Nadine Schmidt

Schicksal

Als Alex an diesem morgen aufwachte hätte er nie damit gerechnet, dass er jemals die Liebe seines Lebens treffen wird. Er steht auf geht aufs Klo und steigt dann unter die Dusche. Danach zieht er einen Anzug an und verlässt die Wohnung. Sein Weg führt ihn direkt zum Gericht wo er einen Verhandlungstermin hat. Mike Crownhill sein Anwalt erwartet ihn schon. Morgen Alex bist du bereit. Nein eigentlich nicht, aber ich muss ja. Sie gehen rein und setzten sich an ihren Tisch. Der Richter kommt rein und alle stehen auf. Er setzte sich und lass die Anklageschrift vor. Wir verhandeln heute den Fall Alex Wilson gegen den Staat Los Angeles. Also Mr. Wilson ihnen wird vorgeworfen mehrere Diebstähle begangen zu haben, wollen Sie sich dazu äußern. Sein Anwalt flüstert ihm was ins Ohr und Alex steht auf und sagt, nein möchte ich nicht. Die Verhandlung verläuft nicht gut für Alex und der Richter kommt zu einem Urteil. Also Mr. Wilson da Sie bis jetzt noch nie straffällig waren gebe ich Ihnen 130 Stunden Sozialdienst und zwar zu leisten in einem Waisen- und Kinderheim, die Verhandlung ist geschlossen. Mike steht auf und meint, da bist du aber noch mal gut davon gekommen. Wann soll ich diese Stunden denn machen ich muss zum College. Du musst danach dann deine Stunden abarbeiten. Alex fährt nach Hause und seine Mom wartet schon auf ihn. Und wie ist es ausgegangen. Ich muss Sozialstunden machen. Das finde ich gut. Mom das ist nicht gerecht. Nein es war auch nicht gerecht von deinen Freunden dich einfach hängen zu lassen und dir alles in die Schuhe zu schieben. Ja du hast ja recht. Wann sollst du anfangen. Morgen Mittag soll ich da sein. Gut dann koch ich noch schnell was und du lernst in der Zeit noch. Alex ging in sein Zimmer und nahm seine Bücher und lernte für die Prüfung am Montag. Er half seiner Mom noch die Küche sauber zu machen und legte sich dann hin. Sein Wecker klingelte um halb neun und er stand auf und ging raus in die Küche. Er machte sich was zu Essen und zog sich dann an. So um viertel vor elf machte er sich auf den weg zum Heim. Die Türen standen weit auf, er ging rein und lief da rum und sah sich alles an. Kann ich dir helfen, fragte eine etwas ältere Frau. Ja ich suche eine Ms. Jackson. Dann folge mir. Sie liefen zum Speisesaal und sie machte die Tür auf. Er ging rein und stellte sich genau neben die Küche. Was er sah erschreckte ihn, er dachte nicht dass es so viele Kinder ohne Eltern gibt. Dann kam aus der Küche eine junge Frau und sie trug eine Schüssel die Ihr aus den Händen rutschte. Alex fing sie auf und als er hoch sah und die Frau sah dachte er, so schlimm wird es hier nicht. Danke schön. Kein Problem hi ich bin Alex. Hi ich bin Sam. Sie gaben sich die Hand und dann kam Ms. Jackson. Ah sie müssen Alex sein. Ja Mam das bin ich. Sag bitte nicht Mam zu mir da fühle ich mich so alt sag einfach Pam. Ok Pam was soll ich machen. Du kannst Sam helfen das Essen zu verteilen. Ich stellte die Schüssel auf den Tisch und meinte, dann komm mal mit. Wir gingen in die Küche und ich gab ihm erst mal eine Schürze. Zieh die an ist besser glaub mir. Er zog sie an und ich gab ihm einen Topf und eine Kelle. Wir gingen wieder raus und ich verteilte das Brot und Alex verteilte die Suppe auf die Teller. Wir gingen zurück in die Küche und ich bereitete denn Nachtisch vor. Alex stand neben mir und fragte mich, warum bist du hier. Ich sah ihn an und fragte, wie meinst du das. Ich hab Sozialstunden bekommen. Ich arbeite hier. Ach was seit wann. Seit zwei Jahren schon. Das find ich gut aber wolltest du nie aufs College. Doch ich bin auf dem College. Echt was studierst du. Ich will Pädagogin werden. Lehrerin nicht schlecht. Bist du auf dem College. Ja ich studiere Jura. Ich sah ihn an und lächelte. Ja ich weiß da passt es gut, das ich Sozialstunden bekomme. Ich habe nichts gesagt. Wir lächelten uns an und gingen mit dem Tablett voller Eis raus. Jedes der Kinder nahm sich eine kleine Schale mit Eis und setzte sich wieder auf den Platz. Was machen die Kinder nach dem Essen, fragte Alex mich. Wir versuchen denn Kinder so gut es geht lesen und schreiben beizubringen. Und danach. Danach wird gespielt. Alex stand ziemlich hilflos da und ich meinte, am besten ist es du bleibst bei mir und siehst dir an wie ich das mache. Ok danke. Kein Problem. Wir gingen rüber in das Klassenzimmer und ich stellte mich an die Tafel. Also wir machen da weiter wo wir gestern aufgehört haben. Melissa du bist dran mit lesen. Peter saß in der letzten Reihe und sagte, die kann doch gar nicht lesen. Ok Peter will uns was vorlesen. Nein so hab ich das nicht gemeint. Peter auf fang an. Er fing an zu lesen und konnte es auch nicht richtig. So Melissa du machst weiter. Sie sah mich an und lief raus. Ich lief ihr hinter her und meinte, Mel was ist los. Die anderen lachen mich nur aus weil ich nicht richtig lesen kann. Aber die anderen können es doch auch nicht richtig, sagte Alex. Sie sah ihn an und meinte, ja ich weiß aber mich lachen sie immer aus. Ich mach dir einen Vorschlag, wenn du da jetzt wieder rein gehst verspreche ich dir das ich jeden Tag mit dir ganz alleine das lesen lerne. Versprochen. Großes Indianer ehren Wort. Sie umarmte erst Alex und dann mich, dann ging sie rein und fing an zu lesen. Das war wirklich total süß von dir danke. Kein Problem das mache ich gerne. Wir gingen zurück und machten weiter. Alex hatte eine neue Freundin und zwar Melissa. Die beiden spielten den ganzen Tag zusammen und sie war so glücklich. Ich stand da und konnte es nicht fassen. Pam kam zu mir und meinte, so habe ich Melissa noch nie gesehen. Tja das liegt an Alex er hat ihr ein versprechen gemacht. Und was für eins. Er hilft ihr beim lesen lernen. Pam lächelte und ging wieder rein. Wir brachten die kleinen zu Bett und ich räumte die Küche noch auf. Alex kam rein und half mir. Hast du heute Abend schon was vor. Ich sah Alex an und fragte, du meinst mich. Ja sonst ist doch keiner hier. Nein noch nicht. Würdest du mit mir was trinken gehen. Bist du sicher. Ja sonst hätte ich ja nicht gefragt. Warum nicht ich war schon ewig nicht mehr weg. Kann ich mich noch umziehen. Wenn du Sachen dabei hast. Ich hab immer welche dabei. Ok dann treffen wir uns gleich draußen. Ja ok. Ich ging in die Umkleide und zog eine Jeans, Stiefel und ein T-shirt an. Alex stand draußen und wartete. Ich lief die Treppen runter und meinte, meinet wegen können wir. Er drehte sich um und sagte, du siehst gut aus. Danke schön, also wo gehen wir hin. Lass dich überraschen. Wir liefen die Straße runter und Alex lief einfach. Nach ungefähr zwanzig Minuten standen wir vor einem Eiscafe. Wir gingen rein und setzten uns. Die Kellnerin kam und meinte, Hi Schatz wie geht es dir. Gut, Mom darf ich dir Sam vorstellen sie arbeitet in dem Kinderheim wo ich bin. Hi Schätzchen ich bin Claire schön dich kennen zu lernen. Das Vergnügen liegt ganz auf meiner Seite. Also was wollt ihr trinken es geht auf mich. Ich nehm einen Latte. Ich nehme einen Milkshake Nuss. Ist sofort bei euch. Deine Mom ist total süß. Echt wie meinst du das. Allein das sie mich Schätzchen genannt hat. Stimmt das hat sie bisher noch zu keiner meiner Exfreundinnen gesagt. Dann darf ich mich geehrt fühlen. Auf jeden fall. Wir lächelten und Claire brachte uns die Getränke. Alex und ich unterhielten uns über alles mögliche bis seine Mom zu uns kam uns sagte, ihr zwei süßen wir machen gleich zu. Oh Entschuldigung das tut mir leid. Das braucht es nicht. Es war nett sie kennen gelernt zu haben. Sam sag doch bitte du oder Claire und ich würde mich freuen dich öfters zu sehen. Ja gerne, ich umarmte sie und Alex gab ihr noch einen Kuss. Schönen Abend noch. Ja dir auch. Wir gingen raus und Alex fragte, was machen wir jetzt. Also ich geh nach Hause und geh schlafen. Das ist eine gute Idee, wo wohnst du. In der nähe vom Strand. Ich bring dich noch nach Hause. Ok dann komm. Wir liefen durch die Nacht und Alex meinte auf einmal, ich glaub meine Mom mag dich. Das glaub ich auch. So wir sind da. Ach Alex kennst du vielleicht jemanden der ein Zimmer braucht. Wieso. Ich habe eine vier Zimmer Wohnung und meine Freundin zieht demnächst zu ihrem Freund und ich brauche noch einen Untermieter sonst kann ich mir die Wohnung nicht mehr leisten. Ich suche noch eins, ich will meiner Mom nicht mehr auf der Tasche liegen und würde gerne einziehen wenn du nichts dagegen hast. Ich sah ihn an und meinte, ok dann komm am besten morgen mal vorbei und dann zeige ich dir alles. Ok dann bis morgen. Bis morgen. Ich ging rein und Alex ging nach Hause. Meg war nicht da und ich ging sofort ins Bett. Mein Wecker klingelte und ich stand auf und ging ins Bad. Nach dem ich geduscht und angezogen war machte ich mir erst mal Frühstück. Die Anlage lief und auf einmal klingelte es an der Tür. Ich machte auf und Alex stand vor mir. Guten morgen Sam hast du gut geschlafen. Ja und du. Auch gut. Dann komm rein. Er kam rein und zog sofort seine Schuhe aus. Also das ist das Wohnzimmer, hier haben wir die Küche und da ist das Badezimmer. Hier haben wir dann dein Zimmer. Er schaute sich um und meinte, das ist ja größer als das was ich jetzt habe. Tja und hier ist mein Zimmer. Das ist richtig schön eingerichtet. Danke schön. Wir gingen in die Küche und ich fragte ihn, willst du was trinken. Ja gerne was hast du denn da. Ich ging an den Kühlschrank und zählte alles auf was drin war. Also Cola, Wasser, Milch, Orangensaft und Limo. Dann nehme ich eine Cola. Ich nahm die Flasche raus und holte zwei Gläser. Also was sagst du zu der Wohnung. Ich bin begeistert wenn du nichts dagegen hast nehme ich das Zimmer. Ok dann kannst du deine Sachen schon mal einpacken in zwei Monaten kannst du einziehen. Echt danke schön. Kein Problem ich freu mich schon drauf. Was hast du jetzt vor. Nichts wieso. Komm wir gehen zu meiner Mom und bringen ihr die Neuigkeiten bei. Sie weiß es noch nicht. Nein ich wollte sie überraschen. Auf dann lass uns mal gehen. Wir liefen los und ich meinte, deine Mom wird mich hassen. Warum. Sie wird denken ich nehme ihr ihren Sohn weg. Ach quatsch sie wird ganz cool reagieren. Alex hielt mir die Tür auf und Claire lächelte mich schon an. Sam schön dich zu sehen. Hi Mom hast du kurz Zeit. Sie gab Alex einen Kuss auf die Wange und Claire meinte, ja setzt euch schon mal ich komme gleich. Nach fünf Minuten kam Claire und Alex meinte, Mom ich ziehe bei Sam ein. Sie schaute uns an und war total geschockt. Wie du ziehst bei Sam ein. Ja sie suchte einen neuen Untermieter weil ihre Freundin zu ihrem Freund zieht. Und ich will endlich eigenständiger werden. Und was ist mit deinem Studium. Das mache ich weiter und meinen Job bei Andre kann ich auch behalten. Sie sah mich an und ich meinte, Claire ich will dir auf keinen fall deinen Sohn wegnehmen. Schätzchen das glaube ich dir. Also ich lade euch zum essen ein du kannst dir dann die Wohnung ansehen und sicher sein das alles in Ordnung ist. Sie nickte und Alex fragte, wann hast du frei. Ich habe Samstag frei. Dann kommt ihr am Samstagabend einfach zu mir und wir essen dann was schönes. Ok abgemacht. Ich freu mich schon. Alex schaute auf die Uhr und meinte, wir müssen ins Heim. Also Claire bis Samstag. Sam du kannst jederzeit vorbei kommen. Ok das mach ich. Sie drückte mich und wir gingen los. Na also so schlimm war das doch gar nicht. Wenn du das sagst. Wir kamen am Heim an und ich ging sofort in die Küche und bereitete das Mittagessen vor. Alex ging erst mal zu Melissa und sie lernten lesen. Das taten sie schon seit einem Monaten. Pam kam zu mir und fragte mich, wo ist Alex. Er ist bei Melissa. Ok ich dachte schon er ist nicht da. Doch er ist da, er ist nicht wie die anderen die vorher hier waren. Das hoffe ich. Sie ging wieder in ihr Büro und Alex stand auf einmal hinter mir und fragte, was gibt es denn. Ich erschrak und Alex sagte sofort, es tut mir leid das wollte ich nicht. Kein Problem ich dachte du bist jemand anderes. Wer denn. Egal es gibt Kartoffeln mit Frikadellen und dazu Blumenkohl. Das hört sich richtig gut an. Willst du mal probieren. Ja gerne. Ich gab ihm eine Frikadelle und nach dem ersten biss meinte Alex, die schmecken genial. Danke schön. Wo hast du so gut kochen gelernt. Einen Teil von meiner Mom und den anderen von meiner Tante. Kann ich dir helfen. Ja du kannst den Tisch schon mal decken. Er deckte den Tisch und die Kinder setzten sich schon mal auf ihren Platz. Wir verteilten das essen auf die Teller und setzten uns dann dazu und aßen mit. Nach dem essen ging Alex raus mit den Kindern spielen und ich machte die Küche wieder sauber und spülte das Geschirr. So lesen stand als nächstes auf dem plan und Melissa meldete sich freiwillig und lass fast perfekt vor. Ich war so stolz auf Melissa und Alex. Und die anderen Kinder lachten sie nicht mehr aus. Es wurde schon spät und wir brachten die Kids ins Bett. Ich deckte schon mal den Tisch fürs Frühstück und Alex kam zu mir und fragte, wollen wir heute noch was machen. An was hast du denn gedacht. Wie wäre es wenn wir tanzen gehen. Dann muss ich aber erst nach Hause und mich umziehen. Kein Problem das muss ich auch. Warum nicht. Ok ich hol dich dann um neun ab. Bis um neun. Ich ging nach Hause und suchte was zum anziehen aus. Ich zog eine Jeans an und drauf eine türkisfarbene Tunikabluse. Die Haare machte ich zu einem Pferdeschwanz und schminkte nur meine Augen mit Kajal und Wimperntusche. Nur noch die Turnschuhe anziehen und schon war ich fertig. Ich ging runter und wartete auf Alex. Er kam und sah verdammt gut aus. Er hatte eine Jeans an und drauf ein blaues Hemd. Hi Sam du siehst gut aus. Danke schön du aber auch. Wir liefen los und gingen in einen neuen Nachtclub. Die Musik war schon Hammer und Alex zog mich gleich auf die Tanzfläche. Wir tanzten bis ich sagte, ich brauch was zu trinken. Wir gingen an die Bar und Alex bestellte zwei Coke. Ich fand einen Tisch und wir setzten uns. Wir unterhielten uns bis jemand seinen Namen rief. Hey Alex was machst du denn hier. Er verdrehte die Augen und meinte, es tut mir leid. Sam darf ich dir Tom vorstellen. Hi. Sag mal Alex was ist los mit dir, man bekommt dich gar nicht mehr zu sehen. Das liegt daran das ich wegen euch Sozialstunden bekommen habe. Tom sah mich an und meinte, ich wusste nicht das du auf Nilpferde stehst. Hey das nimmst du sofort wieder zurück. Alex ist ok lass in einfach. Ja Alex hör auf sie. Ich stand auf und stellte mich vor Tom. Du kommst dir ziemlich cool vor. Ich bin cool. Das glaub ich nicht. Soll ich es dir beweisen Nilpferd. Wenn du Eier hättest und cool wärst müsstest du nicht dein geringes Selbstbewusstsein aufpeppen indem du Leute fertig machst. Du hälst dich für super schlau oder und zu deiner Gewissheit ich habe Eier. Alex sah mich an und ich packte Toms Eier. Er verzog das Gesicht und ich drückte fester zu. Na ja du hast Eier aber ganz kleine. Lass los sofort. Oder was, ich drückte fester zu und seine Kumpels kamen dazu und lachten. Nichts. Wenn du Alex oder mich nicht in ruhe lässt muss ich allen sagen das du einen kleinen Schwanz hast. Das wagst du dich nicht. Glaubst du. Ok ich lasse euch in ruhe. Schönen Abend noch. Ja ja. Sie gingen weg und Alex sah mich nur an. Was denn. Nichts nur du bist die erste die sich gegen Tom gewährt hat. Mit so Typen hast du früher rum gehangen. Ja ich weiß das war das dümmste was ich je gemacht habe. Ich sag dazu nichts. Hat er wirklich einen kleinen. Oh ja. Wir lachten und gingen wieder tanzen. Wir blieben die ganze Nacht weg und Alex brachte mich erst nach Hause als die Sonne am aufgehen war. Das war ein wirklich schöner Abend ich danke dir Alex. Ich fand ihn auch schön, sehen wir uns nachher. Ja auf jeden fall. Ok dann bis später schlaf gut. Ja du auch. Ich ging rein und Alex ging nach Hause. Nachdem ich mich umgezogen hatte legte ich mich ins Bett und dachte nach. Irgendwann schlief ich ein und wachte so um halb zwölf auf. Ich stand auf und ging erst mal aufs Klo. Danach lief ich in die Küche und holte mir einen Orangensaft und lief zurück in mein Zimmer. Ich zog mich an und putzte mir die Zähne und machte mich fertig, zog mir Schuhe an und schnappte mir meine Handtasche und ging los. Im Heim angekommen fing ich sofort an das Essen zu machen. Nach zwei Stunden war Alex immer noch nicht da und ich machte mir sorgen. Ich rief auf seinem Handy an doch er ging nicht ran. Pam ich bin in einer Stunde wieder da. Ja kleines mach nur. Ich lief zu seiner Mom ins Cafe. Hey süße schön dich zu sehen wie geht es dir. Hi Claire mir geht es gut und dir. Ja auch gut. Hast du Alex heute schon gesehen. Nein als ich weg bin hat er noch geschlafen. Kannst du mir bitte sagen wo ihr wohnt. Ist irgendwas passiert. Alex ist nicht ins Heim gekommen und ans Handy geht er auch nicht. Sie sagte mir die Adresse und meinte, ruf mich an und sag mir bitte bescheid was los ist. Ja mach ich. Ich hielt ein Taxi an und fuhr zu Alex. Bei Alex angekommen lief ich die Treppen rauf und als ich vor der Tür stand war sie auf. Ich ging rein und rief, Alex bist du da. Als ich ins Wohnzimmer kam lag Alex auf dem Boden und blutete überall. Ich lief zu ihm und rief einen Krankenwagen. Ich nahm seinen Kopf und meinte, Alex hörst du mich, Alex. Er reagierte nicht und ich legte ihm was unter seinen Kopf. Dann lief ich ins Bad und holte einen nassen Lappen und wischte schon mal ein bisschen das Blut aus seinem Gesicht. Der Rettungswagen war da und die Sanitäter kamen rein und untersuchten ihn erst mal. Was ist passiert. Ich weiß es nicht. Wie lange liegt er schon hier. Als ich kam und ihn sah rief ich sofort bei ihnen an. Ok wir kümmern uns um ihren Freund. Sie legten einen Zugang und legten ihm gleich einen Tropf an. Dann legten sie ihn auf eine Trage und wir gingen runter. Wir fuhren so schnell es ging ins Krankenhaus und er wurde untersucht. Ich blieb draußen und rief Claire an. Hi Claire ich bins Sam. Alex wurde bei euch zu Hause zusammen geschlagen. Wir sind im County. Sie legte auf und kam dann ins Krankenhaus. Nach einer Stunde war Claire endlich da und ihr liefen schon die Tränen als sie mich sah. Ich nahm sie in die Arme und tröstete sie. Der Arzt kam und meinte, sind sie die Mutter. Ja bin ich. Kann ich sie kurz sprechen. Sie können hier mit mir sprechen sie gehört zur Familie. Ok also ihr Sohn hat eine schwere Gehirnerschütterung dazu noch zwei gebrochene Rippen  und das linke Handgelenk ist auch gebrochen. Oh mein Gott wie geht es ihm jetzt. Wir haben das Handgelenk gerichtet und jetzt liegt er im Aufwachraum. Können wir zu ihm. Ja natürlich. Wir liefen dem Arzt hinter her und standen vor Alex seinem Zimmer. Als wir rein gingen sah er so hilflos und verletzlich aus. Sam wer macht so was. Ich kann es mir schon vorstellen. An wenn denkst du. An Tom. Du kennst Tom. Ja ich habe ihn gestern Abend kennen lernen dürfen. Ihr wart zusammen weg. Ja Alex hat mich eingeladen. Sie lächelte und Alex wurde wach. Hey mein Schatz wie geht es dir. Wo bin ich. Du bist im Krankenhaus. Was ist passiert. Du wurdest zusammen geschlagen, sagte ich. Er sah mich an und lächelte. Du bist hier. Ja sie hat dich gefunden, sie hat sich sorgen um dich gemacht und kam zu mir und hat gefragt wo wir wohnen. Er sah mich an und lächelte immer noch. Alex weißt du wer das war. Ich glaube es war Tom. Das hat Sam auch gesagt. Ich hätte das gestern Abend nicht machen sollen. Sam du hast nichts falsch gemacht. Doch du liegst hier das ist Beweis genug. Red nicht so eine scheiße du hast nichts damit zu tun. Ich sah ihn an und er gab mir mit seinem Blick zu verstehen, dass es nicht meine schuld war. Brauchst du was. Andere Klamotten wären toll. Ok ich fahr zu euch und hol dir was. Nein musst du nicht. Ich will es aber. Schätzchen hier ist der Schlüssel. Danke brauchst du auch was. Nein danke. Ok bis gleich. Ich ging raus und fuhr zu ihnen. Nachdem ich aufgeschlossen hatte lief ich in Alex sein Zimmer und fand einen Rucksack. Ich packte ihm Boxershorts, Socken, zwei Shirts, eine Jeans und eine Jogginghose ein. Dann noch seine Zahnbürste und Zahncreme und noch eine paar Bücher. Ich schloss die Tür ab und fuhr zurück ins Krankenhaus. Ich klopfte an die Tür und ging rein. Claire schlief und Alex sah mich an. Hey. Hey wie geht es dir. Ein wenig besser. Hier sind Klamotten, Zahnbürste und Zahncreme und ein paar Bücher hab ich dir auch mitgebracht. Danke schön. Kein Problem. Ich setzte mich neben ihn auf den Stuhl und er sah mich an. Du hast dir also sorgen um mich gemacht. Ja du bist nicht ins Heim gekommen und Pam meinte schon, er kommt nicht mehr. Ich hab nur gesagt, er würde die Kinder hier nie im Stich lassen dafür mag er sie alle schon zu sehr. Also bin ich dann zu deiner Mom und habe sie gefragt ob sie dich heute schon gesehen hat. Sie meinte, nein als ich ging hat er noch geschlafen. Da wusste ich es muss was passiert sein. Ich danke dir. Wofür. Dafür das du dir Sorgen um mich gemacht hast und mich gefunden hast. Ich lächelte und hielt seine Hand. Kein Problem würde ich immer wieder machen. Er lächelte und schlief ein. Ich blieb bei ihnen und hielt immer noch Alex seine Hand. Er ließ sie nicht los. Claire wachte irgendwann auf und meinte, du bist schon wieder da. Ja ich hab alles dabei und hab noch ein paar Bücher mitgebracht. Danke schön ich bin froh dass Alex dich kennen gelernt hat. Bin ich auch. Er hat sich verändert. Wie meinst du das. Er ist viel reifer geworden und über nimmt mehr Verantwortung als vorher. Das ist doch gut. Ja natürlich aber er ist erst so seit ihr beide euch kennt. Echt. Ja er bewundert dich. Ich sah sie an und Claire meinte, ja er findet es großartig dass du in dem Heim arbeitest und noch dein Studium machst. Das war bis dahin auch ein steiniger weg. Wie meinst du das. Nach meiner Geburt gaben mich meine Eltern weg. Dann wurde ich adoptiert und wurde von dem Vater nur geschlagen und misshandelt. Da war ich grad neun. Oh mein Gott süße das tut mir leid. Danke, ich habe dann selbst das Jugendamt angerufen und die holten mich da raus. Das ganze ging vor Gericht und der Kerl kam für Zehn Jahre ins Gefängnis. Er wird nächsten Monat entlassen. Dann kam ich in eine andere Familie. Sie hatten keine Kinder und liebten mich als wäre ich ihr eigenes. Wohnen sie auch hier. Ja sie liegen beide auf dem Friedhof. Was ist passiert. Ein Autounfall, ein betrunkener Mann ist uns ins Auto geknallt. Beide kamen um nur ich wurde leicht verletzt. Sie kam rüber zu mir und tröstete mich da mir die tränen liefen. Danach kam ich zu meiner Tante und seit ich siebzehn bin lebe ich alleine. Wie kannst du dir die Wohnung leisten. Meine Eltern hatten beide eine Lebensversicherung und die begünstigte bin ich. Sie haben für deine Zukunft gesorgt. Ja haben sie und ich vermisse sie jeden Tag. Deshalb arbeitest du in dem Heim, du warst früher selbst da. Ja Pam war früher eine Betreuerin bevor sie die Heimleitung übernahm. Oh man süße du hast schon viel hinter dir und hast trotzdem nie aufgegeben. Nein das haben mir meine Eltern beigebracht. Sie sind verdammt stolz auf dich glaub mir. Ja ich weiß. Sie nahm mich wieder in die Arme und drückte mich.  Alex wachte auf und fragte, kann ich was zu trinken haben. Ja klar ich hol dir was. Ich lief raus und holte ihm aus dem Automaten eine Cola. Als ich ins Zimmer zurück kam gab ich ihm die Dose und setzte mich wieder. Danke schön. Kein Problem. Der Arzt kam rein und meinte, ah sie sind wach. Ja wann kann ich hier raus. Sie müssen über Nacht bleiben aber morgen können sie nach Hause. Ich danke ihnen. Schon ok. Nachdem der Arzt ihn noch mal untersucht hat ging er raus und ich meinte, also dann sehen wir uns morgen. Wo willst du hin. Nach Hause. Nein bitte bleib noch. Ok wenn du willst. Ja bitte. Claire sah uns an und meinte, ich muss aber nach Hause muss ja morgen wieder arbeiten. Ok Mom. Mist ich kann dich gar nicht abholen. Kein Problem ich bleib hier und bringe ihn dann morgen nach Hause. Würdest du das machen. Ja natürlich. Du bist ein Schatz. Quatsch bin ich nicht. Oh doch, meinte Alex. Sie gab Alex einen Kuss auf die Stirn und ging dann heim. Also was machen wir jetzt noch. Keine Ahnung. Ich schau mal ob ich Karten bekomme. Ja ok. Ich lief raus und fragte eine Schwester ob sie Karten hat. Sie gab mir welche und ich ging zurück zu Alex. Ich mischte die Karten und verteilte sie. Wir spielten Romme` und Alex gewann als. Nach einer Zeit wurde er müde und schlief ein. Ich wurde auch müde und schlief erst im Stuhl ein. Als Alex am nächsten morgen wach wurde, lag mein Kopf auf seinem Bett und er beobachtet mich. Die Schwester kam rein und ich wurde wach. Guten morgen Mr. Wilson wie geht es ihnen. Ich habe keine Kopfschmerzen mehr und übel ist mir auch nicht mehr. Der Arzt kommt noch mal und sieht nach ihnen und dann können sie gehen. Danke schön. Sie ging wieder raus und Alex wollte sich schon mal umziehen. Ich gab ihm seine Boxershorts und er ging aufs Klo und zog sie an. Als er raus kam sah er mich an und fragte, kannst du mir bei dem Shirt und der Hose helfen. Ja klar. Ich hielt die Hose fest und zog sie hoch. Dann kam das T-shirt dran mit dem linken Arm half ich ihm und schon war er angezogen. Der Arzt kam rein und meinte, sie haben es eilig. Ja ich will nach Hause. Er sah sich Alex noch mal an und meinte, sie können gehen. Sie müssen diese Tabletten zweimal am Tag nehmen bis sie leer sind. Ja mach ich. Sie können froh sein so eine Freundin zu haben. Ja das bin ich. Und sie sorgen bitte dafür, dass er sofort wieder kommt wenn es ihm nicht gut geht. Auf jeden fall. Ich danke ihnen Doc. Kein Problem. Ich nahm seinen Rucksack und schob den Rollstuhl raus. Du bleibst noch sitzen bis ich ein Taxi habe. Ja mach ich. Es dauerte nicht lange und wir fuhren zu ihm nach Hause. Ich brachte ihn rauf und er setzte sich auf die Couch. Brauchst du was. Nein danke. Ok ich geh jetzt und komm heute Abend noch mal vorbei. Sam ich danke dir. Brauchst du nicht, dass hätte jeder gemacht. Nein eben nicht. Also Alex ich geh jetzt bis nachher. Sam sag Melissa bitte das ich bald wieder komme und sie nicht vergessen habe. Ja mach ich. Wenn was ist ruf mich an. Ja mach ich. Ich ging ins Heim und Pam kam mir schon entgegen. Wie geht es Alex. Es geht im wieder einiger maßen besser. Er hat eine Gehirnerschütterung, zwei gebrochene Rippen und das linke Handgelenk ist auch gebrochen. Oh man wer tut so was. Ich habe keine Ahnung. Es tut mir leid, dass ich gestern nicht mehr kam. Kein Problem Süße wir haben alles geschafft. Ok ich geh gleich in die Küche und fang mit dem Essen an. Ja mach das. Der Tag verging wie im Fluge und ich ging noch mal zu Claire bevor ich zu Alex ging. Hey Süße wie geht es dir. Gut und dir. Ich hab schon zu Hause angerufen und Alex meinte, du hast dich fürsorglich um ihn gekümmert. Ja habe ich. Ich wollte ihm was zu essen mitnehmen. Warte ich mach dir was fertig. Danke. Nach zehn Minuten kam sie zurück und gab mir eine Tüte mit Essen. Es sind zwei Portionen damit du auch was isst. Ich danke dir. Sag Alex ich komme bald nach Hause. Ja mach ich bis nachher. Ich ging raus und ihre Freundin fragte, ist das die neue Freundin von Alex. Nein leider nicht. Sie ist anders als die die er vorher hatte. Ja ich weiß, sie ist ein Engel. Claire hatte mir ihren Schlüssel gegeben und als ich die Tür hinter mir zu machte rief Alex schon. Mom bist du das. Nein ich bin es Sam. Sam komm rein. Ich lief ins Wohnzimmer und Alex lag auf der Couch und sah fern. Wie geht es dir. Viel besser. Ja und du denkst du brauchst nicht zu lernen. Er sah mich an und ich meinte, dass was dir gestern passiert ist, ist keine Entschuldigung dafür das du nicht lernst. Ja ist ja gut. Hier bevor du lernst musst du dich stärken. Ich gab ihm die Tüte und er sah rein. Das sind aber zwei Portionen die schaff ich nicht allein. Ich holte zwei Teller aus der Küche und holte dann noch zwei Gläser und was zu trinken. Deine Mom hat an uns beide gedacht mit dem Essen. Du isst mit das find ich aber schön. Ja das mache ich gerne. Ich soll dir von allen sagen, du sollst doch bitte wieder schnell Gesund werden und das hat Melissa für dich gemalt. Aus meiner Handtasche holte ich ein Bild raus und gab es Alex.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.07.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

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