Ich möchte euch gerne ein ganz persönliches Erlebnis erzählen, das mich immer wieder aufrecht hält, wenn ich kurz davor bin, die Hoffnung aufzugeben. Es ergab sich im Zusammenhang mit meiner Dualseele, und wer mehr darüber wissen möchte, darf auf meine zugehörige Webseite schauen. Diese Geschichte ist aber auch ohne dies zu verstehen. Stellt euch einfach eine Situation vor, in der ihr keinerlei Einfluss habt und ganz auf euer himmlisches Vertrauen angewiesen seid, obwohl der Ausgang der Ereignisse für euch persönlich ganz unendlich von Herzen wichtig ist! :-)
Wäre es da nicht schön und hilfreich, ein Zeichen quasi "von ganz oben" zu erhalten ...?
Jedes Wort ist wahr, und bis heute ist es nicht mit dem Verstand zu erklären. Diese Geschichte wird euch Hoffnung geben, ich verspreche es!
Letztes Jahr hatten mein Dualseelen-Mann (der im Ausland wohnt) und ich bereits zweimal versucht, uns persönlich zu verabreden, beide Male jedoch wurde es aus unterschiedlichen Gründen plötzlich verhindert. Nun stand der dritte Termin an, es waren bereits drei Monate seit unserem ersten Versuch vergangen und gar sechs Monate, seitdem ich ihn das letzte Mal gesehen hatte. Ihr könnt euch lebhaft vorstellen, dass ich versuchte, unter allen Umständen positiv zu bleiben. Denn ich hatte schon gelernt, dass das, was wir erwarten, auch einzutreten beliebt, positiv wie negativ ... aber die Hoffnung nicht aufzugeben ist ja so schwer!
Dies war also eine sehr harte Zeit für mich, denn ich wollte IHN natürlich mehr als alles in der Welt wiedersehen, und so lagen meine Nerven oftmals blank. Ich muss da wieder mal alleine durch! -- dachte ich wenigstens. Denn da geschah etwas, was erst Monate später seine Erklärung fand, MEINE Erklärung. Und zwar, als ER schon längst bei mir gewesen war. Aber nun kommt erst einmal die Geschichte:
Ich stand in meiner Küche, als mein Vater, der in der Wohnung unter meiner wohnt, zu mir kam und mich fragte: "Gehört diese Gabel dir?" Ich wunderte mich und sagte: „Nicht dass ich wüsste, wieso fragst du?“
"Sie lag auf einmal in meiner Besteckschublade, und ich dachte, sie gehört dir. Da ist etwas im Griff eingraviert." Mein Vater hielt mir die Gabel hin. Ich fühlte mich seltsam berührt, als ich sie in die Hand nahm und die Gravur anschaute, es waren Initialen: "P.H."
"Danke, das ist jetzt meine! Ich behalte sie." Ich spürte instinktiv, dass es mit der Gabel etwas Besonderes auf sich hatte! Tagelang überlegte ich, was diese Initialen bedeuten könnten, ich kam aber nicht dahinter. Nun gut, dachte ich, ich lege sie in meine Schublade und wir schauen, was noch damit passiert ... Weder gehörte die Gabel einem Verwandten von uns, noch passten die Initialen zu den Kindern, die zum Spielen kamen. Warum auch sollten die eine Gabel mit sich führen, wenn sie zum Spielen kommen?!
Eine Woche später kam endlich mein Dualseelen-Mann zu mir, es war ein Wochenende wie im Traum - danach erfolgte der unvermeidliche Rückzug. Wir sollten drei Monate keinen Kontakt mehr haben, wie abgeschnitten.
Etwa zwei Monate nach diesem letzten gemeinsamen Wochenende, als ich gerade wieder einen Durchhänger hatte und verzweifeln wollte, geriet mir ein Buch in die Hand, von John Ortberg:
"Das Abenteuer, nach dem du dich sehnst". Darin erzählt er die folgende Geschichte (setzt euch lieber hin!!!). Dort fand sich die Erklärung für meine Gabel ...
In einem Kapitel geht es um Hoffnung, und eins der Unterkapitel trägt die Überschrift: Die Gabel behalten. Es wird von einer Frau berichtet, die sich mit einer Gabel in der Hand beerdigen lassen wollte, und sie erklärt den Grund für ihr Anliegen dem Pastor wie folgt:
Sie habe bei den vielen Veranstaltungen der Gemeinde festgestellt, dass es immer einen besonders leckeren und "ordentlichen" Nachtisch gab, wenn aus der Küche gerufen wurde "Behalten Sie Ihre Gabeln!" Dann gab es also keinen Pudding, sondern Kuchen oder etwas ähnliches. Sie wollte also mit der Gabel beerdigt werden, und wenn die Leute fragten, warum sie das getan habe, sollte der Pastor sagen: Weil das Beste noch kommt und sie deshalb ebenfalls ihre Gabeln behalten sollten. Die Frau glaubte also fest daran, dass nach ihrem Tod erst das Beste kommt. Dies war also der feste Glaube daran, dass noch nicht alles zu Ende ist. Darum geht es in der Geschichte, die John Ortberg erzählt. Er empfiehlt dann noch, man solle sich ab und zu seine Gabel zur Hand nehmen und daran denken, dass das Beste noch kommt.
Mir wurde beinahe schwarz vor Augen, als ich an die Gravur auf meiner Gabel dachte:
P.H. - Prinzip Hoffnung!!!
Bis heute weiß niemand, woher diese Gabel plötzlich kam. Aber mein Vater (!) brachte mir die Gabel persönlich ... Ich weiß nicht, was ihr denkt. Ich persönlich glaube, Gott sitzt im Himmel und verteilt Gabeln an Menschen, die dringend Hoffnung brauchen. Und ich nehme seitdem immer wieder meine Gabel zur Hand, und dann weiß ich, dass man die Hoffnung niemals aufzugeben braucht. Wir sind nicht allein ...
Übrigens, mit dem Lesen meiner Geschichte habt ihr gerade eure persönliche Gabel bekommen. :-)
Gebt die Hoffnung niemals auf, egal worum es sich dreht! Das ist meine Botschaft an euch, und eigentlich ist es gar nicht meine Botschaft ...
CC
Vorheriger TitelNächster Titelübrigens: diese geschichte ist tatsächlich WAHR. die gabel liegt heute in meiner vitrine :-)
insofern ist es ein erfahrungsbericht, keine kurzgeschichte im eigentlichen sinne.
es gab in der folge zuschriften von lesern meiner homepage, die auch "gabelgeschichten" erlebt haben.
es ist wunderbar!
liebe grüsse und alles LIEBE
Katrin atlantiaKatrin Lammert, Anmerkung zur Geschichte
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Der Beitrag wurde von Katrin Lammert auf e-Stories.de eingesendet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.10.2009.
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