David Harlander

Reell oder virtuell?

Jetzt ist schon wieder was passiert! Allem Anschein nach ist die heutige Jugend neben Alkohol, Drogen, Gewalt und Fernsehen nun auch noch Computersüchtig. Zumindest 12 Prozent davon, wenn man den Studien Glauben schenken darf. Immerhin, es ist bald Weihnachten, Glauben wird nicht das Einzige zu Verschenkende bleiben. Computerspiele und das Teufelswerk selbst, der Computer, werden reichlich den Besitzer wechseln. Und somit die Suchtgefahr steigen. Doch ist es wirklich schon so weit, dass junge Leute einen „disconnect“ zu ihrer Umwelt haben, die Realität „bloggen“ und mit einem „LOL“ in die virtuelle Welt abzutauchen, auf die Gefahr hin, vom Leben „gedisst“ zu werden und den „Jump“ ins Erwachsenenleben nicht zu schaffen? Viele wollen das auch gar nicht, wer will schon in einer Welt leben die einem Mutter und Vater vorleben? Jedoch, nicht immer scheint es die Schuld des Vormundes zu sein, dass sich der „Nachmund“ abseilt und mit einem elektronischen Gegenstand mehr Worte wechselt als mit wahren Freunden. Und sollte es trotz unendlicher Weiten des Internets doch einmal langweilig werden, gibt es ja immer noch den „Teamspeake“ oder einen Chatroom, in dem sich mit Seinesgleichen reden oder schreiben lässt. Irgendwo findet sich immer jemand, der einen versteht. Oder auch nur zuhört. Doch das sind Randerscheinungen, das Ziel ist immer klar vor Augen, man will der Beste sein, weniger sich selbst als anderen beweisen, dass man besser ist, der Beste ist. World of Warcraft, OGame, Mafiawar, sämtliche Ego-shooter, Fantasiegames, fiktive Schlachtfelder oder was auch das weite Web noch alles zu bieten hat, es sind Plattformen, auf denen man reelle Rückstände ausblendet und falsche Stärken wahre Stärken werden, wo jeder selbst ein Superman ist, oder ein Spiderman, oder ein Badman oder ein anderer „Man“, Hauptsache ein „Man“, manchmal auch „Woman“, Ansichtssache.

Mit der Maus hat man die Macht in der Hand, kann andere Menschen töten, Trolle töten, Elfen töten, Zwerge töten, Krieger töten, Magier töten, Untote „toter“ machen, was man mit Geistern macht, weiß ich nicht (vielleicht den Ventilator an machen?), aber man kann so gut wie allem das Leben entziehen, oder auch ein Pferd groß ziehen, hängt wohl vom Spiel ab. Die virtuelle Welt kann alles und auch nichts, denn sie ist virtuell und nicht reell. Daher lautet das Motto „ Der Maus zur Wehr, dem Leben sei Ehr!“

Diese Geschichte hab ich im Zuge eine Deutsch-
Schularbeit geschrieben, Aufgabe war es eine Glosse über
einen Zeitungsartikel mit 300 Wörtern zu verfassen!
David Harlander, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.12.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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