In einer klaren Vollmondnacht kam ich zu dir.
Kühle Luft ließ meinen Atem erfrieren.
Nichtsahnend und doch so allwissend.
Ich glaubte, du würdest schlafen.
Die Rose, die ich neben dein Bett legen wollte, hatte Dornen, die meine Finger zerstachen.
Ich merkte es nicht.
Der dunkle Schleier der Nacht machte Bäume, deren Äste mich wie Arme festhielten, zu unheimlichen Gestalten.
In deinem Fenster brannte noch Licht; die Vorhänge zugezogen.
Meine Hand mit der Rose sank nieder; ich drehte mich um.
Ich dachte, du schläfst.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.09.2001.
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