Cordula-Maria v.Chamier-Gliesen

Die kleine blaue Feder die auszog Menschen Freude zu bringen

 
Es lebte einmal ein schöner großer Vogel in einem Zoo. Er war sehr bunt und hatte wunderschöne Federn. Es war ein Paradiesvogel.In seinem schönen bunten Gefieder lebte auch eine kleine wunderschöne, blaue Feder; so blau wie der Himmel im Sommer oder das Meer, oder wie ein wunderschönes blaues Tuch. Doch dieser kleinen blauen Feder war soo langweilig. Jeden Tag am selben Platz, immer nur zusammen mit den anderen Vögeln im Gehege und immer abhängig von diesem bunten Vogel. Die kleine Feder mochte ihn sehr gerne, doch sie war soo neugierig. Sie wollte soo gerne viel kennen lernen und sie hatte die Sehnsucht in ihrem Herzen viele Menschen einfach nur froh zu machen.Die kleine blaue Feder hatte so viele wunderbare Eigenschaften. Sie war so weich und zart und so schön blau. Wird ihr Traum wahr werden? Die kleine Feder glaubte an ihren Traum und ihre Sehnsucht war ganz tief. Eines Tages … es war ganz früh am Morgen schüttelte sich der große Vogel soo kräftig, dass die kleine Feder mit herausgeschüttelt wurde – und  o, Schreck , zugleich kam ein kräftiger Windstoß  und eh die kleine Feder es begreifen konnte – sie war noch ganz verschlafen – landete sie , ganz sanft vom Wind getragen außerhalb des Geheges. Huh, das war aber schnell, dachte sie , reckte und streckte sich und schaute sich um.
Große Freude spürte sie in sich. -
War jetzt der Augenblick gekommen...... …und dann … eh sie weiter überlegen konnte, wie es jetzt wohl werden wird – sie war soo ganz alleine -  kam erneut ein Windstoß und trug sie weiter.
Sie flog mit dem Wind davon,… sie flog und flog …und dann …was war denn das?
Da landete sie -  mitten auf der Nasenspitze eines kleinen schlafenden Mädchens.
 „Hatschi“ … das kleine Mädchen schlug die Augen auf, rieb sich noch ganz verträumt ihre Augen und – was war denn  das ….eine kleine blaue Feder - sie nahm sie ganz zart -
und fing an sie zu streicheln.Als sie war so ganz versunken war als sie die Stimme ihrer Mutter „ Maria, Aufstehen“… „Bin schon wach“, kam eine fröhliche Stimme zurück.
Die Mutter wunderte sich, war doch ihre kleine Tochter ein richtiger kleiner Morgenmuffel. Nanu, Heute so fröhlich…? Die Mutter schaute nach. Sie sah ihre Tochter und wie sie ganz zärtlich eine kleine blaue Feder streichelte. Sie ging zu ihrer Tochter, lächelte und streichelte ihr über den Kopf. Dann streichelte sie die  kleine blaue Feder.
Plötzlich wurde es ganz still in ihr und im Zimmer. Es war eine besondere Atmosphäre der Begegnung.
So verging eine kleine Weile. Mutter und Tochter fingen an daraus ein Spiel zu machen und fingen an sich zu streicheln. Sie streichelten sich und wurden ganz still, schauten sich in die Augen und ….
wie gut das tat…. einfach nur zusammen sein und sich streicheln.
Die kleine blaue Feder entdeckte bei sich eine neue Eigenschaft. Sie wurde zum Spielgefährten. Dieser Morgen war für alle Drei, für das Kind und seine Mutter, aber auch für die kleine blaue Feder ein besonderer Tagesbeginn. „ Mutti, es ist viel besser den Tag zu beginnen, wenn wir uns einander streicheln“ , sagte die kleine Tochter.- „Ja,“, sagte die Mutter, ab Heute wecken wir mit Streicheln…., doch der Satz war noch nicht zu Ende gesprochen, da kam ein Windstoß und trug die Feder davon … hinaus aus dem geöffneten Fenster flog sie in die Lüfte. DANKE riefen die Mutter und ihre kleine Tochter ihr noch nach. Dann streichelten sie sich einander zärtlich über das Gesicht und Beide wussten, dass diese kleine blaue Feder ihr Leben verändert hat. Sie waren ganz froh und wussten, dass sie diesen Morgen so schnell nicht vergessen werden.
Währenddessen segelte die kleine blaue Feder durch die Lüfte.
„Danke, lieber Wind „, sagte sie leise vor sich hin – doch es war als ob der Wind sie hörte , und er trug sie noch vorsichtiger.
So segelte die kleine blaue Feder leise und sanft durch die Lüfte, träumte von ihrem Traum und spürte, dass sie ihm näher gekommen ist. „Menschen einfach nur froh machen“, das macht glücklich und zufrieden …, so träumte sie vor sich hin. Während sie so dahin segelten durch die Lüfte hörte sie mit einem Male sehr laute Stimmen. Sie schallten aus der Ferne und hörten sich gar nicht gut an. Da schimpften doch welche …! Die kleine Feder, die ja voller Neugierde war, sah, wie sich da Zwei stritten.
Worum es ging hörte sie nicht, doch die lauten, ärgerlichen Stimmen waren deutlich zu hören.
Der Wind erriet die Gedanken der kleinen blauen Feder , wurde ganz sanft und die kleine blaue Feder segelte langsam herunter …immer tiefer und tiefer – und streifte den Oberarm von einen von ihnen und landete auf dem Boden  - zwischen den beiden Streithähnen.
„ Ohhhh“… schau …. wie schön“  Der Streit schien wie vergessen. Die kleine blaue Feder hat ihnen buchstäblich die Sprache verschlagen mit ihrer Schönheit. Aber sie leuchtete auch so schön mit ihrem Blau und in ihrer Zartheit im Sonnenlicht.
Einer der Beiden bückte sich und hob sie auf. Er fing erst sich damit über das Gesicht zu fahren, und dann seinem Kumpel. Die Gesichtzüge, die gerade noch den Ärger spiegelten glätteten sich und ein sanftes Lächeln huschte über das Gesicht.  Komm, lass uns wieder gut sein, sagte einer der beiden Streithähne streichelnd mit der Feder. Es tut mir leid“
Die kleine Feder war voller Freude. „Was sie doch alles bewirken kann, sie, eine einfache kleine blaue Feder“. Sie staunte über sich selbst. „Das will ich leben“ Die Beiden streichelten sich noch eine ganze Weile und spürten die kleine weiche, zarte Feder Dann umarmten sie sich und während sie sich so umarmten merkten sie dabei nicht, wie die kleine blaue Feder aus der Hand fiel und -  ein Windstoß kam und sie davon trug…
Die kleine Feder war überglücklich. Das ist es  „Menschen“ einfach froh machen .., sie überraschen , einfach mit dem was sie ist ihnen Gutes tun.
Die kleine Feder spürte, dass ihr Traum war wurde, dass sie sehr glücklich war und während der Wind sie weiter durch die Lüfte trug, träumte sie von weiteren Gelegenheiten Menschen froh zu machen.
Sie spürte, dass sie gar nicht viel überlegen muss, sondern aufmerksam das was um sie herum geschieht wahrnehmen und, dann wenn es sich ergibt, einfach ihrem Traum nachgeben soll. Menschen Gutes tun macht gar nicht müde, spürte sie. So lernte die kleine Feder was es an Möglichkeiten gibt, welche Möglichkeiten sie hat und wie sie mit ihren Fähigkeiten dazu beitragen kann ,dass es Menschen besser geht, sie ermutigt werden und vielleicht bekommen sie auch eine Idee Menschen froh zu machen. Der Wind und die kleine Feder wurden Freunde und gemeinsam segelten sie jeden Tag durch die Welt und fanden viele Gelegenheiten Menschen froh zu machen,
UND
Vielleicht ist die kleine Feder auch bei Dir gelandet, hat Dich gekitzelt und- vielleicht hat sie eine Idee in Dein Ohr geflüstert, wie Du Jemanden froh machen kannst, - vielleicht hat die kleine bunte Feder Dich ermutigt an Deinen ganz eigenen Traum zu glauben So lade ich Dich ein es Dir jetzt bequem zu machen und Deinem Traum nachzuhängen, wenn Du magst Stifte zu nehmen und Deinen Traum zu malen , oder Dich einfach alleine oder gemeinsam still Dich hinzulegen oder hinzusetzen und es Dir gut gehen zu lassen,.
die kleine Feder hilft Dir vielleicht dabei.
Träume Deinen Traum!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Cordula-Maria v.Chamier-Gliesen).
Der Beitrag wurde von Cordula-Maria v.Chamier-Gliesen auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.09.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Cordula-Maria v.Chamier-Gliesen als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Ich fliege zu dir von Brigitte Hanisch



Nach meiner Autobiographie „Das Mädchen aus Oberschlesien“, die Ende 2004 erschien, folgt nun dieses Buch mit Kurzgeschichten. Die Luftballons fliegen mit heiteren und besinnlichen Geschichten zu Ihnen.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Gute Nacht Geschichten" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Cordula-Maria v.Chamier-Gliesen

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Wendel, das Gespenst: Im Wald von Irene Beddies (Gute Nacht Geschichten)
Alles nur Zufall...? von Mirjam Horat (Erinnerungen)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen