... letzte Woche war ich für ein paar Tage in Ungarn am Plattensee. Einfach ein bischen entspannen, vom Stress runterkommen und ein bischen erholen. Ungarn ist ein traumhaftes Land. Die Menschen sind zuvorkommend, hilfsbereit, freundlich und nett. Normalerweise wollte ich ein bischen Laufen. Entlang des Plattensee`s sind hervorragende Laufstrecken. Leider ist aber die Verletzung vom letzten Wettkampf, noch nicht ausgeheilt, deshalb ist Schwimmen, die Alternative. Dies jedoch ist im Plattensee nicht ganz so einfach. Da muß schon ein längerer Fußmarsch, durch die seichten Bereiche des Wassers zurückgelegt werden. 100-200 Meter durchs Wasser, bis man in tiefere Regionen kommt. Aber ist ja wirklich egal. Man maschiert wie ein Wasserbüffel an Schilfgestaden, kleinen Wasserschlangen ( die, zu lustigen Spielchen aufgelegt, so manchen Touristen zu Tode erschrecken..) und spielenden Kindern durch den " Balaton ".. Meistens hat man schon durch die Sonnenreflektion des Wasser, den ersten Sonenbrand, bevor man zum Schwimmen gekommen ist. Darum werden auch die meisten Ungarn dort unten am See, eine solch schöne Farbe haben. Na gut. Also rein ins Nass. Das Schwimmen in den Fluten. Wundervoll. Am Nachmittag zurück zum Haus. Es liegt sehr nahe am See, Fußmarsch ca. 2 Minuten, nur eine mäßig befahrene Straße trennte mich von meiner heißgeliebten Urlaubscouch ( und demzufolge von meinem überlebenswichtigem Nachmittagsschläfchen.. ). Um zum Ziel meiner Träume zu gelangen, mußte also die Straße überquert werden. Doch halt !! Ein Zebrastreifen. Der war aber am Vormittag noch nicht da. Na gut, dachte ich.. testen wir mal die Aufmerksamkeit der ungarischen Autofahrer. Ich ging, auf dem Zebrastreifen, über die Straße. Wollte. Kam bis zur Mitte ( mit einem grausamen Tod im Nacken ), als mit Gehupe und Getöse, ein "trabiverdächtiges" Vehikel dahergeschossen kam. Mit einem Satz zurück, rette ich meine Beine und den Rest des Körpers, vor einem unangenehmen Kennenlernen der Motorhaube.
Bremsen kreischten hysterisch eine Todesmelodie der Bremsscheiben und meiner Knochen. Im Auto saßen 4 Arbeiter und starrten mich völlig entgeistert an. Wie konnte ich, als potentieller Straßenterrorist, es wagen, Ihnen sozusagen die Vorfahrt zu nehmen und zum Bremsen zu nötigen. Ein herzinfarktgefärdeter roter Kopf , brüllte mir , Gift und Galle spuckend, ein paar ungarische Beleidigungen vor die Füße.
Ich hätte zurückschreien können. Doch bei den Fetzen, die dann geflogen wären, hätte mein Entspannungsurlaub eine andere Richtung eingeschlagen. Obwohl, vielleicht wär`s ja ganz spaßig geworden? Doch eigentlich war ja die Ruhe, das Ziel meines Aufenthaltes in Ungarn. Also lachte ich freundlich und winkte Ihnen zu. Was Augenblicklich die Blutdruckwerte von allenVieren explodieren ließ. Völlig fassungslos tuckerten Sie, weiterschimpfend und gefährlich schauend, mit Ihrem " Boliden " an mir vorbei.
Zebrastreifen sind in Ungarn noch nicht sehr beliebt... @PapaWien
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.02.2010.
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Invulatus
von Beate Puls
Anna, ein Findelkind, das mit viel Liebe von ihren Eltern aufgezogen wurde, wusste immer, dass sie anders war. Hunde und Katzen nahmen reißaus, wenn sie in der Nähe war. Sie erfreute sich nicht sonderlich vieler Freunde. Ihr ganzes Leben war sie auf der Suche nach sich selbst. Sie meinte die Bösen als Sanitäterin im Strafvollzug zu kennen. Frederick, ein neuer geheimnisvoller Vollzugsteilnehmer zeigt der jungen Frau, was sie für ein Wesen ist. Ein jagendes Wesen der Nacht, dazu da, um Vampiren und Werwölfen das Handwerk zu legen. Den bösen und abartigen Dämonen der Nacht Einhalt zu gebieten. Doch sollte sie das Wagnis eingehen?
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