Helmut Greier

Björn, auf Messers Schneide Teil 2

Björn, auf Messers Schneide Teil 2

 

Am nächsten Tag trafen sich Erich, Ulrich und Björn in der Kantine, und nach Feierabend trafen sie sich am Tor, und fuhren zu Erich, Erich wohnte in einer alten Baracke, und hatte sein Zimmer mit nackten Weibern Tapeziert. Erich wollte erstmal duschen, während dessen gingen Ulrich und Björn zur nahe gelegenen Tankstelle und kauften zwei 6er Pack Bier, als sie zurückkamen, gucken sie zusammen einen Pornofilm. Später brachte Erich die beiden noch nachhause, unterwegs hielten die Drei noch bei der Tankstelle und haben noch ein 6er Pack Bier gekauft, dann fuhren sie zuerst zur Björn. Erich ging mit dem 6er Pack voran, und begrüßte Björns Eltern, Hallo Kripo Altenthann, mein Name ist Erich, Björns Eltern waren erstmal geschockt, über diese Berliner Großschnauze, aber dann  mussten sie doch schmunzeln, über diesen komischen Kauz. Erich, Ulrich, Hannes, und Björn waren nun ein Quartett. Einmal war Björns Schwester Elke zu Besuch, sie war grade mal 13 Jahre und lebte damals im Heim, weil sie es zu Hause nicht mehr aushielt. Elke war schon ziemlich Frühreif, und aufgedonnert wie eine Madonna, und stand damals auf Rap Musik,. besonders cool fand sie Dr. Alban. Außerdem fand Elke alles cool was dicht macht, als Björn ihr von seinen Kumpels erzählte wollte sie, die unbedingt kennen lernen, denn dort gab es Alkohol, und Alkohol macht bekanntlich auch dicht. Also ging Björn mit seiner Schwester nach Ulrich, Ulrich und Hannes saßen wie gewöhnlich zusammen und tranken geklauten Wein. Björns Schwester viel gleich die Flasche Strohrum auf dem Tisch auf, sie sagte, oh, Strohrum, cool, kann ich mal probieren? Hannes fand Björns Schwester geil, er sagte daraufhin, na klar he, und grinste sie verliebt an, schnell stellte er ihr ein Glas mit Strohrum hin, dann fragte er, Björn willst du auch eins? Björn meinte klar he, und goss sich ein Whiskyglas voll, dann machte er einen tiefen Schluck. Jetzt konnte man sehen wie Björns Ohren langsam immer röter wurden, er brauchte erst mal ein Bier zum nach spülen. Langsam wurde die runde immer geselliger, Elke legte Dr. Alban auf und alle tanzten. Wie es dann ruhiger wurde, sahen Björn und Ulrich fern, während Elke mit Hannes rum knutschte, als Hannes ihr an die Wäsche wollte, stand Björn auf, und gab ihm einen Tritt, und sagte, lass die Finger von meiner Schwester, die ist erst 13! Da zuckte er zusammen und steckte seine Finger in die Hosentaschen, während er verlegen grinste. Irgendwann schlief Elke auf Ulrichs Bett ein, und wie Hannes dann auch schläfrig wurde, deckte er Elke mit Ulrichs Decke zu, und legte sich daneben. Ulrich war schon lange auf seinem Sofa eingeschlafen, als Björn auch langsam müde wurde, schob er seine Schwester auf die Seite, und legte sich dann zwischen Hannes und seiner Schwester. Am nächsten Morgen brachte Björn seine Schwester wieder nachhause. Das nächste Wochenende war die Klicke vollständig, und wanderte zum Weiherhaus, dort in der nähe gab es nämlich einen kleinen See wo sie eine Saufparty machen wollten, unterwegs sind sie noch im Getränkemarkt gewesen, und haben zwei Kisten Bier gekauft. Wie sie am See waren, habe sie erst mal Feuerholz gesammelt. Aber leider hat es am Vortag geregnet, und das Holz war ziemlich nass, und Papier gab es auch nirgends, also mussten sie sich etwas einfallen lassen. Hannes war ein Ass, was Feuer machen anging, er holte die Bier Flaschen aus dem Kasten, und zündete ihn an, und siehe da, es brannte. Dann tranken sie ein Bier nach dem anderen, als Ulrich schon ziemlich dicht war, fing er mit Hannes an, zu stänkern, alles drehte sich um Björns Schwester, Björn mischte sich aber nicht ein, er unterhielt sich lieber mit Erich. Wie es dem Hannes dann reichte, sagte er zu Ulrich, wenn du nicht auf hörst, schlitze ich dir den Fuß auf! Darauf krempelte Ulrich sein Hosenbein hoch, und sagte, Mach doch, du Feiglink! Da zog der Hannes seine Susi aus seiner Tasche, Susi war sein 12 cm langes Klappmesser, was er immer bei sich trug. Damit schnitt er nun Ulrichs Bein auf, Ulrich verzog keine Miene, er schüttelte nur den Kopf, und sagte, du bist nicht ganz sauber. Erich riss sich gleich ein Ärmel seines Pullis ab und verband damit die Wunde, während Björn zum Weiherhaus lief um Hilfe zu holen, er klingele bei einer alten Frau, und sagte, sie möchte doch einen Krankenwagen rufen, sein Kumpel würde am See liegen, und würde verbluten, dann bedankte sich Björn und lief wieder zu den anderen. Als sie das Martinshorn, hörten, verließen fluchtartig diesen Ort, und ließen Ulrich zurück. Wie sie auf den Weg nach Altenthann waren, versteckte sich der Hannes in einer Kiste für Streugut. Erich und Björn liefen weiter nach Altenthann, unterwegs wurden sie von einer Streife angehalten und kontrolliert, der Polizist fragte sie, wo sie jetzt her kämmen, und ob sie wüsten was da am Weihersee los sei, Erich war der bessere Redner, und das wusste Björn, und hielt die Klappe. Erich erklärte dem Polizist, dass sie da waren, räumte dann ein, dass er den Beiden Typen die sich dort stritten zwei Bier gestohlen hätte, und sei dann abgehauen, dann frage er den Polizist ob er jetzt Ärger bekäme? Der Polizist meinte nein, das ging ihm nichts an, dann stiegen die Polizisten wieder ins Auto, und fuhren wieder. Erich lud Björn noch zu sich nachhause ein, wo die beiden erstmal auf dem Schrecken einen Trinken mussten. Wie Björn später nachhause kam, hatte sich der Hannes unter Björns Bett versteckt, wo er dann eingeschlafen ist. Als Björn in sein Zimmer kam, hörte er nur jemanden schnarchen, dann schaut er unter seinem Bett, und sagte, Hi Hannes, liegst du bequem? Hannes kam dann vor, und erklärte ihm dass er Angst hätte, Ulrich würde ihm bei den Bullen anscheißen, und weil er noch Bewährung hätte, käme er dann in den Bau. Björn sagte dann, komm wir gehen erst mal ein saufen, dann lassen wir uns schon was einfallen, was wir den Bullen erzählen. Die beiden gingen dann in die Forstmühle, dort tranken sie ein paar Bier und gingen dann wieder. Björn meinte, komm erst mal mit zu mir, und dann pennst du bei mir, und morgen gehen wir zu Ulrich, und dann entschuldige dich bei ihm, dann wirst du ja sehen was passiert. Auf dem Weg nachhause kamen die beiden noch an einer Gaststätte vorbei, Hannes sagte zur Björn, warte mal hier, ich muss kurz was erledigen, dann stieg er in das Kellerfenster ein, und kam kurz darauf mit einem Kasten Bier raus, lachend sagte er, das bleib ja in der Familie, das währe sein Schwager, und dieser Wichser würde seine Schwester kaputt machen, und würde es mit Schweine treiben. Und weil Björn den Kasten nicht schleppen wollte besorgte er sich ein Fahrrad, da stellten sie den Kasten drauf und schoben ihn nachhause. Sie gingen in Björns Zimmer und machten leise Musik an, dann tranken sie ein paar Bier, bis es wenig später am Fenster klopfte, draußen stand Ulrich, er war auch schon ziemlich am schwanken, Björn sagte, komm rein, Ulrich setzte sich neben Hannes hin und sagte zu Hannes, ich habe dich nicht angezeigt, obwohl ich es wollte, ich habe den Bullen gesagt wir hätten Blutsbruderschaft gemacht, wir seien jetzt Brüder, und gegen Brüder braucht man keine anzeige machen. Dann sagte er zur Björn, dich liebe ich auch wie einen Bruder, für dich würde ich alles machen. Das kam Björn ziemlich schwul vor, dann fragte er, ja? Wirklich alles? Na klar sagte, Ulrich. Björn nahm sich dann eine leere Bierflasche, und pinkelte sie voll. und gab Ulrich die vollgepisste Bierflasche, und sagte, hier dann trink auf mein Wohl! Ulrich setzte die Flasche an den Mund, fing an zu trinken. Nun konnte man sehen wie die Augen von Hannes immer röter wurden, plötzlich sprang er auf und rannte zum Klo, und fing an zu kotzen. Als er wieder rein kam, fragte er den Ulrich ob es ihm geschmeckt habe? Ulrich meinte, es hätte schon etwas komisch geschmeckt, war wohl nicht mehr ganz frisch, außerdem hätte es ruhig ein bisschen kühler sein können. Hannes sagte daraufhin, ich finde dich zu kotzen. Dann fingen die beiden wieder an zu streiten, Björn stand dann auf, und nahm die beiden an den Haaren und stieß ihre Köpfe zusammen. Björn sagte dann, im meinem Zimmer streitet ihr euch nicht, außerdem schlafen oben meine Eltern. Und dann war es ruhig, Ulrich ging dann beleidigt nach Hause, und  Hannes durfte bei Björn auf dem Sofa schlafen. Als es morgens an der Tür klopfte ahnte der Hannes schon etwas schlimmes, schnell räumte er die leeren Bierflaschen weg, und legte eine Decke auf den leeren Kasten, wo er sich dann drauf setzte. Björn ging dann zur Tür, und draußen stand die Polizei, sie fragten höfflich ob sie sich mal umgucken dürften, gegen den Hannes würde eine anzeige laufen.

 

Kurzgeschichte von Helmut Greier (Fortsetzung folgt)

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.04.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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