Kurt Heimberger

Der Literat

Wo der Gedanke aufhört fängt das Wort zu leben an , die Seele beginnt sich in Tinte zu verwandeln um den funken zu erhalten der durch die Feder aufs Papier gebracht,
und zu leben beginnt,
oder ein Stück des Lebens zeigt das erschaffen wurde in einem Zustand
der gedanklichen Klarheit oder auch der geistigen Umnachtung.

Die Hand zittert, ist feucht vor Erregung und versucht zwanghaft den Augenblick des Fühlens zu Papier zu bringen, was nicht immer gelingen will und doch ein Akt der Zeugung und gleichzeitig eine Geburt ist.

Die Tinte stellt den Samen dar der sich ergießt auf die frucht Papier, nun liegt es daran ob der Samen und die Frucht auch zu wachsen beginnen und andere in Ihren Banne zieht und verschlungen wird von Hungrigen Lesern die sich gleich Raubtieren über die Kost stürzen.

So gesehen ist der Literat ein Koch und er bereit stück für Stück seine Seele aufs Papier und wirft es den Raubtieren zum Frasse vor, die einen verschmähen sein Gericht die anderen vergöttern Ihn dafür.
Bon Appetite

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