Dem finsteren Gesichtsausdruck des Polizisten nach zu urteilen, der kurze Zeit später vorgefahren kam und den vielversprechenden Namen O´Hara trug, stand der Fall bereits fest. Immer wieder wischte er sich mit einem Taschentuch über seinen fast haarlosen Schädel und machte gewissenhaft Eintragungen in seinem Notizbuch, wobei er gelegentlich böse Kommentare über das Camp von sich gab. Für Michael repräsentierte er den typischen Schotten, jedenfalls so, wie er ihn sich vorgestellt hatte, vielleicht vom fehlenden Schottenrock einmal abgesehen. Ein Kranz roter Haare umrahmte sein rosiges Gesicht, das von einem gezwirbelten Schnurrbart beherrscht wurde. Nach Michaels Schätzung, hätte ihm jeder Arzt sofort eine Diät verschrieben. Er bezweifelte, daß O´Hara selbst einen hinkenden Einbrecher zu Fuß hätte einholen können.
Im Zweifel schießt er ihn wahrscheinlich ohnehin über den Haufen, dachte er beim Anblick der grimmigen Miene, die der Beamte aufsetzte, während er der Schilderung seiner Tante lauschte.
"Zeig ihm den Stoffetzen", forderte Michael sie auf. O´Hara besah sich darauf hin den Stoffetzen, aber entweder verfügte er über wenig Fantasie, oder Michael hatte keine Ahnung von der hiesigen Mode. Jedenfalls zuckte er nur gleichgültig mit den Achseln und verstaute den Fetzen in seiner Jackentasche. Seine Miene ließ nicht erkennen, was er von Michaels Beweisstück hielt. Schließlich brummte er eine kurze Bemerkung, die Tante Betty als Dank für den Hinweis übersetzte. Michael bezweifelte zwar, daß O´Hara beabsichtigte, das Stück zu etwas anderem, als zum Abwischen seines haarlosen Schädels zu verwenden gedachte, hütete sich aber, dies zu äußern. Schließlich verabschiedete sich O´Hara, schüttelte Michael zum Abschied kräftig die Hand und sagte etwas, was er nicht verstand, seiner Tante aber ein Lächeln entlockte. Dann schloß er die Tür und war verschwunden. Michael starrte noch zwei Sekunden auf die geschlossene Tür, dann schüttelte er verständnislos den Kopf und wandte sich seiner Tante zu. "Was hat er gesagt?" "Ich dachte, du wolltest Englisch lernen?", erwiderte sie schnippisch. "Komm schon, den würde noch nicht einmal unsere Englischlehrerin verstehen." Tante Betty lachte. "Möglich", räumte sie ein. "Sein Englisch ist ein wenig breit. Er hat gesagt, daß du anscheinend die richtigen Detektivfilme im Fernsehen ansiehst und aus dir bestimmt ein guter Polizist werden könnte. Trotzdem ist er überzeugt davon, daß jemand aus dem Camp hinter all dem steckt." "So." Michael konnte nicht einordnen, ob seine Tante sich das aus den Fingern gesogen hatte, oder ob der grimmige Polizist tatsächlich etwas derartig Wohlwollendes gesagt hatte. Geklungen hatte es jedenfalls nicht so. Er beschloß, es dabei bewenden zu lassen. Auf jeden Fall konnte er dasselbe nicht von O´Hara sagen. Es verwunderte ihn zutiefst, daß dieser es noch nicht einmal für nötig gehalten hatte, den Wald nach Spuren abzusuchen. Er jedenfalls hätte das getan. Ein Grinsen trat auf sein Gesicht. Wer sagte denn, daß er das nicht tun würde? "Ich gehe noch einmal für eine Weile nach draußen", teilte er Tante Betty mit, die darüber nicht gerade erfreut war, sich aber damit beruhigte, daß O´Haras Besuch in dem Camp mit Sicherheit dafür sorgen würde, daß sich Derartiges nicht wiederholen würde. "Aber bleibe nicht zu lange weg, die Sonne geht demnächst unter, und ich wollte uns etwas zum Abendessen kochen." "Dauert nicht lange", erwiderte Michael und verschwand, ehe seine Tante es sich anders überlegen konnte. Sammy folgte ihm. "Na alter Junge, hast du Lust auf einen Waldspaziergang?", fragte Michael, ohne daß der Hund darauf reagierte. Sein Bedarf an Ausflügen schien für heute gedeckt zu sein. Träge lag er auf der hölzernen Veranda und streckte sich wohlig in der Sonne aus. "Na dann nicht", murmelte Michael und überquerte den Hof. Nachdenklich betrachtete er die Stelle, wo Sammy im Unterholz verschwunden war. Weder Tierspuren, noch Schuhabdrücke oder irgend etwas anderes Verdächtiges war dort zu sehen. Michael war enttäuscht. Vielleicht hatte O´Hara ja recht gehabt mit seinem Desinteresse an der Spurensuche. Ratlos schritt Michael am Rande des aus Brombeersträuchern bestehenden Dickichts entlang, das ein Eindringen in den Wald fast unmöglich machte, als er plötzlich eine schmale, kaum sichtbare Lücke in der dichten Vegetation entdeckte. Sein Blick fiel auf einen uralten, verwitterten Stein, der den unscheinbaren Weg markierte, der kaum mehr als ein Wildpfad war und tief in den Wald führte, in dem jemand mit grüner Lederkleidung sein Unwesen trieb. Sollte er sich wirklich auf die Suche nach diesem Unbekannten in dieses riesige Waldgebiet wagen? Was würde ihn dort erwarten? Michael zögerte. Der Anblick des schmalen Pfades, der mehr an einen finsteren Tunnel erinnerte, flößte ihm Unbehagen ein. Die Pforte zur Unterwelt konnte auch nicht düsterer sein. Dann aber siegte seine Neugier, und er drang entschlossen in den natürlichen Tunnel vor. Bereits nach wenigen Schritten hatte er das Tageslicht hinter sich gelassen und war nun in einem grünen Dämmerlicht unterwegs. Morsche Zweige zerbrachen unter seinen Füßen, und gelegentlich streiften ihn die Äste der Sträucher mit trockenem Schaben, als wollten sie nach ihm greifen, um ihn für immer in diesem unheimlichen Dämmerlicht gefangen zu halten. Aber Michael ließ sich nicht beirren. Immer tiefer drang er auf dem sich mal links und dann wieder nach rechts schlängelnden Pfad in den Wald ein, ohne daß er irgend etwas Verdächtiges entdeckte. Schon bald hatte er das Gefühl, fernab jeglicher Zivilisation unterwegs zu sein. Insekten summten ihm um die Ohren, ein würziger Geruch nach Moos und faulenden Blätter lag in der Luft, und hoch in den Ästen warnten ein paar Vögel lautstark vor dem Eindringling, der sich in ihr Reich vorwagte. Tiere, ging es Michael bei dem verärgerten Tschilpen der Vögel durch den Kopf. Möglicherweise war über diesen Pfad ja ein Raubtier in die Nähe des Hofes gelangt. Ein Dachs oder ein Fuchs oder etwas anderes. Vielleicht war Sammy bei der Verfolgung dieses Tieres tiefer im Wald auf jemanden gestoßen und mit ihm aneinander geraten, sinnierte er, während er durch die sich langsam abkühlende Abendluft schritt und immer tiefer in den Wald eindrang, dessen Ausmaß er sich bei weitem nicht so gewaltig vorgestellt hatte.
Und mit jedem Schritt wurde er dichter und düsterer. Laubbäume machten nach und nach Nadelbäumen Platz, die kaum noch Tageslicht bis zum Waldboden durchließen, und immer häufiger hingen nun Äste tief über dem Weg, die Michael zwangen, sich zu ducken. Schließlich blieb er enttäuscht am Rande einer kleinen Lichtung stehen. Was auch immer die Ursache gewesen sein mochte, hier schien er die Erklärung jedenfalls nicht zu finden. Selbst der Wald hüllte sich in Schweigen. Unschlüssig betrachtete er die Bäume, die dicht gedrängt um die kleine Lichtung standen. Knorrige, alte Bäume, deren moosbedeckte Stämme hoch aufragten und deren ausladende Äste dafür sorgten, daß das Licht der bereits tief stehenden Sonne kaum zum Boden durchdrang. Zu Füßen der uralten Stämme wuchsen vereinzelt gelbe Flechten, die zwischen den Moosen und Farnen, die das dunkle Unterholz beherrschten, wie Farbtupfer wirkten. Das Ganze erweckte den Eindruck, als sei hier seit Generationen kein Mensch mehr gewesen. Vermutlich war Fingal der Letzte, der hier lang gelaufen ist, dachte Michael belustigt, dann wurde er wieder ernst. Die ganze Zeit über hatte er versucht, eine Erklärung für das seltsame Verhalten des Hundes zu finden und die Theorie O´Haras von allen Seiten beleuchtet. Aber je mehr er darüber nachgedacht hatte, desto überzeugter war er geworden, daß O´Hara sich irrte. Die Jugendlichen aus dem Camp waren bestimmt nicht für das verantwortlich, was mit dem Hund passiert war. Jedenfalls wies nichts darauf hin. Da war die Idee mit dem Raubtier schon wahrscheinlicher. Allerdings paßte zu dieser Theorie wiederum der grüne Stoffetzen nicht ins Bild, es sei denn, Sammy wäre im Wald auf jemanden gestoßen, der nicht entdeckt werden wollte.
Jemanden, der grüne, derbe Lederbekleidung trug. Eine plötzliche Bewegung im Schatten der Bäume unterbrach seinen Gedankengang. Erschrocken drehte er den Kopf, konnte aber nichts entdecken. Trotzdem war er überzeugt davon, etwas gesehen zu haben, wenn auch nur aus den Augenwinkeln heraus. Vielleicht war es ja nur ein fallendes Blatt oder ein Vogel gewesen, aber Michael hätte darauf wetten können, daß das nicht der Fall war. Beklommenen registrierte er, daß der Wald unnatürlich still geworden war, und ihn beschlich das unangenehme Gefühl, beobachtet zu werden. Irgend etwas war hier, verborgen in dem dichten Gewirr des Unterholzes. Lauernd. Wartend. Er konnte seine Gegenwart spüren wie einen kalten Hauch, der nun über der Lichtung zu liegen schien. Michael fing an zu schwitzen. Eine betäubende Angst stieg plötzlich in ihm hoch als ihm gewahr wurde, daß der Wald von einem Moment auf den anderen zu einer bedrohlichen Kulisse geworden war, voller düsterer Geheimnisse und Gefahren. Unsinn, beruhigte er sich mühsam selbst, während seine Augen fieberhaft den Waldrand absuchten. Du siehst schon Gespenster.
Aber das Gefühl blieb. Die Furcht vor den Schrecken der Dunkelheit. Seine Beklommenheit nahm sprunghaft zu, als er erkannte, daß die Sonne inzwischen sehr tief stand und die Schatten länger wurden. Lange würde es nicht mehr dauern, bis der Wald um ihn herum zu einer grünbraunen Mauer verschmolz. Es war wirklich dringend an der Zeit, sich auf den Rückweg zu machen. Ein letztes Mal ließ er seinen Blick über die Lichtung schweifen, ohne etwas zu entdecken, dann wandte er sich ab und machte sich mit ausgreifenden Schritten auf den Rückweg, auch wenn das bedeutete, wieder in den düsteren Tunnel einzudringen. Das unangenehme Gefühl, beobachtet zu werden, verstärkte sich nun mit jedem Schritt, trotzdem verbot er sich zu rennen. Aus irgendeinem Grund war er überzeugt davon, daß er dann zur Beute werden würde. Aber für wen? Michael schüttelte den Kopf. Seine Phantasie ging wirklich mit ihm durch. Eigentlich hätte er jetzt über seine albernen Gedanken laut lachen müssen, nur leider war ihm danach nicht zumute. Zu seiner Verärgerung schien nun auch noch der Weg kein Ende zu nehmen, und die Dunkelheit schritt rasch voran. Rascher, als er es für möglich gehalten hätte. Tiefe Schatten krochen bereits von allen Seiten heran, als würden sie nach ihm greifen. Michael schluckte beklommen. Lange würde es nicht mehr dauern, und der Wald würde endgültig in Dunkelheit getaucht werden. Und noch immer war kein Ende in Sicht. Hatte er sich etwa verirrt? Panik drohte ihn für einen Augenblick zu überwältigen.Verirrt! Das Wort hallte durch sein Bewußtsein und löste eine beklemmende Furcht aus. Die Angst davor, in tiefer Dunkelheit hilflos durch diesen Wald zu irren. Verfolgt von etwas Unbeschreiblichen. Nur mühsam gelang es ihm, die Angst zu unterdrücken und sich selbst einen Narren zu schimpfen. Er war auf dem Hinweg an keiner Gabelung vorbeigekommen, so daß er sich gar nicht verirren konnte! Trotzdem war ihm der Weg auf dem Hinweg nicht so lang vorgekommen wie jetzt. Allerdings hatte er da auch nicht das Gefühl gehabt, verfolgt zu werden. Immer wieder warf er verstohlene Blicke zurück. Aber jedes Mal, wenn er den Kopf drehte, bot sich ihm nur das schon bekannte Szenario des verlassenen, tunnelartigen Waldweges, der allmählich von den Schatten verschluckt wurde. Trotzdem wurde er das Gefühl nicht los, als würde sich jemand oder etwas gerade noch rechtzeitig in den Schatten der aufragenden Bäume verbergen und sich so seinen Blicken entziehen. Eine unnatürliche Finsternis schien an diesen Stellen über dem Wald zu liegen, die Michael frösteln ließ. Mit zusammengepreßten Lippen marschierte er weiter, während langsam eine Furcht in ihm hochkroch, wie er sie noch nie zuvor in seinem Leben verspürt hatte. Noch nicht einmal damals, als er sich als Achtjähriger heimlich nachts ins Wohnzimmer geschlichen und diesen Horrorfilm gesehen hatte, der ihn noch monatelang in seinen Träumen verfolgt hatte. Diese Angst war anders. Realer. Sie lähmte ihn nahezu. Nach einer ihm endlos erscheinenden Weile kam schließlich das Ende des düsteren Tunnels in Sicht. Erleichtert wollte Michael gerade aufatmen, als es hörte. Etwas atmete, tief und rasselnd, irgendwo hinter ihm, verborgen im Unterholz. Michael spürte, wie ihm die Furcht die Kehle zuschnürte, als er sich langsam umdrehte und den Weg mit den Augen absuchte. Dann sah er es. Etwas bewegte sich wie ein Schatten im Unterholz zwischen den Stämmen. Etwas Düsteres, von dem eine Aura der Bedrohung ausging, die Michael wie eine Welle traf und ihn vor Furcht erstarren ließ. Dann brach ein Zweig mit einem lauten Knacken, und zerstörte den Bann. Auf dem Absatz fuhr Michael herum und rannte die letzten Meter ohne sich noch einmal umzudrehen, als sei der Teufel persönlich hinter ihm her. Zweige peitschten ihm ins Gesicht und zerkratzten seine Arme, aber Michael spürte davon nichts. Wie ein Panzer brach er durch das Dickicht und überquerte den halben Hof, bevor er schwer atmend anhielt und sich hastig umdrehte. Sammy, der beim Anblick des rennenden Michaels erschrocken aufgesprungen war, bellte ein paar Mal aufgeregt, aber Michael hatte jetzt keine Zeit für den Hund. Mit einem leichten Anflug von Ironie fiel ihm ein, daß die Rollen nunmehr vertauscht waren. Jetzt war es an ihm, in der Mitte des Hofes zu stehen und das Dickicht anzustarren. Dort regte sich nichts. Im Licht der untergehenden Sonne wirkte es lediglich düster und unheimlich. Michael fröstelte bei dem Gedanken, was sich jenseits der Linie, die den im warmen Schein der untergehenden Sonne liegenden Hof von dem finsteren Wald trennte, aufhalten mochte. Was hatte er dort gesehen? Was verbarg sich in den tiefen Schatten dieses Waldes? In diesem Moment hätte es ihn nicht verwundert, wenn eine ganze Horde von Dämonen aus dem Dickicht gestürmt wäre und die Jagd auf ihn für eröffnet erklärt hätten. Er schalt sich selbst einen Narren angesichts der kindischen Ideen, die ihm durch den Kopf gingen. Er vermutete, daß das an der farbenfrohen Schilderung Tante Bettys über die Hexen und Zauberwesen lag, die durch Sammys Verhalten für ihn zur Realität geworden waren. Das Geräusch war mit Sicherheit von irgendeinem Tier verursacht worden, das er aufgeschreckt hatte. Vielleicht war er vor dem Schatten eines Rehs oder eines Wildschweins geflohen. Zumindest redete Michael sich das ein, auch wenn sein Gefühl ihm etwas anderes sagte. "Du machst mir keine Angst", rief er in die Richtung des dunklen Waldes. "Besser wäre es aber, denn der Wald ist nicht ungefährlich", erklang Tante Bettys Stimme hinter ihm und ließ Michael puterrot werden. Daß seine Tante sein Verhalten mitbekommen könnte, hatte er nicht bedacht. "Mich hat ....... ein Tier erschreckt", wich er ihr zögernd aus, worauf sie ihm einen seltsamen Blick zuwarf. "Was für ein Tier?" "Keine Ahnung. Plötzlich war da ein Geräusch, und dann bin ich einfach los gerannt", erklärte Michael leise, dem die Sache peinlich war. Er warf einen verstohlenen Blick zu seiner Tante hinüber, die mit nachdenklichem Blick den Waldrand musterte. "Ich hoffe nur, daß diese Jugendlichen nicht schon wieder hier sind", seufzte sie. Michael bezweifelte das, obgleich er froh gewesen wäre, wenn damit sein Erlebnis in diesem unheimlichen Wald erklärt wäre. Dieser Wald barg ein düsteres Geheimnis. Da war sich Michael sicher. Und er würde herausfinden, was es damit auf sich hatte. Aber nicht mehr an diesem Tag. Mit einem letzten Blick auf den beeindruckenden Sonnenuntergang wandte er sich der Haustür zu. Für heute hatte er genug erlebt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.04.2009.
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doch man schweigt...
von Margit Marion Mädel
...doch man schweigt... Ist ein Gemeinschaftswerk von Menschen, welche sich seit 2005 für Betroffene im Hartz IV und SGBII engagieren. Sie erleben Ausgrenzung, Schikanen, Sanktionen bis hin zu Suiziden von vielen Freunden aus eigenen Reihen, welche für sich keinen anderen Ausweg mehr sahen. Die Autoren versuchen in ihren Episoden und Gedichten das einzufangen, was das Leben zur Zeit für fast 10 Millionen Menschen birgt. Der Erlös des Buches geht zu 100% an den Verein Soziales Zentrum Höxter e.V., da wir wissen, hier wird Menschen tatsächlich geholfen.
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