Andreas Gritsch

Todes - Liste

 

 

 

 

 

 

 

Nur die Nacht scheint mir noch  lebenswert, jeder Tag frißt ein Stück meiner Seele, jeder einzelne scheint mir wie eine Bestrafung. Nur in der Einsamkeit finde ich ein wenig Luft die ich atmen kann, aber gleichzeitig verschlingt mich diese kalte Dunkelheit.

Alle Menschen, mit denen ich jeden einzelnen Tag stundenlang in einem Raum meine Zeit absitzen muß, sind mir fremd und zuwider, genau so wie ich ihnen immer fremd bleiben werden. Dennoch kann ich mich nicht dagegen wehren, mich im Innern mit ihnen zu beschäftigen. Ich erkenne selbst bei dem letzten noch Ansätze von Charakter und sogar Menschlichkeit, was dazu führt, dass mir ihre Gegenwart noch mehr aufstößt. Genauso wenig kann ich mich selbst nicht mehr ertragen.

Ich lege mich in Erwartung der Nacht mit einem Lächeln zu Bett, doch keine gefühlten zehn Minuten später läßt mich dieser unerträgliche Klang des Weckers auch schon wieder weinen. Ich fühle mich wie ein Zombie, schleppe mich durch den Alltag, verlerne zu lachen, zu hoffen und zu lieben.

Meine Schuld liegt darin, an dieser Situation nichts zu ändern, und diese Situation sind die anderen...

 



















 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.03.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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