Jessica Scharf

Miyu-a real Life 5

Sturm geschellt musste Miyu nicht lange warten bis auf gemacht wurde und war die Treppen so schnell hoch gehastet, das man meinen könnte sie würde ein aberwitziges Wettrennen gegen die Zeit begonnen haben.
"So jetzt sag was ist los?" war sie noch nicht ganz die letzte Stufe hoch gegangen und fragte Angi dies schon aufgeregt. Angies Blick war mit Tränen behangen und die Lippen schlotterten. Sie schaffte es noch nicht wirklich etwas zu sagen, meinte nur mit signalisierenden Händen das sie erst einmal rein kommen sollte, was Miyu auch tat.
Das erste was Miyu auffiel war das Jens nicht da war, der PC (Er hatte seinen PC schon dort) war noch immer an und in fast jedem Zimmer (Bis auf Bad) brannte Licht,
Etwas verwirrt sah Miyu die Scherben von einem Spiegel auf dem Boden liegen, der noch gerade dort an der Wand gehangen hatte und noch aus der Zeit stammte, wo sie mit Christof zusammen gewesen war.
"Sieht bitter aus!" sah Miyu sie mitleidig an. Angie lächelte, bitter war wohl noch etwas untertrieben. Es war wie mal wieder aus einer kleinen Mücke ein Elefant geworden, etwas was seit einigen Tagen nun schon an der Tagesordnung hing, ein Elefant der seine wütende aufbrausende Art durch die ganze Wohnung zog, ging Miyus Blick noch mal an alles vorbei.
"Er ist einfach abgehauen!" liefen Angie plötzlich die Tränen, die sie gerade noch so tapfer zurück halten konnte, Tränen die nun über ihre Wangen heiße und bitterliche Spuren hinterließen.
"Setzt dich erst einmal und versuch etwas ruhiger zu werden" bat Miyu sie auf dem Schlafsofa sich hin zu setzen.
Angie brauchte fast fünf Minuten bis das Tranen verschnürende Schlurzen wieder nach ließ und sie in aller Ruhe anfangen konnte zu erzählen.
"Ich wollte nur das er etwas leiser ist, weil ich voll die Kopfschmerzen hatte und er mit seiner Mutter am Reden war! Daraufhin sagte er das ich die Schnauze halten solle und sowieso behindert bin" sie brauchte erst gar nicht weiter reden, Miyu konnte sich den weiteren Ablauf ganz gut vorstellen. Die Fetzen werden geflogen sein, er abgehauen und sie weinend zusammen gebrochen sein.
Es war erschreckend wie Jens sich verändert hatte, am Anfang war er so lieb gewesen und nun war er Dauer genervt und aggressiv drauf.
"Angie?" sah Miyu sie fragend an, als diese plötzlich verstört ihr Gesicht verzog.
"Ach schon gut, mir ist in letzter Zeit nur immer so schlecht!" grinste Angi, womit ihr Gesicht wieder seine normalen Züge annahm.
"Schlecht?" sah Miyu sie skeptisch an, Angi nickte
"Ja und Rückenschmerzen habe ich! Aber egal, du solltest glaube ich Sebastian mal anrufen!"
"Sebastian?" sah Miyu sie verdattert an, den auf dem hatte sie genau wie vorher auch jetzt keine Lust, nein, ein ganz anderer kam in ihren Gedanken zurück, womit sie ungewollt zu prusten anfing und Angie sie irritiert deswegen ansah.
"Diese Jenny, die ist siebzehn! Und in Noel verschossen!" lachte Miyu
"Ja krass oder? Du hättest ihr mal erzählen müssen, dass er die ganze Zeit mit dir geflirtet hatte!" lachte Angie, sie fand es regelrecht lustig. Doch Miyus Gedanken wurden nur betrübt, ein schlechtes Gewissen was den die Betitelung -arme Jenny- trug.
"Ja ich sollte Sebastian wohl anrufen!" schloss sie kurz die Augen um sie wieder zu öffnen, sie überlegte seitdem sie zurück wieder auf dem Weg nach Hause war, wie sie ihn verlassen konnte, ohne ihn so sehr weh zu tun, aber erst einmal wollte sie sich um Angie kümmern, denn das hatte nun wirklich Vorrang.
"Und was willst du nun machen?"
"Ich weiß nicht?" sprach Angie leise und genau so dünn, sie liebte Jens und wollte ihn nicht verlieren. Doch wirklich noch Kraft zum Kämpfen besaß sie auch keine mehr.
"Seit wann fing es den an das er so wurde?", wieder liefen Angie Tränen über das Gesicht, bis her hatte sie es gut geschafft es zu verheimlichen, nicht drüber zu reden. Doch wo Miyu nun ihren so verdammt verstörten Blick sah, war es nicht mehr zu verstecken, denn nun konnte sie es auch deutlich sehen das Jens anders geworden war.
"Seitdem diese kleine Schlampe von neben an da ist!"
"Kleine Schlampe?" Miyu wusste gar nicht wer damit gemeint sein sollte
"Jens hatte einen ehemaligen Freund, sein Name ist Pier wieder getroffen und na ja, seine Freundin ist die Ex von Jens und die beiden verstehen sich ja so gut, er meinte das die Freundschaft ihm wichtig sei" nun war es draußen und Angies Herz brach.
"Hast du schon einmal versuchte es ihm zu sagen wir mir? Das du darunter leidest?"
"Ja, aber er meinte nur das diese Jenica ihm wichtig sei und das er die Freundschaft nicht aufgeben will!"
"Ja toll!" seufzte Miyu niedergeschlagen, Die beiden hatten sich dann darauf geeinigt das Angie nicht aufgeben soll, das sie um ihre Liebe kämpfen sollte und es auch wollte.
Genauso wie Miyu sagte,  hatte sie auch Sebastian angerufen, der natürlich total aus dem Häuschen war und leider auch wieder am leiern. Miyu ärgerte sich schon wieder tierisch darüber, dass er sie so weit bekam, das sie ihm entgegen kommt!
Und Miyu wäre am liebsten gleich wieder umgedreht als sie Sebastian von weitern schon kommen sah, den sie wusste das sie es nicht schaffen würde ihn zu verlassen, das war die Angst ihm weh zu tun! Ein sarkastischer Witz des Lebens
"Hallo Schatz! leierte Sebastian fröhlich und konnte kaum noch gerade stehen "Kommst also doch wieder mit?", Miyu verzog den Mund zu einem schmalen Strich
"Ja hallo?" ignorierte sie mit Absicht seine dumme Bemerkung und genau so wollte sie weder das er ihr zu nah kommt, noch wollte sie wirklich mit ihm mit gehen.
-Nein nicht auf die Nase kucken.. oh, OH MANNNN wie der kuckt- ekelte sie sich schon richtig vor ihm, die Art wie er schaute war nicht nur Hilflos, sondern verwirrt, man könnte ihm nun ein davon erzählen das der Mond nen anderen Name hat und er wurde nicht verstehen worüber man redet
"Alles in Ordnung Sebastian?" bemerkte sie plötzlich das etwas nicht mit ihm stimmte, ohne was zu sagen schaute Sebastian sie an, wobei er sich richtig konzentrieren musste ihr in die Augen zu sehen und sein Gesicht immer wieder leicht am Schwenken war, was daher kam das er es nicht mehr schaffte seinen Rücken gerade zu halten. wie ein Wackeldackel mit Genickbruch!
"Er hat mich gehauen!" leierte er, wobei sein Mund sich gleich wieder schloss, als ob er es schon zu Ende gesprochen hätte
"Gehauen? Wer hat sich gehauen Sebastian?", mit dem Gesicht kreisend und immer wieder Miyu neu mit den Augen erfassen müssen, sah er sie nun an.
"Sascha... Ich weiß nicht wieso.. der hat mich einfach gehauen.. Was hat mein Leben noch für einen Sinn? Wieso immer ich?" fing er wieder an depressiv zu werden. Zum Anfang ihrer Beziehung hatte Miyu sich deswegen immer Sorgen gemacht und hatte Angst um ihn, doch mittlerweile schaffte sie es einfach nicht mehr es ernst zu nehmen
-Spring von ner Brücke!- sah sie ihn ernst an, als ob sie es auch gesagt hätte
"Wir sollen gleich zu Sascha kommen, Denis ist auch da und die Perle von Sascha"
"Was?" runzelte Miyu die Stirn, hatte er nicht gerade noch gesagt das er ihn gehauen hätte?
"Haste wieder was zu meckern ja?" fing Sebastian wieder an und schränkte sie Arme provozierend in einander. Miyus rechtes Auge fing schon an zu zucken
-Nein ich haue ihn jetzt nicht aus seine Schuhe!- grinste ihr Verstand, weil sie es sich schon bildlich vorstellen konnte.
"Los komm Schatz" zog er sie an der Hand weiter, gar nicht erst drauf eingehen wollend das Miyu es nicht wollte.
Den ganzen Weg wieder zurück marschiert, weil Sascha auf der Straße Miyu direkt schräg gegenüber wohnte, schellte Sebastian nun bei Sascha an.
Hibbelig wie Miyu war, versuchte sie sich ihre Panik nicht anmerken zu lassen. Doch geistlich sah sie sich trotzig schon davon spazieren, ohne Ziel, einfach die Straße wieder zurück, oder doch mit Ziel? Direkt nach Hause? Ja nach Hause, mit erhobenem Mittelfinger in Sebastians Richtung.
"Sebastian, Miyu!" strahlte Saschas Gesicht und die braunen Augen sahen überhaupt nicht böse oder des gleichen aus, womit die Frage sich stellte, ob er Sebastian nun wirklich seine Flasche Hand durchs Gesicht gezogen hatte, aber wenn Miyu ehrlich war, hätte sie auch nichts dagegen gehabt, den dieser Kerl brauchte mal einen Denkzettel und wer weiß, vielleicht würde es seine grauen Zellen mal wieder zum Rotieren bringen und somit ihn normal denken lassen?
-Neeeeiiin- zerschlug sie diesen Gedanken, Sebastian war ein hoffnungsloser Fall, da war jeder Versuch sein Oberstübchen noch zu retten vertane Zeit.
"Kommt rein!" signalisierte Sascha mit dem zur Seite treten, das die beiden rein kommen sollten.
Drei Sofa und ein Tisch luden zum gemütlichen zusammen sitzen einem, wo Sebastian Zielstrebig drauf zu steuerte, ohne Miyu auch nur zu sagen sie solle mit kommen, nein Miyu fühlte sich in diesen Moment wie ein Hündchen was ihren Freund einfach nur nach ging und neben ihm brav Platz ahm. Ein Hund der seine fletschenden Zähne am liebsten in das Gesicht ihres Freundes rein rammen würde.
"Und Miyu? Wie geht es dir so?" sah Sascha sie lächelnd an und setzte sich zu seiner Freundin, die sich bereitwillig im Arm nehmen ließ.
Eine braunhaarige Schönheit, die von sich selber äußerst überzeugt war
"Ja Miyu, wie geht es dir?" meldete diese sich auch gleich zu Wort
"Gut ne!" gab Miyu knapp als Antwort und wünschte sich woanders zu sein. Anderseits, sobald sie irgendwie saß und sich unterhielt, verschwand die Panik ein wenig wieder und Gelassenheit trat in ihrem Zustand ein. Oder sie wäre natürlich sauer... dann sah die Sache auch noch mal ganz anders aus.

Verloren saß Angie auf der Fensterbank, ein Kampf mit sich selber brauchte ihre Augen immer wieder zu ihrem Handy hin, was friedlich auf dem kleinen Glastisch lag.
Sollte sie ihn anrufen? Zurück hohlen? Sich entschuldigen? Doch wofür`? Weil sie nicht mehr wollte das er Kontakt zu Jenica hatte? Verdammt noch mal, sie war seine Ex, machte sich vor ihren Augen an ihn ran und Angi sollte sich dafür entschuldigen das sie das nicht akzeptieren konnte? Sie wollte doch bloß ihre Beziehung retten!
Schweren Herzens nahm sie ihren Blick vom Handy weg, nein diesmal würde sie nicht anrufen und auch nicht dran gehen wenn er es wieder tun würde.
-Wenn er nicht bei dieser kleinen Schlampe jetzt ist!-kehrte die Trotzigkeit zurück und mit ihr die Angst das er wirklich da sein könnte.
Nervös wegen diesem Gedanken lief sie nun auf und ab in der kleinen zwei Zimmer Wohnung. In die Küche, Wohnzimmer und danach ins Schlafzimmer, was mehr oder weniger ein riesiges alles Mögliche kommt rein Zimmer war, aber zum größten Teil dazu diente die Anziehsachen zu beherbergen.

"Miyu liebst du Sebastian richtig?" fragte Jenny (die Freundin von Sascha) mit ab watenden Blick, wobei sie sich in ihrem langen braunen Haar spielte.
Miyu musste schwer schlucken
-Nein!- sahen ihre Augen Jenny vielsagend und doch schweigend an.
"Miyu?" wurde Jannys Blick auffordernd
-Ich würde ehr ne Mülltonne lieben, als ihn!- lachte Miyus Verstand im Kreis, doch was sollte sie tun? Sebastian sah sie schon mit verletztem Blick an und alle Augen waren auf sie gerichtet, ihr blieb gar keine andere Wahl als zu lügen, auch wenn ihr langes Schweigen sie wahrscheinlich schon verriet.
"Wäre ich sonst mit ihm zusammen? Eigentlich ist diese Frage doch überflüssig oder?" war sie dann doch geschickt um die Antwort drum herum geschlichen. Die Lüge sie würde ihn lieben war in diesen Moment wie ein riesen großer Schatten den sie nicht hätte verstecken können.
"Weil Sebastian und sagte das er dich heiraten mochte!" wurde Jannys Augen romantisch und Miyus weiteten sich vor Schreck.
-Ich muss aus dieser Beziehung raus!!!" schrie ihre Panik sie an, sich schon mit Sebastian verheiratet sehend, sie musste es unbedingt beenden, bevor sie dazu verdonnert sein würde, ihr ganzes Leben an seiner Seite zu fristen.
-Schatz? konnte sie Sebastians leiernde Stimme schon im hohen Alter hören und bemerkte ein Gefühl von Übelkeit, die Gedärme drehte sich und alles Farbe lief in Rekordzeit aus ihrem Gesicht.
"Geht es dir nicht gut?" fragte Jenny deswegen besorgt, Sascha schwieg, das aber mit einem permanenten Grinsen auf dem Gesicht. Er hatte am Anfang mal versucht ihr Sebastian aus zu reden! Weißt der Schinder wieso er das tat, doch Miyu wünschte sich mittlerweile so sehr darauf gehört zu haben, das sie sich selber dafür auslachte es nicht getan zu haben. Aber wie sollte sie auch wissen? Sie hatte ihn nüchtern kennen gelernt, ein ganz anderen Menschen vor sich dabei gehabt.
"Nicht böse sein, aber ich glaube ich werde nach Hause gehen!"
"Nein Schatz du bleibst hier!" leierte Sebastian protestierend. Miyu sah ihn streng an, vor einiger Zeit hätte es sicherlich gezogen und sie wäre geblieben, doch die Dinge standen mittlerweile alle ein bisschen anders und sie würde ehr mit dem Teufel Fliegen fangen gehen, als auf Sebastians Sturheit zu hören. Und genau das wollte Miyu auch gerade sagen, als es plötzlich an der Tür schellte.
"Denis!" sprang Jenny auf und rannte zur Tür und Miyu konnte die Veränderung in Saschas Augen richtig sehen. Sein gerade noch gelassener Blick wurde ernst und geladen vor Wut. Die er natürlich gut kaschierte.
"Alles klar?" kam Denis rein, seine dunkle Stimme war melodisch, einfach schön an zu hören, wozu das äußerliche gut passte.
Denis setzte sich auf dem Sofa der Miyu und Sebastian direkt gegen über stand und anstatt Jenny sich zurück zu Sascha setzte, nein! Sie nahm direkt neben Denis Platz und lehnte sich an seiner Schulter an
-Oh manoman- wusste Miyu nicht wie sie es einschätzen sollte. Denis sein Gesicht war gelassen, er selbst schien darin nichts Böses zu sehen und seine Körpersprache schien auch kein Interesse an Jenny zu zeigen. Doch Jenny hingegen, bei ihr war es offensichtlich, aber genau so sah man auch das sie Sascha liebte, man konnte es wohl damit benennen, das sie an beiden interessiert war? Sascha tat Miyu jedenfalls leid, auch wenn er selbst nie besser gewesen war.
"Na Ziege" grinste Denis plötzlich Miyu an, die schüchtern lächelte und gar nicht erst drauf eingehen wollte. Nein Miyu beobachtete in aller Ruhe das ganze Szenario und wollte sehen wie es sich entwickelt würde, in der Hoffnung Sascha vielleicht helfen zu können.
"Denis fährst du mit mir zur Tanke?" sah Jenny ihn mit großen Kulleraugen an
"Na aber sicher" lachte Denis deswegen, für ihn war es normal, er war gewöhnt so was von jeden gefragt zu werden, sagte aber auch nicht immer gleich ja, oder oft auch gar nicht.
"Möchtest du auch was von der Tanke?" sah er nun Miyu an, die nur mit dem Kopf schüttelte.
"Alles in Ordnung Sascha?" hatte Miyu extra gewartet bis die beiden draußen waren.
"Nein, er hat Angst dass seine Perle sich in Denis verliebt haben könnte!" leierte Sebastian.
-Kann ich mir gut vorstellen!- dachte Miyu sich niedergeschlagen, den für sie sah es auch so aus
"Vielleicht wirkte es nur so! Ich denke mal das Jenny dich liebt, sonst wäre sie doch nicht mit dir, sondern mit Denis zusammen oder?" , Sascha prustete lachend aus
"Denis hat kein Interesse an ihr, sondern an eine andere!" grinste Sascha provokant, was Miyu gerade hinterfragen wollte, als Saschas Handy plötzlich zu klingeln begann und das ganze Gespräch damit abwürgte.
"Ja?" ging er überrascht dran, dazu muss man aber auch sagen, das Sascha immer von irgendeinem angerufen wurde
"Ah Henri, ja sicher, kannste machen, ja, bis gleich!" war das Telefonat kurz gehalten, wonach Sascha gleich erklärte wer das war
"Ein Kollege, kennste ja den Henry ne Sebastian(Sebastian nickte) er kommt gleich mit ner Tussi vorbei"
Miyu wollte gerade weiter in das Thema Jenny und Denis rein gehen, als es wieder an der Tür schellte und somit genau die beiden wieder zurück waren.
"Ey Denis, rate mal wer gleich mit ner Tussi kommt!"
"Ich werde jetzt sicherlich nicht raten, also wer?" Denis war vom verhalten her erwachsener als die anderen und das zeigte seine Art zu reden und das er auf so was nicht einging.
"Henri!" lachte Sascha und ignorierte Jenny dabei völlig (extra) die das Wort Tussi natürlich wie ein Radar sofort auf nahm
"Was für ne Tussi?" fragte sie grimmig, Sascha zuckte nur mit den Schultern.
"Da wird se wieder eifersüchtig was! lachte Denis Sascha n, worauf auch Sebastian richtig zu geiern anfing, ein Ohrenbetäubender Laut, leierndes Lachen, etwas was man nicht unbedingt als Klingelton haben wollen würde.
"Sascha du weißt also nicht wenn Henri mit bringt?" wurde Jennys Stimme dunkel, es klang nach einer Tadelung, als ob sie sagen würde, das er das doch nicht einfach so zu lassen kann. Doch Sascha ließ es regelrecht kalt, wieso sollte er sich nun um die Bedürfnisse ihrer Eifersucht kommern? Wenn es ihr auch egal war, ob er unter seiner leidet? Das sah er mal gar nicht ein und Miyu fand das er damit auch völlig im Recht war.
Wie lange würde er es wohl noch mit machen? Miyus Augen wurden fragend, sollte sie etwas sagen? Die unvermeidlich gelogene Idylle zerschlagen? Besser wäre wohl wenn nicht, es würde nur stress geben und am Ende wäre sie die Dumme.
"Sag bloß der hat ne Perle?" grinste Denis, was Sascha unvermeidlich auch zum lachen brachte.
"Ne so wie er sagte sind die nicht zusammen, er versucht sein Glück aber bei ihr!" erklärte Sascha. Natürlich hatte Miyu überhaupt keine Ahnung wer Henri war, hörte aber trotzdem interessiert zu, was alleine die Eifersucht von Jenny schon verursachte, denn Miyu war sich noch nicht einig wessen sie ihre Eifersucht zu ordnen sollte, war sie wegen ihren Freund, wegen Denis? Oder gar wegen beiden so darf?
"Welche Perle ist es denn?" fragte Denis weiter, den das Grinsen von Sascha sagte schon alles
"Kein Ahnung, er meinte nur, das er sie in ner Kneipe kennen gelernt hatte" lachte Sascha nun offensichtlicher
-Der ärgert Jenny mit Absicht! verzog Miyu unbemerkt den Mund, wobei Denis sie grinsen musterte, als er merke wir vertieft sie in das Geschehen war, aber Miyu nicht verborgen blieb und stur die Augenbrauen heben ließ, aber nur ein kurzes aufgrinsen erhielt.
"Da will ich doch mal neugierig sein" schlug Denis ein Bein über das andere, Jennys Haltung hingegen wurde nervöser, sie zog ihre Beine an den Körper heran, drehte sich von einer Seite immer wieder auf die andere, oder setzte sich kurzerhand wieder ganz normal hin
"Ich glaube deine Freundin ist eifersüchtig!" musste Denis nun unwillkürlich anfangen zu lachen
-na mit dieser neuen will ich nicht tauschen- lachte der Verstand von Miyu, sie malte sich schon richtig vor ihren Augen aus, wie sie rein kommt, Jenny ihre Krallen zückt und ohne Vorwarnung auf sie los springt.
Die Zeit bis dieser Henri mit dieser Perle auftauchte, schien für Miyu gar nicht enden zu wollen, ihre Neugier wurde immer größer und wie ein kleines Kind fixierten ihre Augen die Tür, als es endlich schellte und Sascha auf machte.
"Hi" erklang eine hohe genauso schrille Stimme, wo eine sehr hell blonde Frau rein kam
-Also Jenny kann sie das Wasser nicht reichen!- verzog Miyu das Gesicht, in der Annahme das Jenny nun bei ihren Anblick beruhigter sein würde, doch fehl Einschätzung!
"Hallo Leute, das ist Steffi!" stellte ein dunkelhaariger junger Mann die junge Frau vor, dessen Haar einen hässlichen Rotton besaß.
Wie ein Raubtier beobachtete Jenny jede von Steffis Bewegungen, wie Sascha sie zu sich orderte und Henri sich mit hinzu setze.
Wie sie über alle von Saschas Witze lachte und Schüchternheit vorgaukelte. Ja es war ein reines Vorgaukeln, sie war nicht schüchtern, dazu war ihr Blick zu sicher in den Augen derer direkt hinein gerichtet, auch wenn ihre Haltung etwas anderes sagen würde, verrieten ihre Augen sie.
"Und wie findest du Henri nun?" fragte Jenny sie, Miyu hatte zwar angenommen das Jenny nicht gerade die liebste Art dieser Steffi gegenüber aufbringen würde, doch das es so höhnisch sein würde, damit hatte Miyu nicht gerechnet.
"Tut mir Leid(Sah sie kurz zu Henri, der neben ihr saß) aber mehr als Freundschaft, nein, tut mir leid, kann ich ihm nicht geben!" war sie ehrlich und ah mit ihren blauen Augen Denis kurz von der Seite her an, was natürlich nicht offensichtlich genug war, als das man es sofort hätte bemerken können. Seiden man beobachtete alles akribisch wie es Miyu tat, dann viel auch so ein Blick direkt auf.
"Wieso?" leierte Sebastian wieder, wobei er sich versuchte gerade hin zu setzen.
Das Gespräch entwickelte sich in alle Richtungen. Sascha fand Gefallen daran dass Steffi über all seine witzigen Sprüche lachte, Jenny wurde eifersüchtiger, schaffte es aber anteilig sich noch mit Denis genug abzulenken. Sebastian brachte sich immer wieder mal mit ein und genoss es einfach mal wieder so unter Freunden zu sein, ohne wirklich zu begreifen was los war.
Nur Miyu beobachtete alles ruhig, wobei sie immer wieder mal von Sascha, Steffi oder Henri angesprochen oder zum lachen gebracht wurde.
"ja stimmt..." vernahm Miyu plötzlich die Stimme von Jenny und bemerkte die Blick von Denis und ihr. Es war ein recht ulkiges Bild, Jenny war seitlich an ihm angelehnt und beide Paar Augen mit einem breiten Lächeln auf Miyu gerichtet, die fragend die Augenbrauen verlegen hob und das ganze äußerst unangenehm fand.
"Nicht falsch verstehen, keine Angst!" gab Jenny gleich Entwarnung
"Wir sind nur am überlegen, also wir überlegen die ganze Zeit, wenn du ähnelst, dein Lächeln weißt du, du siehst irgendeiner Schauspielerein ähnlich" erklärte Jenny und das breite und vor allem dreiste Grinsen vom Denis unterstrich es noch.
-Ja ja, alles klar, Merry Popens?- höhnte Miyus Verstand
"Ich glaube die Ziege ist verlegen!" lachte Denis, er nannte Miyu ohne wirklichen Grund von Anfang an schon immer so, was Miyu nicht gerade als freundliche Geste aufzunehmen wusste und dem entsprechen auf grimmig ihn ansah.

Fortsetzung folgt^^...

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Jessica Scharf).
Der Beitrag wurde von Jessica Scharf auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.05.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Jessica Scharf als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Der Sehnsucht fliehend Licht: Gedichte von Bernd Herrde



In seinem sechsten Gedichtband zeigt sich Bernd Herrde wieder als Meister der Poesie. Wunderschöne, lebenskluge und herzenswarme Gedichte reihen sich wie Perlen auf einer Kette und ziehen den Leser in ihren Bann.

Bernd Herrde, geboren 1946 in Dresden. Erlernter Beruf Binnenschiffer bei der Fahrgastschifffahrt Dresden, später Studium von Kultur- und Kunstwissenschaft an der Universität Leipzig und von 1980 bis 2011 Konservator im Museum für Sächsische Volkskunst.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Liebesgeschichten" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Jessica Scharf

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Blutrache-2-(Liebe und Leid) von Jessica Scharf (Liebesgeschichten)
Die zwei Bäume von Dieter Hoppe (Liebesgeschichten)
Die Harfe von Frank Guelden (Kinderträume)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen