriminell, niemals tat ich etwas verbotenes! Bis mich meine Eltern verließen und ich alleine auf der Straße lebte. Ich verfluchte Gott und tat immer Dinge die Gott verärgern würden. Erst war es bloß Diebstahl, danach wurde es immer heftiger. Drogendeal (Selbst nahm ich zum Glück keine!), Waffenhandel, Einbruch, ...
Mein Adoptivbruder trainierte mich im Umgang mit Schusswaffen und Schlösserknacken. Bis ich beides sogar viel besser beherrschte als er. Egal welche Schlösser und egal welches Ziel, ich schaffte alles. Bis ich bei der Polizei auf der Stufe* B war.
Die meiste Zeit hatte ich alleine verbracht. Bis ich Laudii traf.
Alles begann an einem Tag in der JVA. Wieder einmal war ich fest genommen worden. Mein 6. Besuch.
"Schon wieder sehen wir uns. So langsam könntest du Stammkundin werden", sagte Michael Naseband**. Er war der Hauptkommisar und ich nannte ihn liebevoll 'Glatzi' oder 'Glatzkopf'.
Hand und Fußschellen an stand ich vor ihm.
"Glatzkopf, wir mögen uns doch", sagte ich freundlich und mit einem Lächeln.
"Solange du kriminell bist, wird das nichts."
"Och, Glatzi!"
"Ich verbitte mir das. Bringt sie in einen der Verhörräume und holt Dr. Stein."
Fast schon brutal brachten sie mich in 'den' Verhörraum. Ich kannte ihn sehr gut. Bevor ich mich auf den Stuhl setzte, durchsuchten sie mich nochmal. Dabei sie an einigen Stellen noch ein paar Drähte. Danach ketteten sieh mich mit den Hand- und Fußschellen an den Stuhl.
Kurz darauf trat eine junge Frau in den Raum und setzte sich auf den gegenüberliegenden Stuhl.
"Mein Name ist Dr. Stein. Ich bin Psychologin", sagte sie und dabei wehten ihre quietsch-Barbie-blonden Haare, sodass ich dachte, ich wäre im Kino. Ehrlich!
Nach einem Blick hatte ich bereits einen Namen für sie, er lautete ähm .. ähm .. ach ja Barbie!
"Wie geht es dir denn?"
Keine Antwort bloß ein böser Blick
"Aha sehr interessant", hörte ich sie murmeln. "Warum glaubst du, bist du so kriminell geworden?"
Letztes Mal hat mich ein anderer die gleichen Fragen gefragt. ÖDE!!
Ich antwortete nicht.
Das ging das ganze Verhör so. Irgendwann schien sie aufzugeben, entschuldigte sich und verließ den Raum.
Ich lauschte und hörte einige Wortfetzen des Gesprächs das Barbie und Glatzkopf miteinander hatten.
"einsperren" .. "Programm zur bekehrung" .. "Jugendcamp"
Diese Wörter reichten mir aus um zu verstehen was sie mit mir vorhatten. Die wollten mich in ein Jugendcamp für Sträflinge bringen.
AUF KEINEN FALL!
Sie hatten keine Wachmänner in diesem Raum, da sie wohl dachten, sie hätten mich im Griff. Ich lauschte, bis ich hörte wie sie gingen.
So gut es ging, verrenkte ich mich um an meinen Stiefel zu kommen. Ich kam mir dabei wie in einem Videospiel vor. Ist doch klar wenn man krampfhaft versucht aus der Stiefelsohle einen Draht zu ziehen.
Nach ein paar Versuchen schaffte ich es den Draht zu kriegen und die Handschellen ab zu machen. Bei den Fußschellen dauerte es einige Minuten länger.
Ich schlich mich zur Tür und spähte hinaus. Anscheinend hatten sie alle den Raum gewechselt. und nicht mal einen Wachmann postiert. Vollidioten!
Auf Zehenspitzen ging ich zum Flur. Dort lief ich entlang bis ich Michael sah und mich in einer offenen Tür versteckte. Natürlich saß hier ein junger Mann ... vor lauter Schubladen mit Akten drinnen!!!
Er hatte meine Pistole in der Hand, die diese Polizistin mir abgenommen hatten.
Meine!! MEINE!! Niemand durfte Hand an sie legen! ABSOLUT NIEMAND!!
Ohne genau darauf zu achten was er tat, hatte ich mir eine Vase vom Fenster genommen und ihm übergezogen.
"Schwulette", murmelte ich.
Ich nahm mir meine Pistole aus der Hand des Typen und fand die Munition auf dem Tisch links.
"Wieso haben die immer solche Weicheier hier? Ist ja schlimm. Aber gut für mich."
Die Pistole geladen und feuerbereit, steckte ich sie in den Pistolengurt an meinem rechten Oberschenkel.
Danach betrachtete ich die Schubladen.
'A' 'B' 'C' 'D' 'E' 'F' stand auf jeweils einer Schublade ein Buchstabe.
Ich schaute in die A-Schublade.
Lauter Akten von Top-Terroristen waren darin.
Ich schaute in die B-Schublade.
An erster Stelle lag eine Akte von einer 'Carina Lauden-bonk aka Laudii'.
Ich nahm sie und blätterte sie durch.
'Waffenhandel, Drogenhandel' usw.
Ich sah meine Akte 'Chantal Vickers aka Charlie' und holte sie ebenfalls raus. An dieser Stelle muss ich sagen, war ich Stolz auf mich.
Plötzlich hörte ich laute Geräusche und eine Sirene. Na Super!
Ich spähte zum Flur und belauschte ein Gespräch.
"Wer ist den geflohen?", fragte ein Dickbäuchiger Polizist einen anderen schlaksigen.
"Zwei B-Sträflinge! Absolut gefährlich!"
Zwei? fragte ich mich.
"Diese Laudii und die Chantal."
Laudii. Das war eine gute Möglichkeit diese Tussi kennen zu lernen.
Ich schloss die Tür und schaute aus dem Fenster. Darunter war ein kleines Dach. Ich würde mir also nichts brechen wenn ich springen würde.
Ich sprang und knallte auf das Dach.
Gut, kein geschickter Schachzug aber was soll man den machen? Man sollte nicht wählerisch sein.
Ich kletterte zur Stacheldrahtmauer. Natürlich stand die unter Strom, doch bevor ich überhaupt daran kam, knallte es.
Eine Explosion direkt in der Mauer. Dort prangte jetzt ein Loch. Sowas ich mir nicht zwei mal entgehen.
Ich kletterte runter und raus hier.
Als ich raus war hörte ich weitere Explosionen.
Ich rannte in eine dunkle Ecke mit einer brennenden Mülltonne.
In die Mülltonne schmiss ich die Akten, die ich mir gestohlen hatte. Plötzlich stand eine Person neben mir.
Ich erschreckte mich nur ein wenig. Gerade als ich Fragen wollte wer diese Person sei, trat sie aus dem Schatten. Es war Laudii vom Aktenfoto.
Sie brüllte mich an: "Du Idiotin! Das ist alles nur deine Schuld! Wegen dir ist mein Plan nicht aufgegangen!"
Ich hielt ihr den Mund zu.
"Die werden dich noch hören! Außerdem woher sollte ich 'das' wissen? Ich kann nicht Hellsehen!", flüsterte ich.
Ich nahm meine Hand weg.
"Noch was, was für'n Plan?"
Ich nahm meine Hand weg.
"Ich wollte ruhig und leise verschwinden und dan per Handy alles sprengen, hab ich schon oft gemacht. Problem, Handy light noch da drin!"
"Die anderen wurden also auf Zeit gestellt."
"Du bist klug. Das Handy liegt aber nur dadrin weil ich schnell verschwinden musste, habs da vergessen. WEIL DU ABGEHAUEN BIST, haben die nach mir geglubscht."
"achso..."
"Wie alt bist'n du? Siehst aus wie 6."
"Ich bin 13 Jahre!"
"19 Jahre. Frage, 13 Jahre? Wie kommst du dann in die JVA?"
"Man muss nur wissen wie."
"Achso. Noch ne Frage, an deinem Bein ist das eine Pistole?"
"Klaro, ich bin meisterin im schießen und Schlösser knacken."
"Bombenexpertin, Wir sollten uns zusammen tun, vorher aber verschwinden wir lieber."
Sie hatte recht, die Sirenen waren bereits zu hören, nicht nur die von der JVA.
"Ich weiß wo wir hin können", flüsterte ich und ging vor.
Nach ein paar Ecken und Gassen erreichetn wir eine dunkle Tür. Ich klopfte drei mal an. Eine Luke öffnete sich und zwei dunkle Augenpaare schauten uns an.
Eine tiefe Stimme fragte "Passwort?"
"P4 S3 K2."
Sofort öffnete er die Tür.
"Ihr wart lange nicht da. Pi ist zuhause und wird sehr erfreut sein, seine Tochter zu sehen", sagte er gezwungen höflich.
"Die gehört zu mir."
Ich zeigte dabei auf Laudii damit er verschwand.
Wir tragen ein und wurden in einen großen Saal geführt.
In der Mitte stand ein Kreis von Sofas und Sesseln.
"Setzt euch", sagte eine Butlerin höflich.
Wir setzten uns.
"Pi kommt gleich und wird euch empfangen."
Als sie weg war, fragte Laudii endlich ihre dringende Frage.
"Wer ist Pi?"
"Ein Geschäftsmann. Er wird uns helfen zu verschwinden. Nur manchmal ist er etwas seltsam."
"Wa-"
Ich hielt ihr den Mund zu.
Eine schlanke, blasse, blonde Frau betrat den Raum.
"CHARLIE! MEIN KIND!", rief sie sofort.
"Ich hatte Sorgen."
Sie umarmte mich heftig. Ich bekam kaum noch Luft.
"Lass mich los! Du hast noch einen Gast."
Ich zeigte, so gut es ging auf Laudii.
"Wie niedlich! Wie alt bist du? 15? 14?"
"19 Jahre", sagte sie etwas böse.
"Pi warum zeigst du dein Abbild immer als Frau?"
Normalerweise würde ich so fragen: 'Warum zur Hölle verkleidest du dich immer wieder als TUNTE?'
"Weil ich als Frau am schönsten bin!"
"Verkleidet?", fragte Laudii ungläubig und starrte auf Pis Ausschnitt.
"Ja. Er ist eine Tunte. Achja er hat Brüste. Er gehört zum TSV."
"Hä?"
"Tuntische Satanistische Vereinigung."
"What the fuck?"
"Frag nicht. Na ja, durch ihn bin ich Satanistin geworden."
Pi lächelte mich an.
"Du kommst nur nie zu unseren Treffen! Du bist so gemein. Wo ich doch deine Schwester bin!"
Er heulte fast. Grässlich dieser Pi.
"Ich brauche bald wieder Brüste", schrie er dann.
"Bevor du fragst, er schneidet frischen toten Frauen die Brüste ab und .. benutzt sie für seinen eigenen Inhalt..."
"Ihh!! oder eher Cool?"
Ich schaute Pi an.
"Wir brauchen eine neue Identität."
"Gerne doch mein Schatz."
"Mir egal, wie wir dann heißen und dir Laudii?"
"Hm? Achso, ja egal."
"Gut, Gut. Du bist jetzt genauso meine Schwester wie Charlie-mäusschen. Du bist so niedlich!"
Ich stöhnte laut auf. Laudii ebenso.
"Na ja meine Kinder vergnügt euch hier bis wir fertig sind. Ich muss los!"
Obwohl ich es irgendwie eklig fand, gab er mir und Laudii einen Kuss auf die Wange. Kurz nachdem er raus gegangen war, fingen wir beide an zu würgen.
Das ging einige Minuten so.
"Komm wir gehen ins Spielzimmer bis die Pässe fertig sind."
Sie folgte mir ohne zu fragen...
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*Wir haben mal die Stufen unterteilt um es übersichtlicher zu Gestalten. Wir wissen nicht ob es sowas wirklich gibt war einfach ne Junk-Idee.
 
**Dürfen wir den von K11 benutzen? Wenn nicht änder ich das :)

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.02.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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