Männlichkeit im Kloster Memleben

Das Dorf Memleben liegt im Unstruttal am Rande des traditionellen Weinbaugebietes von Saale und Unstrut. Wie in vielen Orten der Region findet man auch in Memleben Zeugnisse einer langen und wechselhaften Geschichte. So war die im 10. Jahrhundert gegründete Kaiserpfalz eng mit der Dynastie der Ottonen verbunden. König Heinrich I starb 936 im Memleben, sein Sohn Kaiser Otto I 973. Das Aussehen und der genaue Standort der mittelalterlichen Pfalzanlage sind heute jedoch unbekannt.

Am Sterbeort seines Vaters stiftete Otto II mit seiner Frau Theophanu um 979 einen Mönchskonvent. Dieses Benediktinerkloster sollte vor allem die Erinnerung an Otto den Großen gewährleisten. Die kaiserliche Familie stattete ihre Stiftung reich aus. Sie förderte den Ort durch die Verleihung der Markt-, Münz- und Zollrechte. Den hohen Rang der Reichsabtei Memleben verdeutlichte vor allem die Klosterkirche. Sie gehörte mit 82 Meter Länge und 39,5 Meter Breite zu den größten Gotteshäusern des Reiches.

Schon 1015 ordnete aber König Heinrich II die Stiftungen neu. Er unterstellte den Konvent als abhängige Probstei dem osthessischen Kloster Hersfeld. Memleben verlor damit seine Privilegien als bedeutender Ort für die ottonische Kirchenpolitik.

Die Ruinen der Kirche des 13. Jahrhunderts, der zweiten Memlebener Klosterkirche, gehören wohl zu den bedeutendsten spätromanischen Kirchenbauten in Mitteldeutschland. Im nördlichen Querhausarm und in der Sakristei befindet sich eine Ausstellung zur Baugeschichte dieser Klosterkirche und ihrer Klausur.

Wie kann die Manneskraft erhöht werden? Seit ich hier im Kloster lebe, treibt mich diese Frage um. Regelmäßiges Üben mit geeigneten Weibchen kommt hier ja nicht in Frage. Ich habe gerade mit dem Bruder Küchenmeister gesprochen. Er wird mir eine ganz besondere Suppe zubereiten...

Was steht da im Rezept? 3 g Petersilie, 1 Prise Salz, 1 1/3 Ingwer-Wurzel, 1 Kümmel-Kugel, 1 1/4 Zwiebel und 1 Hauch Pfeffer müssen - bei ständigem Umrühren - gekocht werden. Ist der Sud lauwarm, muß man ihn ex und hopp trinken.

Das Rezept taugt nichts. Ich probierte es im Kloster aus. Es war nicht phantasieanregend. Meine Lenden regten sich auch nicht. Eine andere Rezeptur muß her.

Kloster brauen Bier. Erfolgreich. Und das schon seit Jahrhunderten. Ich habe mit dem Bruder Brauer gesprochen. "Alkohol und damit auch Bier wirkt natürlich enthemmend," wußte der zu berichten. "Ich werde dir ein 10-Liter-Faß bestes Alt-Bier geben. Wenn sich dann nichts bei dir regt, weiß ich auch nicht weiter."

Mit dem Bier muß etwas falsch gewesen sein; auf jeden Fall zeigt es ganz schnell seine Wirkung. Ich habe einen Filmriß; ich kann mich jedenfalls an nichts erinnern. Ich muß mich aber sehr, sehr wild aufgeführt haben. Meine Brüder vom anderen Ufer erzählten mir am folgenden Abend, ich hätte mich lüsternd auf sie geworfen und sie leidenschaftlich begattet. Warum haben sie aber so geschrieen, als sie von den Erlebnissen berichteten? Mein Kater miaute in diesen Augenblicken sehr laut.

Das Personalgespräch beim Bruder Prior war kurz und bündig. "Du packst deine Sachen und fährst nach China und zwar sofort," befahl er mir. "Hier sind das Visum und das Flutticket."

Hier sitze ich nun auf einer einsamen Insel im Chinesischen Meer. Hier experimentiere ich viel mit Ginseng, Schlangenhoden, gepreßtem Rosensaft, Hundezungen und anderen Köstlichkeiten. Seitdem dampfe ich aus allen Ohren. Gebt mir endlich eine Frau. Ich onaniere und masturbiere sonst noch!

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