Yvonne Asch

Jägerin der Nacht *Schicksalsschlag* Kapitel 1

 

 

 

Jägerin der Nacht

 

*Schicksalsschlag* Kapitel 1

 

Er drückte ihre Hände fester zusammen, der Druck wurde so stark das sie spürte, wie das Blut in den Adern stoppte, da es nicht weiter hin durch fliesen konnte, so fest drückte er ihre Arme zusammen. Dabei schaute er ihr ganz fest in die Augen und sein Blick schien sie fast zu durch bohren, ihre Augen flackerten und ein Tränenschleier legte sich über diese, doch sie wollte nicht weinen, um  alles auf der Welt wollte sie, ihn nicht zeigen das sie schwächer als er war, denn sie hasste es zu geben zu müssen das sie es war.
„So Lana Schätzchen, jetzt hör mir mal ganz genau zu ja? Ich bin es Leid das du dich mir wieder setzt, warum bekommst du in deinen dicken Schädel nicht rein das ich hier das sagen habe? Das du nach meiner Pfeife hast zu tanzen?“, seine dunklen schmalen Augen, drangen immer fester in ihre Seele ein. „Lass mich los…“, sagte sie möglichst mit fester Stimme und versuchte sich seinen Griffen zu entziehen.
Sie war die jüngste der Gruppe und genauso wie sie die jüngste war, war sie auch die Aufsässigste. „Ich werde dich nicht los lassen, Kleines, du warst ungehorsam…“, seine Gesicht verformte sich zu einen miesen Grinsen, er liebte es das er der war, der die Gruppe unter Kontrolle hatte und für nichts würde er dies hergeben.
Sie waren alleine im Raum, er hatte die anderen Fortgeschickt um nun mit ihr alleine zu sein, er liebte ihren Verführerischen Geruch nach Blüten und Honig, man konnte sie ebenfalls wie sie roch, mit einen Blütenblatt beschreiben, sie war unsagbar schön, hatte eine Haarfarbe die man nicht wirklich deuten konnte, es mischte sich aus einen blond und einen rosa Ton, ihre smaragdgrünen großen Augen, wirkten wie die einer Katze und sie war genauso so schlank und geschickt wie ein Kätzchen und dennoch so zerbrechlich, wie ein feines Blütenblatt.
„Du hast nicht das Recht so mit mir um zu gehen, hörst du!!!“, schrie sie ihn nun mit einer harten Stimme an und versuchte seinen Blick standhaft zu bleiben, immer noch gegen den drückenden Schmerz ankämpfend. „So Kätzchen wer sagt das ich dieses Recht nicht habe? Hast du denn nicht begriffen dass wir von den Menschlichenregeln frei sind? Das ich nun die Regeln mache und du hast dich dieser wieder setzt!“, ja er liebte dieses Machtgehabe und er liebte es sie alle zu brechen und besonders bei ihr würde es ihn ein Vergnügen sein.
Ihre Augen funkelten voller Hass und Zorn, er liebte diesen Ausdruck in ihren Augen.
„Ich habe nur gesagt das ich es nicht machen werde und ich bleibe auch bei meinen Wort, wenn du es gerne haben möchtest musst du es dir selber holen okay?!“, ihre Stimme klang nun leicht arrogant und es machte ihn richtig zornig das sie sich nicht einschüchtern ließ.Er packte sie noch fester an den Armen und sie fühlte die harte kalte Wand an ihren Rücken, die es ihr verwehrte weg zu laufen. „Du bist mein Mädel und du wirst schon tun was ich dir sage, du bist mein Vöglein!“, seine Stimme klang sehr ruhig auf einmal, er würde wohl scheinbar erst einmal ruhe geben. Niemals werde ich dein Vöglein sein…. Ihre Augen wurden entschlossen. Sie sah wie er seine Augen schloss und seinen Kopf zu den ihren senkte, sie wollte nicht das er sie küsste, sie konnte diesen Kerl nicht leiden, sie hasste ihn sogar. Doch seine Lippen trafen ihre Stirn und das ganz sanft und zärtlich, so als würde man meinen, er könnte niemals ihr wehtun. Dann ließ er ihre Handgelenke los und sie zog ihre Arme an sich ran, rieb sich jedoch nicht die Stelle wo er zu gepackt hatte, das würde ihn nur zeigen, das er ihr weh getan hatte und dies wollte sie um alles vermeiden. Er trat einen Schritt zurück von ihr, John war einen guten Kopf größer als sie und wog bestimmt das Doppelte von ihr, was alles aber nur Muskeln waren. „Du wirst noch spuren Kätzchen, du hast mich mir unterzuordnen so ist es nun mal, früher oder später werde ich alles für dich sein!“ sagte er lachend und drehte ihr dann mit einen Grinsen den Rücken zu. „Arschlo….“, noch bevor sie das Wort aussprechen konnte, rief sie sich in Erinnerung zurück das er ein sehr gutes Gehör hatte und sie es nicht riskieren wollte ihn noch wütender zu machen. Plötzlich war sie alleine im Raum, der Kalt und unfreundlich wirkte und sie war ganz alleine mit ihrer Angst, mit ihrer Traurigkeit und mit ihrer Wut, man hatte ihr Leben verändert, vor einen Monat, war ihr ganzes Leben welches sie sich aufgebaut hatte zusammen gebrochen und sie musste sich eingestehen, das sie dieses Problem nicht einfach bewältigen konnte, mit diesen Lebenswandel war alles zusammen gefallen was sie sich erkämpft hatte. Sie rutschte an der Wand hinunter mit den Rücken, bis sie schließlich auf den Boden hockte. „wie soll ich das nur überstehen?“, ihre Stimme hallte durch den Raum. Vielleicht wäre es wirklich das Beste wenn sie sich den Anderen richtig anschloss? Aber das wollte sie nicht, sie wollte nicht zu ihnen gehören.

Zu Hause angekommen, brannte drinnen noch Licht und Lana wusste ganz genau was sie gleich erwarten würde, noch mehr ärger…
Sie schluckte schwer trat die letzten Stufen zur Veranda hinauf und fummelte ganz langsam ihren Schlüssel aus der Tasche hervor, sie hatte Zeit, sie hatte es nicht eilig, ihrer Mutter zu begegnen. Doch letztendlich hatte sie keine andere Wahl und kaum war sie im Flur und hatte ihre Schuhe ausgezogen, stand ihre Mutter auch schon mit einen Sorgenvolles Gesicht im Wohnzimmertürrahmen und musterte ihre Tochter die völlig in Schwarz gekleidet war. „Warst du wieder bei deinen neuen Freunden?“, brach diese auch sofort das Schweigen. Lana ging an ihr vorbei, hatte keinerlei Lust sich jetzt vor ihrer Mutter rechtfertigen zu müssen.
„Laaaaaana!“, schrie Moni nun leicht hysterisch sie hatte es satt das ihre Tochter ihr seit neuesten so auf der Nase herum tanzte. „Was ist denn?“, fragte diese genervt, verharrte in ihrer Bewegung aber drehte sich nicht zu ihrer Mutter. „Was ist? Was ist fragst du mich??!“, immer hysterischer wirkender wurde sie. „Es ist halb 5, Draußen wird es schon wieder hell und du kommst jetzt erst nach Hause, sagst mir nicht einmal was du machst und erwartest dass ich es so hin nehme?“, fragte sie leicht verzweifelt. Lanas Finger verkrampften sich, sie musste damit kämpfen jetzt nicht die Kontrolle zu verlieren denn das würde ein schweres Ende nehmen. „Es ist mein Leben…“, sagte sie stattdessen nur barsch „Falsch, Lana, da irrst du dich, noch ist es nicht dein Leben, noch wohnst du bei mir, noch bekommst du alles von mir, ich sorge für dich und noch stehst du nicht auf eigenen Beinen, hast sogar deine Ausbildungsstelle hingeschmissen und treibst dich nun jede Nacht irgendwo rum, soll ich das hin nehmen? Nein, noch wohnst du bei mir und es gibt Gewisse Dinge an die du dich halten musst, hast du das jetzt verstanden?“ Sie klingt wie John… ihre Augen wurden trüb, jeder wollte über sie bestimmen. „Ich zieh aus..“, war alles was sie noch her vor bringen konnte, dann ging sie einfach die Treppen hinauf und ignorierte die weiteren Worte ihrer Mutter. Sie wollte nur noch ihre Ruhe haben, wieso dachten alle sie könnten so mit ihr umgehen?
Sie verschlief den ganzen Morgen und als sie gegen 13 Uhr aufstand war ihre Mutter schon längst auf Arbeit, sie machte sich in Ruhe fertig und ließ das Frühstück oder eher Mittagessen ausfallen, sie hatte keinen Hunger, der ganze Stress hatte sie fast gelähmt und Müde gemacht, doch schlafen wollte sie jetzt nicht, angst davor wieder diese schrecklichen Alpträume zu bekommen, nein das brauchte sie jetzt nicht, da konnte sie lieber hier herum irren.
Nur was würde sie denn jetzt machen? Vielleicht in Zeitungen nach Wohnungen stöbern, sie seufzte auch gleich bei diesen Gedanken, denn wie sollte sie denn diese Wohnung finanzieren, wenn sie keine Arbeit hatte, kein festes einkommen. Dabei hatte sie doch eine gute Lehrstelle gehabt…
Sie warf sich ihren Pullover um die Schultern und verließ das Haus, es war Mitte Juni und die Sonne strahlte heiß vom Himmel, doch konnte man zur Zeit nicht dem Wetter vertrauen, denn so schnell wie die Sonne kam, so schnell verschwand sie auch wieder und hinterließ den kalten Wind. Deswegen der Pulli um ihre Schultern, sicher, ist sicher.
Sie wusste nicht wohin sie gehen wollte, aber ihre Füße würden sie schon tragen, was sollte sie schon zu Hause, sie hielt es nicht aus, diese Stille, diese Wände um sie herum, es gab ihr ein Gefühl eingesperrt zu sein, früher hatte sie dies nie, aber seit dem sie, nicht  mehr sie selbst war, war auch dieses Gefühl aufgekommen.
Sie atmete die frische Luft tief ein und bemerkte wie sie sich der Bushaltestelle nährte, vielleicht sollte sie ja in die Stadt fahren? Einen Blick auf ihr Konto werfen und sich etwas gönnen? ja, das war eine gute Idee, es würde ihr gut tun unter Menschen zu sein und vielleicht würde sie auf andere Gedanken kommen.
Der Bus war brechend voll, dabei sollte man meinen dass um diese Zeit die meisten auf Arbeit waren. Trotzdem ergatterte sie noch einen freie Reihe und musste neben niemanden anderen sitzen, sie sah aus dem Fenster und sah wie die Landschaft an ihr vorbei zog. Sie wandte den Blick ab vom Glas und schaute nun auf ihre zierlichen Hände hinab, sie wollte nicht glauben, das sie mit diesen Händen so viel unheil anrichten konnte, ihre Augen wurden trüb und Lana dachte daran, wie es war als sie noch ein normales Leben geführt hatte und man sie nicht so herum geschubst hatte. Sie hasste John, ja sie hasste ihn wirklich, er war es gewesen der ihr dies angetan hatte und nun wollte er über sie bestimmen? Ihre Augen füllten sich mit hass und sie ballte ihre Hände zu Fäusten, nein sie würde sich nicht unterkriegen lassen, sie würde John schon nach zeigen, das er dies mit ihr nicht machen konnte, aber wie? Was wäre denn wenn sie dafür mit den Leben bezahlen müsste? Für John wäre es kein großer Aufwand eine Leiche verschwinden zu lassen. Was würde ihre Mutter tun wenn sie nicht mehr da war? Ihre Augen verloren den Hass und sie dachte daran wie sie die letzte Zeit zu ihrer Ma gewesen war. Wieso war sie ihr gegenüber nur so hart gewesen, schließlich konnte sie für das alles doch nichts, vielleicht sollte sie sich bei ihr entschuldigen?

 

 

 

Fest entschlossen wartete sie darauf das ihre Mutter nach Hause kam sie hatte sich extra in der Stadt beeilt und sie hatte ein mulmiges Gefühl, angst davor das ihre Mutter ihr vielleicht nicht verzeihen würde, plötzlich klingelte es, seit wann klingelte denn Moni, sie hatte doch einen Schlüssel, leicht verwundert ging sie zur Tür und öffnete diese. Sofort machte ihr Herz einen Satz.
„John?“, sprach sie verwundert seinen Namen aus und schaute zu dem großen Mann hinauf, er grinste sie dreist an und man sah ihn richtig an, dass er ihre Verwunderung genoss.
"Ich muss was mit dir besprechen“, sagte er nur während sich seine schmalen Augen wieder in die ihre bohrten, was sollte sie nur tun? Sie wollte nicht mehr mit ihn reden und erst Recht nicht mehr nach seiner Nase tanzen. „Ich habe keine Zeit“, sagte sie stumpf und wollte grade die Tür zu machen da schob er seinen Fuß dazwischen. „Das sehe ich anders!“, er drückte sie mit so einer Gewalt auf das sie angst hatte, die Tür würde aus der Ve rankerung fliegen. Dann trat er einfach hinein und flutete den Raum mit dieser schrecklichen Furcht einflössenden Energie. „Du machst mich unheimlich wütend!“, sagte er mit einer rauen Stimme „Also wo können wir jetzt mit einander reden?“  seine Augen funkelten so aggressiv
das sie wusste sie müsse sich nun hüten. „Oben….“, brachte sie Zähneknirschend her vor und ging die Holztreppen hinauf, er folgte ihr dicht. Der lange helle Flur wirkte freundlich, sie gingen den schmalen Raum bis zum Ende hin entlang, denn die letzte Zimmertür war ihre. Natürlich hatte sie nicht aufgeräumt und es war ihr unangenehm als sie die Tür öffnete und er ihre ganzen Klamotten auf den Boden verteilt sah, leicht amüsiert betrachtete er sich den großen Raum wo die Rollos noch unten waren und den Licht den Eintritt verwährten. Sie schaltete das Licht der Stehlampe an, wischte mit einer Handbewegung die Kleidung von der schwarzen Couch und deutete ihn an das er sich setzen sollte.
„Biste immer so chaotisch?“, fragte er grinsend.
„wenn dir meine Ordnung nicht passt kannste ja gehen!“, fuhr Lana ihn an und schaute leicht eingeschnappt. Er hatte sich auf das Sofa gesetzt und sie sich auf den alten Schaukelstuhl der dem Sofa fast gegenüber stand. „Nein, ich bleibe…“
„Schön…“ hoffentlich nur nicht zu lange…
„Ich möchte das du den Auftrag annimmst den ich dir gegeben habe, ich kann dich nicht in der Gruppe leben lassen, wenn du nichts als Gegenzug tust, wir bieten dir den Schutz an und du gibst uns nichts zurück“
innerlich lachte sie darüber was er ihr zu erzählen hatte, hätte er ihr dies nicht angetan, bräuchte sie diesen blöden Schutz auch nicht. das sprach auch ihr Gesichtsausdruck aus und John verfinsterte seinen Blick sofort.
„Ich habe dir ein Leben geschenkt, welches mit großer Macht zu tun hat und welches dir ewige Jugend und Schönheit schenkt und du? Du dankst es mir nie eine Sekunde!“, sagte er genauso finster wie er schaute. Sie kochte regelrecht vor Wut. „Habe ich dich darum gebeten mir dies an zu tun?“, fragte sie ihn Hasserfüllt, denn wie sie jetzt lebte, was sie jetzt war, das hatte sie sich niemals gewünscht gehabt! Er seufzte und ließ seinen Blick ab von ihr. „Ich hätte eben so gut jede Andere nehmen können, aber ich habe dich nun einmal gewählt weil du…“, er hielt inne und es schien so als wolle er den Satz nicht zu Ende bringen.
„Weil ich was?“, hakte sie nach, denn es interessierte sie wirklich brennend, weshalb er ihr dies angetan hatte. Er zuckte mit den Schultern. „Du bist zu schade zum sterben…“, brachte er dann her vor und schaute in diese Atemberaubenden Augen, die zum Träumen verleiten und sie so geheimnisvoll wirken ließ. „Mir wäre es aber lieb gewesen, wenn ich Tag für Tag altere und dann irgendwann einmal sterbe, so gehört es sich doch auch! So ist es nun einmal gedacht…“ ihre Augen wirkten so voller Entschlossenheit, was ihn kurz innerlich erschrecken ließ, weshalb war sie so entschlossen? Und vor allem über was?
„Ich merke schon  das du kein Stück dankbar bist, aber nur ich kann deinen Dämonen in dir zügeln, nur ich kann dir zeigen wie du ihn beherrschen und unterdrücken kannst, wie du ihn nicht da zu verleitest aus dir her raus zu brechen und in deinen Körper unheil anzurichten. Verstehst du nicht Lana? Wenn du dich mir entziehst, meiner ganzen Macht, dann wirst du es auch nicht schaffen ihn zurück zu halten…“, es jagte ihr noch immer angst ein, es jagte ihre jedes Mal angst ein, wenn sie sich in klaren rief, was da in ihr wohnte, was ihr diese Kräfte verlieh und was sie für immer jung halten würde. „Wie kann ich ihn aus mir verbannen?“, stellte sie nun die Frage die sie am meisten interessierte. John schüttelte den Kopf lehnte sich etwas vor und sah sie ganz ruhig an. „Gar nicht Lana, gar nicht…“, diese Worte waren wie Schläge ins Gesicht, es nahm ihr alles an Hoffnung, auch wenn sie John nicht mochte, wusste sie doch irgendwie das er die Wahrheit sprach. „Vertraue mir ein wenig, und schließ dich uns an und vor allem mach dir diese Sache zu nutzen, hörst du? Wir begehen keine Morde, aber wir nehmen es uns was wir brauchen…. So wie ich dich genommen habe“, er sagte den letzten Satz mit einer solchen Betonung das es ihr einen kalten Schauer über den Körper brachte. Ja, er hatte sie zu den gemacht was sie war, er hatte sie bewusst von sich abhängig gemacht, in den Sinne hatte er sie wirklich einfach genommen und sie ihrer selbst beraubt.
„Ich werde nicht stehlen!“, überspielte sie den letzten Satz von ihm. Er sah sie wieder so durch dringend an. „Oh doch Lana, das wirst du und dir wird es gefallen!“
„Woher möchtest du wissen was mir gefällt und was nicht? du hast doch keine Ahnung!“
"Aber jeden gefällt diese Macht…“ damit erhob er sich vom Sofa und streckte sich kräftig, seine Muskeln zeichneten sich unter den schwarzen T-Shirt ab. „Du willst gehen?“, fragte sie erleichtert.„Ja und ich erwarte das du heute Abend um 22 Uhr da bist, ich akzeptiere es nicht wenn du nicht da sein solltest!“ sein Blick sprach eigentlich schon alles aus, sie wollte nicht, aber sie wusste sie hatte keine andere Wahl. Also nickte sie nur. „ich finde selbst hinaus Schätzchen!“ sie hatte auch nicht vorgehabt ihn hinunter zu begleiten, seine ganze Aura fühlte sich so furchtbar und mächtig an, sie war froh wenn er nicht mehr in ihrer Nähe war.

 

 

 

Ihre Mutter kochte Milch auf und schüttete in zwei Becher das Kakaopulver hinein. Ein Lächeln war auf ihren Gesicht und sie wirkte glücklich, was wieder rum Lana auch endlich wieder Freude fühlen ließ, es tat gut, in der Küche auf den alten Stühlen zu sitzen und mit ihrer Mutter unbeschwert einfach einen Kakao trinken zu können, wie lange hatte sie das schon nicht mehr gemacht? Zu lange…
Moni stellte die Becher auf den weißen Tisch und reichte ihrer Tochter die Schlagsahne, ein stetiges Lächeln war auf ihrem Gesicht.
„Ich finde es wirklich schön, das du dich entschuldigt hast!“, gab ihre Mutter zu, die ihr Haar wie üblich hoch gesteckt hatte, sie war eine kleine und leicht rundliche Frau aber dafür strahlte sie eine wärme und ganz viel Fröhlichkeit aus. Lana wusste das ihre Mutter eine gute Frau war, mit einen noch viel schöneren Herzen und sie konnte es nicht ertragen ihrer Mutter weh zu tun, umso mehr tat ihr, ihr eigenes Benehmen leid.„Du verstehst sicherlich nicht weshalb ich die Lehre abgebrochen habe, aber glaub mir es hat seinen Grund, ich verspreche dir, ich werde mich bemühen, ich werde einen Job finden und Geld verdienen um es dir etwas leichter zu machen“, sagte Lana ruhig während sie sich die sahne in den Becher beförderte. Monis Augen versuchten die Situation zu beurteilen. Da saß nun ihre Tochter, hatte sich seit einiger Zeit schrecklich benommen, ihre Ausbildung hin geschmissen und wollte nun jobben gehen, was verbarg sich tief in inneren von ihr?
„Es geht mir nicht darum das du kein Geld abgibst und ich für dich weiterhin zahle, es geht mir darum das du keine Ausbildung machen möchtest und dir somit den ganzen Weg in die Zukunft schwieriger machst, man wird heut zu Tage nicht mehr viel erreichen ohne eine Ausbildung“ „Ich bekomm das alles schon hin, vertrau mir..“
nur irgendwie war sich Lana nicht so sicher wie sie das alles wieder hin bekommen sollte,
ihr Leben war seit einen Monat zum scheitern verurteilt…

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.07.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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