Ramona Jährling

Der Fall des Rainer Tuballick (Mord im Urlaub)

Die lange Reise steckte Ellen Bortschinda, der brünetten, schlank gewachsenen Frau noch immer in den Gliedern. Aber der weite Weg hatte sich gelohnt. Fernab des Trubels und der Alltagsgewohnheiten kam sie mit Paul, einem stattlichen Mannsbild und ihren beiden Kindern auf dem eher karg besiedelten Campingplatz an. Der angrenzende stille See lud zum Verweilen ein. Wenngleich es auch nicht mehr so warm und schon dunkel war. Paul wollte nur schnell dem natürlichen Bedürfnis eines jeden Menschen nachgehen, küsste Ellen flüchtig und verschwand. Über das Warten auf ihn, war sie eingeschlafen. Ihr Kopf lehnte an dem kalten Geländer der stählernen Treppe auf der sie Platz genommen hatte. Ein greller Blitz, von dem sie nicht wusste woher er kam, riss die junge Mutter jäh aus ihrem scheinbar kurzen Schlaf. Erschrocken fuhr sie auf und sah benommen in die Dunkelheit. Wo waren die Kinder und ihr Mann? Nur für einen kurzen Moment hatte  sie der Erschöpfung nachgegeben. Ein winziger Augenblick der Ellen Bortschindas Leben  mit einem Mal veränderte.  „Sina, Marvin“, rief sie erst leise in die Nacht. „Paul“! Quälende Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben. „Sina, Marvin“, schrie sie nun und rannte quer über den Zeltplatz. Gerade vier Zelte waren dort aufgeschlagen. „Paul“! „Sina, Mar…“. Noch ehe sie den Namen, ihres gerade mal zehnjährigen Sohnes ausgesprochen hatte hörte sie das erlösende „Mama“? Die Kinder hatten keine Angst in der Dunkelheit. Marvin gab gut Acht auf seine knapp zwei Jahre jüngere Schwester. Die beiden waren zum See gegangen und warfen immer wieder Steine die über das Wasser zischten. „Mein Gott, was macht ihr denn hier“, fragte sie sichtlich erleichtert vor ihnen kniend. Und wieder sah sie diesen grellen Schein von dem sie auch dieses Mal nicht wusste wo er her kam. „Wo ist Papa? Habt ihr Papa gesehen“?

 „Der wollte doch mal Pippi machen“, antwortete die kleine Sina. „Ja ich weiß“, sagte Ellen und sah sich suchend um. Ein beklemmendes Gefühl stieg in ihr auf. Sie nahm die Kinder an den Händen und lief mit ihnen quer über den Platz zum Campingwärter. Dort angekommen erklärte sie diesem, mit den Armen umher fuchtelnd, die Situation. Und wieder war da dieser grelle Blitz. „Was war das“? fragte der Wächter. „Ich weiß es nicht. Es ist schon das dritte Mal. Und eigentlich ist mir das auch vollkommen egal. Ich muss meinen Mann finden“. „Nehmen sie doch erst einmal Platz. Wenn ich mich vorstellen darf, Hubert Gerschmeck. Ich bin der Wächter hier auf dem Zeltplatz. Vielleicht einen Kaffee zur Beruhigung“? „Nein, ich will ihren Kaffee nicht und Platz nehmen will ich erst recht nicht“, schrie sie empört auf den etwas seltsam anmutenden Kerl ein. „Haben sie mich nicht verstanden? Mein Mann ist spurlos verschwunden. Rufen sie die Polizei! Tun sie etwas“! „Nun beruhigen sie sich doch. Wir werden ihn schon finden. Es ist spät und ihre Kinder sicher müde. Wir gehen die Sache an wenn es hell ist. Jetzt kann man da sowieso nichts machen“. Es waren noch mindestens fünf Stunden ehe es soweit war. Was sollte sie tun? Einerseits die erschöpften Kinder, die unbedingt Ruhe brauchten, andererseits ihr Mann der verschwunden war. „ Kann ich die Kinder hier bei ihnen zum Schlafen legen und mich darauf verlassen, dass ihnen hier nichts passiert“? fragte Ellen Bortschinda mit einem sehr flauen Gefühl im Magen. Schließlich kannte sie diesen Hubert  und noch was nicht. Wusste noch nicht einmal ob nicht gerade er mit dem Verschwinden ihres Mannes zu tun hatte. „Aber gerne“, sagte der dickbäuchige, stoppelbärtige Latzhosentyp mit breitem Grinsen. Immer noch zweifelnd ob es richtig war ihn zu fragen instruierte die Mutter ihre beiden Kinder. Gab ihnen einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und überlies sie dem Fremden.

Sie konnte kaum die Hand vor Augen sehen, so dunkel war es nun geworden. „Paul“, rief sie und lauschte angespannt in die Dunkelheit. Ihre weit aufgerissenen Augen suchten das Ufer des Sees ab. Schweiften über das Gelände und fanden Halt an der Treppe an der sie ihn verabschiedet hatte. Diese führte steil hinauf in ein halb zerfallenes Gemäuer. Unter ihr, derselbe Anblick. Dort sollten die Toiletten sein. Zitternd vor Angst betrat sie vorsichtig die nach beißendem Ammoniak stinkende Ruine. „Paul“? rief sie zaghaft. Doch nichts war zu hören. Schritt für Schritt wagte sie sich vorwärts. Plötzlich vernahm sie ein Räuspern und schreckte am ganzen Körper zusammen. Der Blitz, welcher gleich darauf folgte nahm ihr für einen kurzen Moment die Sicht. Blinzelnd suchte sie Halt an der nasskalten Wand.“Paul“, flüsterte sie. In ihren Schläfen fühlte sie das Klopfen ihres Herzens. Leise tastend ging sie Schritt für Schritt jede einzelne dieser heruntergekommenen Buchten ab, in der Hoffnung ihren Mann zu finden. Das fahle Licht der ständig flackernden Neonröhren erschwerte die Sicht. Da war doch ein leises Atmen. Ganz deutlich hörte sie es. Erst als sie am Ende des Ganges angekommen war erkannte sie, dass sie sich geirrt haben musste. Nicht die kleinste Spur ihres Mannes. Weder von ihm noch von irgendeinem anderen. Langsam ging sie, mit großen Augen nach rechts und links blinkend, wieder zum Eingang zurück. Draußen angekommen setzte sie sich auf die Treppe und weinte. Was war hier nur los? „Paul“, schrie sie noch einmal verzweifelt über den Platz in die Nacht. „Nun lass mal gut sein“, ertönte es aus einem der vier Zelte. „ Dein Paule wird schon wieder kommen. Zur Not schlüpf halt mit in meinen Schlafsack“. Ein hallendes Gelächter rundete die Bemerkung ab. Dann war es wieder still.

Ellen Bortschinda, die sonst so coragierte Geschäftsfrau, war am Boden zerstört und wusste nicht mehr weiter. Völlig verzweifelt lief sie ziellos umher. Plötzlich stand dieser Hubert vor ihr und schnappte nach Luft. „ Was machen sie denn hier und wo sind meine Kinder“? fragte sie erschrocken. „ Die sind doch gut aufgehoben in meiner Hütte. Machen sie sich mal keine Sorgen“. Ellen sah zum Eingang hinüber an dem das kleine Häuschen stand. Ein ungutes Gefühl überkam sie. Kopfschüttelnd rannte sie los. Der grelle Blitz, welcher schon wieder zu sehen war kam diesmal von dort vorne und lies die junge Mutter beinahe verzweifeln. „Mama“, schrie es ihr entgegen. „Mama“! „Ja, ich bin hier. Ich bin ja da“, sagte sie als sie völlig außer Atem zur Tür herein stürzte und nahm ihre Sprösslinge in den Arm. „Ich bin ja da“. Der Wächter traf mittlerweile ebenfalls ein. „Was haben sie sich nur dabei gedacht“, schrie Ellen auf ihn ein. Ihre Stimme überschlug sich fast. „Ich wollte ihnen doch nur helfen. Sie werden ihren Mann hier nicht finden“. Ellen Bortschinda glaubte einen seltsamen Ton in seiner Stimme wahr genommen zu haben. Aber sie konnte sich natürlich auch irren. Sie wusste einfach nicht mehr weiter. „Nun nehmen sie schon Platz. In knapp drei Stunden wird es hell. Dann sehen wir weiter“. Die Verzweiflung stand ihr ins Gesicht geschrieben. „Ich geh noch mal runter zum See“, schlug Hubert Gerschmeck vor. „ Vielleicht“….. Oh Gott. Daran mochte sie gar nicht denken. „Und sie bleiben hier bei ihren Kindern“. „Gut. Gut“, sagte sie und setzte sich auf den hölzernen Klappstuhl der neben einem hoch aufgestellten Blechschrank in der Ecke stand. Der Wächter nahm während dessen seine Taschenlampe vom Tisch und machte sich auf den Weg.  

Am See angekommen leuchtete er das ganze Ufer ab. Es war weit einzusehen. Außer zwei Büschen die recht nah am Wasser standen behinderte nichts die Sicht. Beinahe lautlos schlich der gut beleibte Alte zu den Sträuchern hinüber. Erschrocken wich er zurück. Eine fürchterliche Entdeckung lies ihn rückwärts stolpern. Er verlor die Taschenlampe und suchte hektisch sie aufzuheben. Dabei blieb sein Blick an den Füßen einer hageren Gestalt hängen die plötzlich hinter ihm stand. Als er langsam aufsah konnte er einen Mann erkennen der den Eindruck vermittelte  vom realen Leben  längst Abschied genommen zu haben. Der braune, abgewetzte Ledermantel hing von seinen Schultern und der zerrfranzte Hut war tief in die Stirn gezogen. „Horst mein Name. Einfach nur Horst“, hörte der verdutzte Wächter ihn sagen während der ihm die Hand reichte. „ Was machen sie“, fragte Horst. „Ich..ich“, stotterte Hubert Gerschmeck  und brachte kein vernünftiges Wort über die Lippen. Wie gelähmt starrte er in die Richtung des Busches wo er die Leiche eines Mannes gefunden hatte. Diese konnte noch nicht lange da liegen. Er hätte sie doch sonst auf einem seiner Kontrollgänge gesehen. Während Horst recht gefasst stehen blieb, rannte der Wächter  unbeholfen mit schlottrigen Knien zu seiner Hütte zurück. Völlig außer Atem dort angekommen sagte er, „Wie müssen die Polizei rufen. Ein Mord. Ihr Mann“. „Was sagen sie da“? fragte Ellen Bortschinda sichtlich am Boden zerstört. „Unten am See“. Außer sich, vor Verzweiflung rannte sie hinunter und schrie immer wieder „Paul, Paul“. Endlich am Gebüsch angekommen brach sie weinend zusammen. Der Tote war nicht ihr Mann. Und wieder schreckte sie ein greller Blitz auf. Verdammt! Was war hier nur los? Die anderen Urlauber begriffen nun auch so langsam, dass Ellen Bortschinda nicht einfach so aus Langeweile ihrem Mann hinterher rief.  Die Polizei, die inzwischen eingetroffen war hatte Mühe die Schaulustigen vom Ort des Geschehens fern zu halten. Sensationsgierig drängelten sie sich gegenseitig umeinander. Nur Horst war plötzlich nicht mehr da.

So langsam wurde es hell. Die Polizei vernahm die immer noch schockierte Frau und erfuhr nun auch von dem Verschwinden ihres Mannes. Ellen Bortschinda hatte eine gute Freundin angerufen die ihre Kinder hier wegholen sollte. Diese machte sich auch gleich auf den Weg. Der Zeltplatz wurde nun erst einmal weiträumig abgesperrt und eingehend unter die Lupe genommen. Von Ellen Bortschindas Mann fehlte jede Spur. Das letzte Anzeichen seiner Existenz waren seine Fußabdrücke bei den Toiletten. Gab es zwischen dieser Leiche und ihrem Mann womöglich einen Zusammenhang? War der Mörder vielleicht sogar unter der Menschenmenge? Oder war etwa ihr Mann…? Tausende von Gedanken schwirrten auf einmal in ihrem Kopf umher. „Kann es sein, dass sie und ihr Mann vielleicht“… „Nein, kann es nicht“, unterbrach sie die Polizisten als sie erkannte, worauf sie hinaus wollten. „Wir führen eine sehr harmonische Ehe und sind hier her gekommen um Urlaub zu machen“. Der Beamte musterte sie von oben bis unten und räusperte sich. Er hatte wohl zur Kenntnis genommen, dass da eine sehr attraktive, nicht gerade unvermögende Frau vor ihm stand. Und es wunderte ihn wieso gerade ein Campingplatz wie dieser als Urlaubsort gewählt wurde. Da türmten sich natürlich Fragen auf. Ellen war völlig aufgelöst und konnte nicht verstehen wieso sie in das Fadenkreuz der Ermittlungen geriet. Sie hatte nichts getan. Ihr einziges Verschulden war, dass sie für einen Moment vor Erschöpfung auf dieser Treppe eingeschlafen war. Und nun sollte ihr das zum Verhängnis werden? „Haben sie irgendwas gesehen oder bemerkt, dass uns weiterhelfen könnte“, fragte der skeptische uniformierte Beamte und sah ihr dabei suchend in die Augen. „Nein. Das habe ich doch schon gesagt. Ich bin nur kurz eingeschlafen. Auf der Treppe da drüben, als mein Mann zur Toilette wollte. Meine Kinder sind während dessen zum See hinunter gelaufen. Als ich durch ein grelles Licht aufgeweckt wurde war er verschwunden und die Kinder habe ich Gott sei Dank hier am Wasser gefunden. Von dieser Leiche wusste ich nichts bis der Zeltplatzwärter mir davon erzählte“.  „So. Ein grelles Licht“, lies der Polizist die Worte der völlig verstörten Frau Revue passieren.  „Wo das herkam können sie selbstverständlich nicht sagen“?

Ellen Bortschinda war in seinen Augen die Hauptverdächtige und dies zeigte er auch mit seiner selbstgerechten Art ihr gegenüber. „Nein, das kann ich nicht sagen. Aber Hubert Gerschmeck der Wächter hier, hat es auch gesehen“. Hilfesuchend sah sie sich um und winkte ihm zu, dass er doch kommen solle. „Ja das habe ich auch gesehen“, beteuerte er als die Beamten ihn danach fragten. „Ich hatte es für den Blitz eines herannahenden Gewitters gehalten. Aber das blieb ja aus“. „Sie haben die Leiche gefunden“? „Ja. Ich war auf der Suche nach dem Mann dieser Frau hier“, antwortete er brav und dabei bin ich auf den Leichnam gestoßen“. Weiß man denn schon wer das ist“? „Nun gut“, antwortete der Beamte die Frage nicht beachtend. „Sie halten sich bitte für weitere Fragen zur Verfügung“. „Aber ja, das mache ich“, sagte er hastig mit dem Kopf nickend. „Frau Bortschinda, wir werden alles in unserer Macht stehende tun um ihren Mann zu finden. Auch sie möchte ich bitten, uns zur Verfügung zu stehen, falls weitere Fragen auftreten“. „Ja aber mein Mann. Sie können doch nicht…“. „Wir werden selbstverständlich alles tun. Beruhigen sie sich“. Sie war entsetzt über die Gleichgültigkeit die sie spürte. „Ellen, meine liebe Ellen. Was ist denn hier los“? ertönte eine recht hohe Frauenstimme von weitem. Gunda, Ellens Freundin die sie der Kinder wegen angerufen hatte war gekommen.“Wo ist denn Paul“, fragte sie eifrig.  „Ich weiß nicht Gunda. Ich weiß überhaupt nicht recht was los ist. Eine Leiche wurde hier am See gefunden und Paul ist weg. Er wollte gestern Abend nur zur Toilette. Über das Warten auf ihn bin ich eingeschlafen. Dort an der Treppe. Und nun ist er verschwunden“. „Was? Das ist ja furchtbar. Und hat man schon eine Spur“? „Leider nein. Sie glauben allem Anschein nach, dass sogar ich etwas mit seinem Verschwinden zu tun hab“. „Ach Liebes, mach dir keine Sorgen. Das kriegen wir schon hin“. Sina und Marvin hatten von dem Trubel nicht all zu viel mitbekommen. In den eigens für sie aufgestellten Gästebetten schliefen sie in der Hütte des Wächters. Nun aber kamen sie und fragten was denn los sei und wo Papa war. Die Mutter weinte. „Ich weiß es doch auch nicht. Die Polizei wird es herausfinden“. Verwirrt sahen die beiden sich um. „Guck mal“, sagte Marvin und stupste seine kleine Schwester an. „Guck mal wie der aussieht. Der hat bestimmt lange keine Dusche mehr gesehen“. Mit dem Finger zeigte er in Richtung der stählernen Treppe. Dort stand Horst in seinen zerflederten Sachen und beobachtete das Geschehen. In seiner linken Hand an der ihm der kleine Finger fehlte hielt er etwas, dass sie aber nicht erkennen konnten. „Kinder kommt“, tönte Gunda und zog die beiden zu sich heran. Sina mochte die Freundin ihrer Mutter nicht. Sie roch ständig übermäßig nach irgendwelchen exotischen Düften und wirbelte beim Erzählen mit ihren Armen so in der Luft herum, dass es besser war wenn man ein wenig Abstand zu ihr hatte. Und was sie immer an hatte. In den knalligsten Farben, die engsten Röcke und Kleider. Auch heute stach sie jedem ins Auge mit ihrem roten Kostüm an dessen Jacke übergroße schwarze Knöpfe hingen. „Geht mit Tante Gunda mit. Ich bleibe noch hier und werde sehen was ich tun kann um Papa zu finden“. „Ja mach das“, bestätigte Gunda das Vorgehen Ellens rasch und zerrte an den Kindern. Widerwillig ließen sie sich an den Händen nehmen und vom Zeltplatz führen.

Auf dem Weg zu ihrer großen schwarzen Limousine begegneten sie drei Männern im Anzug die zusammenstanden und sich rege unterhielten. „Sina“, flüsterte Marvin seiner Schwester aufgeregt zu. „Sie doch mal. Der eine ist doch von den Detektiven aus unserer Straße“. „Ja stimmt“, entgegnete sie und riss sich von Gunda los. „He, hallo“, rief das kleine Mädchen aufgeregt während sie den Kopf im Nacken liegend diesen Mann am Ärmel zupfte. „Hallo, kannst du uns vielleicht helfen? Unser Papa ist seit gestern Abend verschwunden“. „Also Sina“, keifte Gunda und versuchte sie wegzuziehen. „Aber lassen sie doch die Kleine“, sagte er beruhigend, kniete sich nieder und fragte in aller Ruhe noch einmal was denn geschehen sei. Das Mädchen schilderte so gut sie konnte jedes Detail, dass sie mitbekommen hatte. Der junge Mann stand nun auf und sah mit nachdenklichem Blick seine Kollegen an. „Hmm“, dass hört sich alles sehr mysteriös an. Pass auf Kleines. Ich verspreche dir, dass wir uns darum kümmern“. Ellen Bortschindas Freundin sah plötzlich auf als wenn sie erschrocken war. Hatte sie etwas zu verbergen?  „Nehmen sie die Kinder und bleiben sie in der Nähe. Nur für den Fall, dass wir sie brauchen oder noch ein paar Fragen haben“, sagte der kräftig gewachsene, schwarzhaarige Mann. „Übrigends Rainer ist mein Name. Rainer Tuballick“. Mit geübtem Griff holte er eine Visitenkarte aus seinem Jackett und überreichte sie Gunda. „Nun gehen sie. Wir nehmen uns der Sache an“. Die drei Herren gingen auch sogleich hinüber zum Campingplatz um mit ihren Nachforschungen zu beginnen. Zunächst hörten sie sich unauffällig in der Menge um. Dann trafen sie auf Ellen, die noch immer völlig aufgelöst am See stand. „Ellen Bortschinda“? fragte Rainer Tuballick und sah in die verstörten Augen einer vollkommen verzweifelten Frau. „Ihre Tochter hat uns geschildert was vorgefallen ist. Können wir ihnen helfen“? „Ich glaube nicht. Mein Mann ist seit gestern Abend verschwunden. Und diese Leiche wurde hier gefunden. Aber das wissen sie ja sicher schon alles von meiner Tochter. Ich weiß nicht mehr was ich noch tun soll“. „Beruhigen sie sich erst einmal und schildern sie uns genau was wann geschehen ist“. Ellen fing weinend an zu erzählen. Wie sie eingeschlafen war. Ihre Kinder am See wiedergefunden hatte und beim Zeltplatzwärter ließ um ihren Mann zu suchen. Jede winzige Kleinigkeit brachte sie vor. Selbst das ständige grelle Licht, dass sie bei allem was sie tat zu begleiten schien. „Ein grelles Licht“? fragte Rainer Tuballick noch einmal nach. „Ja. Durch das bin ich aufgewacht. Ich bin wirklich nur für einen kurzen Moment eingenickt“. „Ist ja schon gut“, beruhigte er sie und ging dann zu seinen Kollegen die sich während dessen umsahen. Einen leisen Verdacht hatte er. Aber ob der sich bestätigte war noch unklar. Zuerst musste er Näheres von der Leiche erfahren die am See gefunden wurde. Die Detektive tauschten sich mit den Beamten vor Ort aus und waren nun vollständig im Bilde.

So langsam zerstreute sich die gaffende Menschenmenge. Nur wenige warteten noch scheinbar gelangweilt und desinteressiert in der Hoffnung noch irgendein spannendes Detail zu erfahren. Auch Horst, der hagere alte Mann in den zerschlissenen Klamotten stand noch abseits und verfolgte das Treiben. Was er in seiner Hand hielt konnte man nicht erkennen. Aber da er es immer wieder vor seine Brust nahm und streichelte musste es ihm viel bedeuten. Als Rainer Tuballick in seine Richtung sah traf er auf einen kalten beinahe leblosen Blick. Dieser Mann war ihm unheimlich. Aber das konnte daher rühren weil er eben nicht wie die meisten  war und dadurch natürlich schnell ein Urteil gefällt wurde. Auch Hubert Gerschmeck der Zeltplatzwächter war den drei Kollegen nicht ganz geheuer. Er hatte zwar die Leiche gefunden. Aber wieso hatte Ellen Bortschinda sie nicht entdeckt als sie das Ufer absuchte? War er vielleicht die ganze Zeit da als sie in den Toilettenbuchten nach ihrem Mann suchte? Schließlich hatte sie dort ein Räuspern gehört und kurz darauf stand er ja vor ihr. Und was hatte es mit diesem Blitz auf sich? All diese Fragen standen offen und keiner wusste so recht wo man anfangen sollte um diesen Fall zu klären. Ellen wurde fürs Erste in ein Hotel geschickt, welches unweit des Zeltplatzes lag. Sie konnte jetzt sowieso nicht helfen und da sie zur Verfügung stehen musste stand die Fahrt nach Hause außer Frage. Das hätte sie wohl auch nicht gekonnt solange ihr Mann nicht gefunden war. Am Hotel angekommen sah sie schon wieder dieses plötzlich aufblitzende Licht. Ruckartig drehte sie sich um, konnte aber nichts Ungewöhnliches entdecken. Nachdem ihr die Zimmerschlüssel ausgehändigt wurden ging sie zur Bar und bestellte erst einmal einen starken Kaffee. Den brauchte sie jetzt unbedingt. Sie war müde und erschlagen von dem was in den letzten Stunden vorgefallen war. Ob sie ihren Mann je wiedersah? Ob er überhaupt noch am Leben war? Hastig trank sie ihren Kaffe aus und bemerkte erst jetzt, dass Hubert Gerschmeck hinter ihr stand. Erschrocken sah sie ihn an und fragte „Was machen sie denn hier“? „Nichts weiter. Ich wollte nur sehen ob sie gut angekommen sind. Schließlich ist ihnen letzte Nacht nicht nur ein Hündchen davon gelaufen“, sagte er  in seiner schleimigen, überhaupt nicht witzigen Art. Zweifelnd sah Ellen ihn an. Was war das für ein seltsamer Kautz? „Ja. Wie sie sehen ist alles in Ordnung. Ich denke die Polizei wird herausfinden was geschehen ist“. „Das denke ich auch. Früher oder später“. Und mit hochgezogenen Mundwinkeln verabschiedete er sich überhöflich und begab sich zum Ausgang.

Draußen fing es nun tatsächlich langsam an zu gewittern. Die Blitze schreckten Ellen immer wieder auf. Nun wusste sie aber wenigstens wo sie her kamen. Sie nahm ihr Gepäck und suchte nach ihrem Zimmer. Dort angekommen legte sie sich erst einmal zur Ruhe. Die Detektive während dessen beratschlagten sich über die weitere Vorgehensweise. Das Gewitter behinderte die Spurensuche. Am See war außer dem was die Beamten der Mordkommission gefunden hatten, nichts Neues zu entdecken. Sie hielten sich daran dort zu suchen, wo Ellen Bortschindas Mann das letzte Mal gesehen wurde. Der beißende Geruch der heruntergekommenen Toiletten und der Regen, der nun die Stufen entlang spülte, machten die Arbeit nicht gerade angenehm. Jeden kleinen Winkel nahmen sie genau in Augenschein. Es schien beinahe aussichtslos und Rainer Tuballick glaubte schon gar nicht mehr an ein Verbrechen. Vielleicht war Paul ja auch längst auf und davon in Richtung Süden? Mit einer anderen, tolleren Partie. Keiner wusste was sich in dieser Ehe wirklich abspielte. Und es wusste auch niemand, was in dieser Nacht tatsächlich geschehen war. Aber diese Variante musste einfach mit in Erwägung gezogen werden. Um mehr darüber heraus zu bekommen fuhr Rainer Tuballick zu Ellen. An der Rezeption gab man ihm Auskunft über die Zimmernummer. Als er an ihrer Tür klopfte stellte er fest, dass diese schon offen war. Vorsichtig öffnete er sie weiter und ging hinein. „Frau Bortschinda“, rief er. „ Frau Bortschinda“? Sie hörte ihn nicht. Sie konnte ihn nicht hören. Eilig lief er auf das Bett zu in dem sie lag. Er hatte eine schreckliche Vermutung und war sichtlich erleichtert als er feststellte, dass sie einfach nur fest schlief. Draußen tobte jetzt das Gewitter und die Blitze kamen beinahe im Sekundentakt. „Frau Bortschinda“, weckte er sie vorsichtig. „Ich muss mit ihnen reden“. Völlig verschlafen setzte sich Ellen auf. Sichtlich erschrocken fragte sie, „Wie kommen sie hier herein? Was ist? Haben sie meinen Mann gefunden“? „Nein, noch nicht“, unterbrach er sie. „Die Tür stand offen. Ich muss ihnen nur noch ein paar nicht ganz unbedeutende Fragen stellen“. Als er nach ihrer Ehe und dem gegenseitigen Miteinander der beiden fragte, fing sie an zu weinen. Sicher hätte er gern gehört, dass sie sich oft stritten, Paul manchmal erst spät nach Hause kam, die Zärtlichkeit zwischen ihnen abgekühlt war, und so weiter und so weiter. Aber all das konnte sie nicht bestätigen. So vertiefte sich nun doch der Verdacht auf ein Verbrechen. Rainer Tuballick entschuldigte sich noch einmal für die unangenehmen Fragen und verabschiedete sich. Ellen war vollkommen aufgewühlt. An Schlafen war nun nicht mehr zu denken. Der Tag war ohnehin schon fast vorbei und sie wusste nicht wie sie die kommende Nacht überhaupt überstehen sollte.

Wieder auf dem Zeltplatz angekommen tauschte Rainer Tuballick seine Neuigkeiten, die sehr dürftig waren mit seinen Kollegen aus und sie beschlossen mit den Ermittlungen am nächsten Tag fortzufahren. Das Unwetter war vorbeigezogen und am Morgen schien die Sonne als hätte es nie Eines gegeben. Die Detektive hatten gemeinsam bei einem Freund in der Nähe übernachtet. Nach einem raschen Frühstück fuhren sie noch einmal zum Campingplatz um den Fundort der Leiche zu untersuchen. Vielleicht hatten die Beamten ja irgendetwas übersehen. Die alten Spuren hatte das Gewitter zerstört. Von neuen Spuren gingen sie nicht aus. „Rainer komm doch mal“, rief einer der Freunde. „ Sag mal war das gestern schon so“? Ungläubig zeigte er auf ein zugemauertes, quer verlaufendes Loch in der Wand. Neben einer der hinteren Toilettenbuchten. „Ich weiß nicht“, antwortete er und sah näher hin. Was er vermutete,  wurde wenig später bittere Wahrheit. In diesem Loch war Paul Bortschinda begraben. Er passte gerade so hinein. Mit verschränkten Armen lag er da, als würde er schlafen. Rainer Tuballick und seine Kollegen informierten die Mordkommission und entdeckten bei der weiteren Untersuchung der Leiche, dass ihm ein Ohrring fehlen musste. Scheinbar hatte ein Kampf stattgefunden bei dem der Täter ihn herausgerissen hatte. Aber hier war er nirgends zu finden. Also konnte es durchaus sein, dass der Mörder ihn noch bei sich trug. Vielleicht hatte er ihn ja eingesteckt um keine Spuren zu hinterlassen. Von all dem was da am frühen Morgen vor sich ging ahnte Ellen Bortschinda nichts. Als sie nach einer unruhigen Nacht aufwachte glaubte sie immer noch nicht recht was geschehen war. Nach einer Dusche und einem schnellen Kaffe fuhr sie zum Campingplatz Das Aufgebot der Polizisten lies ihr Herz rasen. „Frau Bortschinda“, kam ihr Rainer Tuballick schon entgegen. „Bitte warten sie. Wir haben eine weitere Leiche gefunden. Hat ihr Mann einen Ohrring getragen“? „Ja, das hat er“, sagte sie verzweifelt und wollte unbedingt zu ihm. Bei ihm angekommen brach sie in Tränen aus. „Paul. Paul. Wieso“? Sie konnte die Welt um sich nicht mehr verstehen. Hubert Gerschmeck kam nun auch gerannt und wollte die arme Frau trösten und sein Beileid zu bekunden. Auch Horst der alte Obdachlose stand am Rande und beobachtete alles. Rainer Tuballick konnte grad noch sehen wie er seine Arme vom Gesicht herunternahm. Was stimmte mit diesem Mann nicht?

Ellen weinte und suchte krampfhaft nach einem Taschentuch in ihrer karierten Jacke. Als sie es herauszog fiel etwas silbrig Glänzendes heraus. Hubert, der noch immer neben ihr stand, bückte sich hastig und hob es auf. „Sie haben ihren Ohrring verloren“, sagte er  „Ich trage doch gar keine Ohrringe“. Entsetzt sah sie auf den Schmuck in dessen Händen. Das war Pauls Ohrring. Wie kam der in ihre Jackentasche? Das wollte Rainer Tuballick nun auch wissen. „Ich weiß nicht, ich hab nicht, was…“, stotterte sie. Die Beamten nahmen sie fürs erste fest. Der Täter schien gefunden. Aber Rainer Tuballick glaubte nicht, dass sie es war. Zu viel sprach dagegen. Und zu viel reimte sich einfach nicht. Er besprach sich mit seinen Kollegen und sie verblieben, dass sie sich jeden Besucher des Zeltplatzes, besonders aber diesen Horst, der immer am Rande stand vorknöpften. Der jedoch war schon wieder verschwunden. Ellen sollte unterdessen auf dem Revier verhört werden. Nach ihrem Ausweis gefragt, sagte sie, dass dieser noch im Hotelzimmer liege. Dort lägen all ihre Papiere. Die hatte sie in der Eile heute Morgen vergessen. Einer der Polizisten wurde vorbei geschickt sie zu holen. Bei der Suche danach machte er eine Entdeckung, die für die Aufklärung des Falles von entscheidender Bedeutung war. In seinen Händen hielt er ein Fotoalbum mit ganz besonderen Bildern. Hastig durchblätterte er die Fotos und wunderte sich. Dann ging er mit Ellens Papieren und dem Album zum Revier zurück. Ellen war völlig aufgelöst und wunderte sich ebenso über das Fotoalbum. Was hatte das alles zu bedeuten? Rainer Tuballick und seine Kollegen waren mittlerweile fertig mit der Befragung der Leute auf dem Platz.  Doch den Obdachlosen, der immer zugegen war, konnten sie nicht auffinden. Als sie von der Existenz der Fotos erfuhren und sie in Augenschein nahmen lichtete sich das Wirrwarr um diesen mysteriösen Fall. Ellen hatte nicht gelogen, als sie von einem grellen Licht erzählte, dass sie aufweckte. Jetzt erschloss sich das ganze Geschehen.

Das erste Foto zeigte sie schlafend an dieser stählernen Treppe. Das nächste mit ihren Kindern des Nachts am See.  Auch Hubert Gerschmeck war mit ihr zusammen darauf zu sehen. In seinem kleinen Zeltplatzhäuschen. Die Kinder, wie sie darin schliefen. Hubert, wie er die Leiche am See fand und Ellen im Hotel. All diese Bilder sagten noch nicht all zu viel. Die entscheidenden hielt Rainer Tuballick noch in seinen Händen. Er konnte nicht fassen, was er da sah. Ungläubig sah er Ellen an. Die Fotos waren wie ein Geständnis. Der Mord an ihrem Mann war aufgeklärt. Ellens beste Freundin Gunda war gemeinsam mit Hubert Gerschmeck, ihrem Halbbruder abgebildet. Gerade in diesem Moment als sie den offensichtlich leblosen Körper Pauls zum Hinterausgang der Toiletten schleiften. Hubert hob die Beine an während Gunda versuchte die Schultern richtig zu fassen. Dabei ist sie anscheinend abgerutscht und hat ihm den Ohrring herausgerissen. Auf einem weiteren Foto ist nämlich zu sehen wie Hubert diesen eingesteckt hat. Wohl um keine Spuren zu hinterlassen. Ellen war fassungslos als sie diese Bilder sah. „Meine Kinder. Um Gottes Willen. Meine Kinder sind bei dieser Frau“. Sofort wurde eine Streife geschickt um sie und ihren Komplizen zu verhaften. Bei weiterer Betrachtung der Fotos konnte man auch erkennen wie Hubert Gerschmeck den Ohrring, als er tat als wolle er Ellen trösten, in ihre  Jackentasche fallen ließ um den Verdacht auf sie zu lenken. Das nächste Foto lies Ellen erstarren. Die Leiche am See, bei der sie nur flüchtig an den Sachen erkannt hatte, dass es sich nicht um ihren Mann handelte, war Gundas Lebensgefährte. Er wusste von dem perfiden Plan der beiden denn er hatte sie belauscht. Und ahnte nicht im Geringsten wie vernarrt sie wirklich in Paul gewesen war. Wenn sie ihn nicht bekommen konnte dann erst Recht nicht Ellen Bortschinda. Den Gedanken, dass er glücklich mit ihr verheiratet war und sie  zwei gemeinsame Kinder hatten, verdrängte sie in ihrem Wahn einfach. In dieser Nacht hatte Gundas Freund vor, es Ellen auf dem Zeltplatz zu sagen. Dann wollte er zur Polizei gehen. Aber bis dahin kam es nicht. Hubert erschlug ihn und zerrte ihn in eines der Gebüsche die nah am Wasser standen um die Leiche später ebenfalls zu vergraben. Auch das war auf Bildern festgehalten. Jede winzige Kleinigkeit, bis hin zu dem Moment als Hubert die Leiche von Paul einmauerte. All diese Fotos hatte dieser Obdachlose gemacht, der Hubert Gerschmeck bei dem Fund seiner eigens ermordeten Leiche so erschreckt hatte. Horst zog diese nämlich aus dem Gebüsch und wartete einfach nur ab. Da Hubert sie hier nicht vermutete war er in dieser Nacht auch so entsetzt über den Fund. Die Beamten, die Ellens Freundin Gunda Schamorie verhaften sollten kamen herein gestürmt. „Keine Spur von dieser Frau und den Kindern. Sie sind nirgends zu finden“. „Aber das kann doch nicht sein“, schrie Ellen entsetzt. „Sie müssen etwas tun“! Hubert Gerschmeck war ebenso spurlos verschwunden. Als hätten sie gewusst, dass sie aufgeflogen sind. Einer der Polizisten kam herein und hielt einen Briefumschlag in der Hand. „ Das lag hier vor der Tür“, sagte er und bleib neugierig stehen. „Danke, sie können gehen“, hörte er seinen Chef sagen und schloss darauf die Tür hinter sich. Aufgeregt öffnete der Leiter der Kommission den Umschlag. Darin befanden sich noch drei Fotos. Die beiden Kinder gefesselt in einer kleinen Hütte im angrenzenden Wald und Gunda Schamorie mit Hubert Gerschmeck neben ihrer schwarzen Limousine. Sie hatten Koffer dabei. Anscheinend wollten sie das Land verlassen. Sofort wurde eine groß angelegte Suche nach den beiden veranlasst und die Kinder aus der Hütte befreit. Überglücklich und erleichtert nahm die Mutter sie in die Arme und wollte sie gar nicht wieder loslassen. Das letzte Foto gab zunächst Rätsel auf aber Rainer Tuballick war gar nicht verwundert als er es sah. Ein hagerer Mann in einem braunen, abgewetzten Ledermantel der ihm von den Schultern hing. Mit einem ausgefranzten Hut tief im Gesicht, hielt eine Kamera vor der Brust die ihm das Liebste zu sein schien. 

( by Ramona Jährling)                

 

                       

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Ramona Jährling).
Der Beitrag wurde von Ramona Jährling auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.01.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Ramona Jährling als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Hoe(s)chstpersönlich …mit sanftem Strich von Monika Hoesch



Gedichte,
Gedanken und Kurzgeschichten
getragen von Liebe, Leidenschaft
und Entbehrung,
gefühlvoll
wie das Leben selbst

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (2)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Spannende Geschichten" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Ramona Jährling

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Die Klingel, der Auslöser der Angst von Ramona Jährling (Kinder- und Jugendliteratur)
Olga der Marienkäfer von Matthias Brechler (Romantisches)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen