Die Geschichte des Niederrheins muß umgeschrieben werden. "Nicht die Römer waren die ersten Besatzungstruppen. Es waren vielmehr Grönlander unter der Führung von Knut Knutsen." Es ist nicht irgendwer, der diese Behauptung aufstellt. Es ist Prof. Dr. Isidor Graf von Emmerich, der an der Niederrheinischen Universität zu Duisburg Regionalgeschichte lehrt und forscht.
Wie er denn zu dieser Einschätzung kommt? Das möchten wir gerne wissen. "Ich habe Ausgrabrungen im Raum Xanten gemacht," berichtet der adelige Gelehrte. "Sie wissen es bestimmt: Das heutige Xanten war ja ursprünglich römisches Besatzungsgebiet. Römische Truppen waren dort genauso stationiert wie römische Zivilisten," beginnt der Graf von Emmerich seine langatmigen Ausführungen. Lange Rede kurzer Sinn: Der Graf von Emmerich führte Ausgrabungen in Xanten durch. Genaugenommen lag das Ausgrabungsfeld in der Nähe des Archäologischen Parks. Doch der Graf fand nicht römische Hinterlassenschaften. Nein! Stattdessen entdeckte der Graf fünf grönländische Schiffe. "Ich konnte nachweisen, daß es sich um Kriegsschiffe handelt. Alte Waffen, angerostete Helme, Schutzschilde und panzerbeckte Sklette sind eindeutige Beweise." Die Fundstücke sind 50 Jahre älter als die ältesten römischen Fundsachen. Er sei sich sicher, daß die Grönländer in kriegerischer Absicht kamen. "Sie wollten hier Stützpunkte errichten," mutmaßt der Abkömmlung alten niederrheinischen Landadels. "Die Bauweise der von mir gefundenen Schiffen entspricht denen grönländischer Kriegsschiffe; Grönland war damals eine hochentwickelte Schiffahrtsnation. Die Grönländer wurden aber von den später anrückenden Römern - gemeinsam mit den ortsansässigen Germanen - vertrieben. Leider waren die Grönländer nicht lang genug hier, um irgendwelche Spuren zu hinterlassen." Naja, von Vornamen wie Jens, Olaf, Lars, Nils und Knut mal abgesehen hinterließen die Söhne des Eises wirklich nicht viel...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.07.2009.
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