Andreas Gritsch

blickende Stille beim Stand im Verlauf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Spät nach dem Erwachen betritt der Zeiger einen Raum, in welchem sich vergangene Episoden unverbrauchter Zeitbestände durch ihren ewigen Lauf als Ring befestigt erweitern. Nägel vorüberziehender Straßenlaternen fließen blauverkrümmt ohne Erwartung als Weite umbekümmert durch rostiges Bildermaterial. Uniformen gleichen schuldbewußte Enge durch Reflektionen trüber Herkunft klinisch befreiter Wirkung aller Schilder um sich selbst im Spiegel schwarzer Fenster durch Brautschau trabend aus. Laufend bewegt sich dieser unbekannte Untergrund ohne Bewegung fort aus der Betrachtung seiner selbst. Blasen formieren spielend Karten hinter ihrem Gegenwind. Früchte schälen neonbeschmutzte Fäulnis über ihre leicht betagten Leiber in Bedrängnis kalter Echos schimmernder Autonomie. Schnaufend bezieht kein Nebel mehr seine Trockenlaube in verwanzten Höhen unbekannter Seeleninspektion. Produktives Nichts beginnt sich schemenhaft aus Böden ohne Grund zu schaufeln. Laute streifen menschlich hinter Schatten durch vernetzte Gassen in Winkel verzogener Lichter. Unsichtbar verhüllt sich schwebend die Narkose ihrer Sicht bei dunkler Nacht. Alles erlebt sich in unerwartet friedvoll schläfriger Pracht...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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