Eine Frau, zwei Kinder und ein guter Beruf als Psychologe. Es hätte gar nicht besser laufen können,bis es dazu kam, dass Tom Spielsüchtig geworden ist...:
Er lief von der Arbeit nach Hause. Seine Frau, Silke, umarmte ihn liebevoll und gab ihm einen fetten Knutscher auf die Wange. "Was soll das, Liebling?" Silke starrte ihn verwundert an: "Hast du heute nicht im Lotto gewonnen, oder hast du heute gar nicht gespielt?" Tom blinzelte seine Frau an: "Doch schon...aber..." Sofort wich Silke einen Schritt zurück und presste sich ihre rechte Hand gegen den Mund: "Was ist passiert? Du hast doch nicht wieder um Geld gespielt, oder?", nuschelte sie: "Wieviel hast du diesmal verloren?" Tom versuchte das Thema zu wechseln in dem er Silkes Schuhe bewunderte und fragte: "Wow! Sind die neu?" Silke senkte den Kopf: "Die hast du mir zu unserem zweiten Hochzeittag geschenk. Ach, lenk jetzt nicht vom Thema ab, wieviel hast du verloren?" Jetzt nuschelte auch Tom: "Eintausend", er worde immer lauter: "Eintausend, eintausend, eintausend!" Silke stand schon beim zweiten "Eintausend" wie erstarrt und mit offenem Munde da.
Nach einer Woche haben die beiden alles geklärt das, dass bloß ein Fehler war, der nie wieder vor kommt, Bla, bla, bla... Als Tom am Abend danach von der Arbeit kahm, hatte er eine besondere Überaschung: Tom,der versprochen hatte, nicht mehr zu spielen (um Geld), kam mit einem Mann, groß und stark, an und führte ihn in Toms Haus. "Wer ist das, mein Schatz?" fragte Silke. "Das ist Huddie, er...er nimmt uns...Ach wirst du sehen, ich bringe mich um!" darauf Silke: "Wieso?" Sie schaute zu dem Mann der den kleinen Sohn Felix auf seine Schultern setzte und hinaus hüpfte und fröhlich sang: "Nun gehört er mir, nicht dir, nicht dir, nur mir!" Silke schaute dem Mann wunderlich hinterher: "Wieso?" - "Er hat um dich gespielt, mein kleiner Hosenscheißer, Daddy hat um dich, süßes Kindchen gespielt!" Wieder wusste Silke nicht, was sie sagen sollte. Tom fing an zu weinen: "Mein Liebling, es tut mir so unendlich Leid! Ich habe heute vier Spiele gespeil, dabei habe ich ihn, dich, Alice und meinen Job verloren, es tut mir Leid!" Kurze Zeit später kamen drei Männer und holten den Rest ab.
Tom ertrug es nicht mehr, die Einsamkeit, die Herumsitzerei und das Biergesaufe! Er gab auf und ließ sich einer Brücke nieder.
ENDE
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.10.2009.
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